kleinerSonnenschein08
Ich verstehe meine Tochter nicht. Seitdem sie 3 Jahre alt ist hört sie mehr auf andere als auf mich. Ob ich ihr zeigen möchte wie etwas funktioniert oder wie sie etwas malen kann (nach dem sie mich auch gefragt hat, ob ich es ihr zeige). Ich zeige es ihr und sie sagt dann das es falsch ist. Dann frage ich sie wie es richtig geht und dann reagiert sie beleidigt und macht gar nichts mehr. Sie wirft dann die Sachen in die Ecke und schreit das es mist ist.Zeigen es ihr allerdings andere - meine Mutter, meine Schwestern, andere Eltern, andere Kinder -eigentlich egal wer, dann versucht sie es. Ich lobe sie, egal wie sie etwas macht, weil ich finde, so wie sie es macht ist es gut. Und ich merke jedesmal das sie überwiegend mit sich unzufrieden ist. Mittlerweile ist sie 4 1/2 Jahre alt. Es hat sich nichts geändert. Ich komm an sie nicht ran. Es sind nicht mal Dinge bei denen sie überfordert sein könnte, denn es sind Sachen die andere Kinder in ihrem Alter auch machen oder die selbst im Kindergarten gemacht werden. Ich würde ihr sogerne etwas zeigen. Aber immer wenn ich es mache, dann "glaubt" sie mir nicht. Dann verweigert sie alles. Natürlich gibt es auch Momente in denen es anders ist, aber die sind äußerst selten. Sie geht nun seit 1 Jahr überwiegend bis 17 Uhr in den Kindergarten. Es sei denn, sie hat Sport - auf das sie sich immer freut, denn sie ist ein sehr bewegungsfreudiges Mädchen. Oder sie ist mir anderen Kindern zum spielen verarbredet, immer dann hole ich sie früher ab. Heute frage ich sie, ob sie lust hat morgen früh mit dem Fahrrad zum Kindergarten zu fahren. Normalerweise fährt sie gerne Fahrrad, aber es kommt promt ein "Nein". Es macht eher den Anschein, als würde sie sich woanders wohler fühlen. Ich weiss einfach nicht mehr weiter. Der Kindesvater hat sich getrennt als sie 1 1/2 Jahre alt war. Sie hat ihn immer nur hin und wieder mal gesehen, da sich der Kontakt mit ihm sehr schwierig gestaltet. Er weiss mit ihr nicht wirklich etwas anzufangen. Dann ist letztes Jahr etwas vorgefallen bei dem meine Anwältin dann sagte, das ich den Kontakt zwischen Vater und Kind bis auf weiteres erstmal auf Eis legen soll. Nun sieht sie ihn schon seit fast 9 Monaten nicht mehr - allerdings kommt vom Kindesvater keinerlei Versuche das er sie sehen möchte. Wir leben mit meinem neuen Partner zusammen, den sie hin und wieder akzeptiert. Wir erwarten nun Nachwuchs - im September. Aber ich weiss einfach nicht wie ich komplett an sie ran komme. So dass sie mir glaubt, mir vertraut.... Seit Monaten machen wir es so das sie nach dem Sandmänchen ins Bett geht. Ich bereite sie jeden Abend darauf vor. Und sie sagt auch immer das wir das so machen. Aber sobald das Sandmänchen vorbei ist geht’s los: ich möchte noch etwas malen, ich möchte noch was essen, ich möchte noch was trinken, ich bin noch nicht müde usw. Und alles endet in einem riesen Theater. Ich bereite sie schon drauf vor. Ich sage ihr auch, wenn sie es nicht macht, dann gibt es am nächsten Tag kein Sandmänchen – sie weiss auch das ich es durchziehe. Manchmal klappt es – oft nicht. Ich habe einige Tipps ausprobiert, aber irgendwie hab ich manchmal das Gefühl als tickt sie anders als alle anderen, denn es hilft nicht. Pure Ratlosigkeit bei mir…
Christiane Schuster
Hallo kleinerSonnenschein08 Möchte Ihre Tochter sich zuerst etwas von Ihnen zeigen lassen um dann Ihre Hilfe abzulehnen, bzw. dahingehend zu reagieren dass Sie ihr etwas Falsches zeigen, empfehle ich Ihnen Ruhe zu bewahren. Informieren Sie darüber, wie SIE SELBST etwas machen würden und überlassen Sie Ihrer Tochter eigene Wege zu finden -oder Ihre Handlungsweise freiwillig zu übernehmen.- Mit 3 Jahren versuchen die Kleinen verstärkt Ihren eigenen Willen durchzusetzen und ihre Grenzen zu erfahren, bzw. die Reaktionen ihrer Bezugspersonen auszuprobieren. Sie sind und bleiben nun mal die vertrauteste Bezugsperson Ihrer Tochter! Sie weiß ganz genau dass sie von Ihnen auch dann noch geliebt wird, wenn sie sich unerwünscht verhält. Indem Sie nahezu genau das Gegenteil von Dem verrichtet, was von ihr erwartet wird, lernt sie zunehmend ihre eigene, individuelle Position kennen und zu verteidigen. Diese Phase ist ein SEHR wichtiger Schritt in eine sichere Selbstständigkeit -so schwer es für Sie und auch andere Erziehende sein wird-! Betrachten Sie viele Verhaltensweisen darum bitte mit einem "lässigen Schulterzucken". Damit regen Sie Ihre Tochter zum Nachdenken an, während Sie gleichzeitig Ihre eigenen Nerven schonen. Eines ist gewiß: Ihre Tochter liebt Sie und vertraut Ihnen; sonst würde sie nicht besonders an Ihnen ausprobieren, wo ihre eigenen Grenzen sind! Kopf hoch, liebe Grüße und: bis bald?
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