Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, eigentlich geht es nun mehr um mich, als meinen Sohn (22 Mon.). Ich möchte gern alles richtig machen, wie alle anderen auch, dass das gar nicht möglich ist, ist mir bewußt. Das man es trotzdem versucht, für mich ein Muß. Aber ich schaffs nicht. Ich bin viel zu schnell gereizt oder auch mal genervt, woraus folgt, dass mein Ton daneben liegt und ich wesentlich lauter werde. Klar hat auch mein Kleiner (der schon echt brav ist) auch seine Phasen und jedes Mal mach ich den gleichen Fehler. Anstatt mich kurz ihm zuzuwenden und die Situation entschärfe, bez. in Positive bringe, kommt vom mir nur: Oh Mann jetzt hör doch mal auf, lass das jetzt u.s.w. Theoretisch weiß ich es ja ganz toll, aber praktisch einfach nicht machbar. Ich fänds schade wenn mein Kleiner dadurch etwas falsches lernt. Was meinen Sie dazu? Freue mich auf Ihre Antwort Vielen Dank Mariam
Christiane Schuster
Hallo Mariam Lassen Sie sich unkompliziert von Gleichgesinnten helfen, indem Sie mit Ihrem Sohn eine Eltern-Kind-Gruppe (Spiel-, Krabbel-Gruppe) besuchen. Ebenso hilfreich ist die Teilnahme an einem Schwimmkurs oder der häufige Besuch auf einem öffentlichen Spielplatz; kurz: überall dort, wo mehrere Eltern mit ihren Kindern anwesend sind. Sie werden dort Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch haben und werden erkennen, dass es vielen Eltern so wie Ihnen geht. Geteiltes Leid aber auch geteilte Freude waren schon immer halbes Leid und auch gemeinsame Freude!- Gleichzeitig kommt ein wenig Abwechslung in den manchmal grauen Erziehungs-Alltag, sodass Sie erkennen werden, dass ein Kind gar keine perfekte Mutter erwartet, während eine Mutter auch kein perfektes Kind erwarten kann. Diese Tatsache lässt Sie ganz bestimmt viele Dinge leichter ertragen. Um Ihren Nerven, bzw. Ihnen insgesamt auch eine Zeit der Besinnung auf sich selbst und zum "Auftanken" zu gönen, überlegen Sie einmal, zusätzlich für wenige Stunden in der Woche einen Babysitter zu engagieren oder eine Tagesmutter um die Betreuung Ihres Sohnes zu bitten. Stellen Sie nicht an sich den Anspruch, Alles ganz allein meistern zu können!- Erholsames Wochenende und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Da bin ich ja mal auf die Antwort neugierig. Mir ist nicht ganz klar was Du erwartest. Letztendlich kannst Du nur immer wieder versuchen Deine eigene Verhaltensweise zu ändern. Versuch doch mal zu verstehen woher das kommt? Wie sind Deine Eltern mit Dir umgegangen? Wie geht Dein Partner mit dem Kind um? Bist Du wirklich überzeugt, daß Dein eigenes Verhalten nicht so doll ist oder eigentlich nicht wirklich? Und wie geht Dein Partner mit Dir um und Du mit ihm? Vielleicht kannst Du ja auch erst einmal versuchen, den Mund zu halten anstatt gleich zu reagieren. Also bevor Du etwas in einer bereizten Situation zu Deinem Kind sagt, erst einmal tief einatmen, bis drei zählen und dann reagieren. Geh notfalls erst aus dem Raum (je nach Situation). Das wird die seltsam vorkommen, aber bald ahst Du Übung und mußt auf diese Hilfsmittel nicht zurückgreifen. Mehr fällt mir dazu nicht ein. Servus Karin
Mitglied inaktiv
Ich kann nur vermuten, dass Du die Hauptbetreuungsperson für Deinen Sohn bist. Niemand kann aber alleine 24 Stunden verantwortlich für einen Menschen sein und dabei auch noch unentwegt geduldig und verständnisvoll und die klassischen Großfamilien gibts ja leider nicht mehr, da hat sich sowas alleine geregelt, weil automatisch mehrere Personen Ansprechpartner für das Kind waren. Ich würde Dir 2 Dinge empfehlen. 1. Gehe mit Deinem Sohn viel mehr noch unter die Leute, Park, Schwimmbad, Spielplatz etc. Mit 22 Monaten hat er bestimmt schon großes Interesse an anderen Kindern und Du wirst Dich dort gar nicht so sehr um ihn kümmern müssen, sondern mehr auf "Beobachtung" und ggf. Hilfestellung gehen. Das "entspannt" auch. 2. Gönne Dir mal feste Zeiten nur für Dich, wenn es irgendwie geht. Vielleicht kann Dein Partner auf Deinen Sohn aufpassen, die Oma oder eine Freundin oder vielleicht wäre auch ein "Minikindergarten" für ihn was (gibts für ab 2 jährige und je nach Einrichtung kann das sehr schön sein). So dass Du vielleicht zwei Abende oder zwei Vormittage nur für Dich alleine hast. Auch das hilft ungemein, um wieder aufgeschlossener und entspannter zu sein. Kann ich Dir nur empfehlen. Schon das erste Mal wirkt Wunder!!! Auch wenn es "nur" 2 Stunden sind. Ich hoffe, ich konnte Dir für Dich brauchbare Tipps geben. Ich finde es toll, dass Du Dir den Fehler eingestehst und wirklich was dagegen unternehmen willst. Das ist schon der erste und vor allem wichtigste Schritt. Ich drück Euch die Daumen.
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