Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Manchmal fühle ich mich so hilflos

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Frage: Manchmal fühle ich mich so hilflos

Mitglied inaktiv

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Hallo, meine kleine Maus (knapp 15 Monate) ist mein überalles geliebter Schatz. Trotzdem gibt es Tage, an denen ich mich so hilflos fühle. Oft ist sie einfach nur nörgelig - und das den ganzen Tag. Der Papa kommt sehr spät heim und bekommt dadurch die Situation natürlich nicht direkt mit. Jetzt ist sie krank und dadurch den ganzen Tag zu Hause. Sonst gehts sie 3 Stunden in den Kindergarten, wo es eigentlich super klappt (außer sie hat mal einen schlechten Tag (wie jeder einmal)). Danach verläuft auch der Nachmittag ruhig. Aber so richtig spielt sie nicht mit ihren Spielsachen, lässt sich auch nicht dazu annimieren. Ich muß immer in ihrer Nähe sein, also setze ich mich auf den Fußboden. Sie kommt dann immer uns setzt sich dazu. Einfach so. Die ganze Zeit. Wenn ich den Haushalt versuche zu schmeisen, hängt sie an meinem Hosenbein uns weint. Nehme ich sie hoch, beruhigt sie sich kurz. Doch irgendwie scheint ihr nichts richig zu passen. Dieses ununterbrochene Genörgel macht mich so fertig. Dazu kommt noch, daß sie einfach nicht auf mich hört, obwohl ich es ihr verständlich und einfach mache, es zu verstehen. Kann es sein, daß ihr der Kontakt zu anderen so sehr fehlt? Warum hört sie nicht? Hilft da konsequent zu bleiben? Warum spielt sie nicht? Danke für Ihre Hilfe schon mal im Voraus Yvonne


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Hallo Yvonne Kinder im Alter Ihrer Tochter können höchst selten länger als 5Min. allein spielen. Sind sie es dann noch gewohnt, häufig einen Partner zu haben, gelingt das Allein-Spielen noch weniger.- Geben Sie Ihrer Tochter konkrete Spielanreize, während Sie andere Dinge erledigen müssen. Sie kann ein Bild malen, das Sie anschließend gemeinsam betrachten, Bausteine sortieren und: Ihnen bei der Arbeit "helfen", wie Staub wischen, Kissen aufschütteln, Pudding rühren, u.v.m. So fühlt sie sich akzeptiert und unentbehrlich. Darauf wird sie stolz sein, und ihre Unzufriedenheit wird wie weggeblasen sein. Kann sie den Kiga nicht besuchen, laden Sie -wenn möglich- 1-2Gleichaltrige zu sich nach Hause ein und stellen Sie ebenfalls konkrete Spielangebote. So werden alle zufrieden sein, und Sie können beruhigt Ihrer Tätigkeit nachgehen um zwischendurch einen anerkennenden Blick ins Kinderzimmer zu werfen.- Versuchen Sie`s und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Es klingt ganz so, als ob Deine Tochter sich maßlos langweilt. Kinder in dem Alter spielen nur kurze Zeit allein (das ist es ja, was Kids so anstrengend macht ;-)). Sie will Kontakt und Spielgefährten, und wenn sie nicht genug hat, hängt sie sich eben an ihre Mutter. Spielsachen mögen zwar nett aussehen, sie sind aber totes Zeug und daher schnell langweilig. Ein Kind braucht kein Spielzeug, sondern jemanden, der Zeit zum Spielen hat. Meine Tochter (2) will auch den ganzen Tag beschäftigt werden. Das ist ganz schön anstrengend. Aber es gibt einen prima Trick, wie man trotzdem die Hausarbeit schafft: Lass Deine Kleine "mithelfen". Ich lasse meine Tochter z.B. dabei helfen, saubere Wäsche aus dem Korb zu nehmen und zu sortieren. Sie darf mir auch Geschirr anreichen, wenn ich spüle und es anschließend stapeln. Natürlich gibt es da manchmal Scherben oder Unordnung, aber das ist doch schnell beseitigt. Kinder wollen gebraucht werden und mithelfen dürfen. Das ist ganz wichtig für ihr Selbstbewusstsein. Und Langeweile kommt da auch nicht mehr auf. Vielleicht sollte Deine Tochter außerdem auch nachmittags öfter die Gelegenheit bekommen, mit anderen Kindern zu spielen. Triff Dich doch mal mit anderen Müttern. Liebe Grüße, Gabi


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