Liebe Frau Ubbens, Mein Sohn ist jetzt knapp 14 Monate alt und ich würde sagen wir haben eine enge und gute Bindung und er ist ein Mama-Kind. Er ist ein offenes und freundliches Kind und nach kurzer Zeit des Auftauens geht er auf die Menschen zu. Seit einiger Zeit will er sobald Familie oder Freunde kommen sofort auf deren Arm und ich bin erstmal abgeschrieben. Zwischendurch möchte er zu mir und gestillt werden (auch wenn er eigentlich keinen Hunger oder Durst hat) aber ansonsten ist er bei den anderen und will auch teilweise wenn ich ihn frage nicht zu mir. Seit neuestem küsst er die anderen die er mag von sich aus und wenn ich ihn frage ob ich einen Kuss bekomme, bekomme ich keinen. Ich habe mich auf jeden Fall dann mit dem Loslösen von der Mutter beschäftigt und frage mich, ob es das ist und gleichzeitig habe Angst, dass diese Loslösung bedeutet, dass mein Sohn mich gar nicht mehr braucht und ich ihm nicht mehr wichtig bin, bzw. Dass die anderen für ihn wichtiger sind. Selbstständigkeit ist mir auch wichtig, aber ist es echt so, dass man als Mutter komplett ersetzt werden kann durch die anderen oder ist es nur so dass die anderen Personen in dem Moment spannender sind weil die Mutter ja immer da ist aber sie trotzdem Bezugsperson Nummer 1 bleibt? Und ist die Loslösung das selbe wie die Autonomiephase? Liebe Grüße Sammy
von Sammy1 am 02.06.2022, 11:28