rumpel
Hallo, wir machen uns große Gedanken um das Verhalten von unserem Sohn. In der letzten Zeit berichten uns die Erzieher, dass er sich im Kindergarten (offenes Konzept) vermehrt unmöglich benimmt, andere Kinder schubst und gestern angeblich auch gebissen hat. Unser Sohn ist 2,5 Jahre alt und geht seit er 2 ist Vormittags in den Kindergarten. Bis auf eine anfängliche problematische Zeit von ca. 2 Wochen Dauer, geht er super gerne dort hin und ist dort bis dato. eigentlich als ein sehr ausgeglichenes, aktives, hilfsbereites und freundliches Kind aufgefallen, welches viel im Bewegungsraum ist und gerne malt. Allerdings hat es in der Vergangenheit auch eher für sich selbst gespielt und fängt nun an, mit anderen Kindern zu spielen. Im privaten Umfeld ist er auch nach wie vor so. Sicherlich hat er von Zeit zu zeit Wutausbrüche, die bei ihm auch heftiger und länger ausfallen können (45 Minuten Dauerzorn sind keine Seltenheit in einer solchen Phase), allerdings geht das immer nur 3-4 Tage und dann ist er wieder ein ausgeglichenes und fröhliches Kind. Aufgefallen ist uns daheim lediglich, dass er zwar viel mahlt, die Bilder allerdings zerreist und nur Teile des Bildes "verschenkt". Auch verteidigt er in letzter Zeit seinen "Besitz" z.B. seine Trinkflasche gegenüber anderen Kindern vermehrt, nicht nur daheim im Kinderzimmer, sondern auch auf dem Spielplatz. So wird z.B. ein Kind von ihm direkt weggeschubst, wenn es nach seine Flasche greift. Beim Abholen bekommen wir im Kindergarten nur gesagt, dass er sich unmöglich verhalten würde oder wie gestern gebissen hätte. Aber was sollen wir mit dieser Information anfangen? Wir können ihn doch nicht mehrere Stunden nach dem Vorfall zurechtweisen, zumal er das Verhalten in unserem Beisein nicht zeigt. Auch seinem kleinen Bruder gegenüber (7 Wochen alt) ist er sehr Aufmerksam, bringt den Schnuller wenn der kleine Schreit, hilft Windeln wechseln etc. Wie können wir auf das Verhalten im Kindergarten angemessen reagieren?
Christiane Schuster
Hallo rumpel Für Ihren Sohn ist es scheinbar sehr schwierig innerhalb einer größeren Kiga-Gruppe seinen individuellen Platz zu finden und entsprechend angemessen auch zu verteidigen. Besonders in einer Einrichtung mit offenem Konzept ist es aber auch für die Erzieherinnen sehr schwer den Kleinen einen geregelten Tagesablauf zur sicheren Orientierung zu ermöglichensodass gerade die Kleinsten auf Grund dieser fehlenden Orientierung unsicher werden, aber noch nicht wissen WIE sie sich angemessen zur Wehr setzen, wie sie auf geeignete Weise ihre Bedürfnisse mitteilen und befriedigen können usw. Es liegt darum meiner Ansicht nach nicht in Ihrer Verantwortung Ihrem Sohn dieses WIE nahezubringen um ein angemessenes Verhalten nicht nur zu Hause sondern auch in der Gruppe zu erreichen. Dennoch empfehle ich Ihnen, jeweils zuerst Mitgefühl zu zeigen, wenn Ihr Sohn wütend zu werden beginnt und ihn gleichzeitig KONKRET zu einer geeigneten Möglichkeit sich abzureagieren, bzw. seine Wut rauszulassen, anzuregen. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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