Nina0713
Guten Abend, Kurze Info zu den Rahmenbedingungen: Mein Sohn geht in die 1. Klasse. Der Schulweg dauert zu Fuß ca 20 Minuten. Es sind 3 Kinder die morgens zusammen laufen. Der Schulweg geht an einem Fluss entlang. Eigentlich ein schöner Weg. Der Weg ist auch weit genug von diesem Fluss weg, dass nicht aus Versehen jemand rein fallen kann. Alle Kinder hier aus dem Viertel gehen diesen Weg. Unser Problem: In letzter Zeit erfahre ich immer wieder von anderen Kindern, die diesen Weg gehen, dass die 3 zum Fluss laufen und rum klettern. Super gefährlich, da wenn einer abrutscht liegt er drin. Es ist zwar kein reißender Fluss, aber mit Winterkleidung und Schulranzen und Schwimmanfängern bei diesen Temperaturen kann das Übel enden. Es interessiert die Kinder nicht, dass alle Eltern sagen es ist gefährlich. Die Idee schieben sie sich gegenseitig zu. Regelmäßig werden sie inzwischen auch von uns erwischt, wenn ein Elternteil ihnen heimlich mit dem Rad nach fährt. Wir sind einfach völlig hilflos. Mein Großer ist den Weg immer ohne "blöde Ideen" gelaufen. Mein Problem ist auch, dass ich morgens eigentlich zur Arbeit muss und eigentlich keine Zeit habe, diesen Weg zu begleiten. Den anderen Eltern geht es ähnlich. Er hat sogar schon Fernsehverbot bekommen, weil ich mir nicht anders zu helfen weiß. Die 3 kapieren einfach nicht die gefährliche Situation. Ich muss dazu sagen, dass meiner sicher auch mal den Vorschlag macht, aber prinzipiell ein totaler Mitläufer ist. Er passt sich auch beim Spielen immer an das andere Kind an. Findet alles gut. Sagt nie nein. Hat dann auch immer Spaß dabei. In ihm stecken viele Seiten, wenn er alleine ist. Er kann Stundenlang lego bauen und Bücher anschauen, aber auch extrem wild sein. Darum kann er sich so gut an alle anpassen. Nun zu meiner Frage für diese Situation: 1. Was kann ich tun um ihm zu verdeutlichen, wie gefährlich ist es? 2. Wie kann er lernen "nein" zu sagen und einfach weiter gehen? Sorry für den langen Text. Ich hoffe es Ist verständlich....liebe Grüße
Liebe Nina0713, wie meine Vorrednerinnen schon vorgeschlagen haben, würde auch ich raten, sich mit den anderen Eltern zusammenzutun, um abzusprechen, wie sie weiter vorgehen können. Vielleicht ist es ja eine Option, dass vorübergehend immer ein Elternteil die Kinder begleitet. Oder aber, um Ihrem Sohn speziell die Gefahren oder das Verbot zu verdeutlichen, muss er zukünftig alleine laufen, evtl. sogar früher als die anderen, damit er ihnen unterwegs nicht begegnet. Als weitere Konsequenz kann es bedeuten, dass er am Abend früher schlafen gehen muss, damit er morgens früher aufstehen kann. Das wird ihm sicherlich nicht gefallen und er überlegt sich zukünftig, ob er mit den anderen Kindern am Fluss klettern möchte. Viele Grüße Sylvia
Mamamaike
Hallo, ich würde mich mit den anderen beiden Elternpaaren zusammentun, dass jeweils einer von euch morgens früher mit den Jungs geht. Dann ist ein Erwachsener einmal in der Woche dran - natürlich für die Jungs früher als gewöhnlich, damit der Erwachsene pünktlich zur Arbeit kommt. Wer nicht hören will, muss fühlen. Und ich würde (zusammen mit den anderen Eltern) mit der Schule sprechen. Ich würde die drei nicht "anschwärzen", aber wenn das ein Weg ist, den viele Kinder gehen, sollte ja auch die Schule ein Interesse daran haben, dass die Kinder diesen Weg sicher meistern. Gibt es jemanden, der sich mit dem Flussabschnitt gut auskennt? Ein Fischer, ein Nachbar, eine Umweltschutzgruppe? Der könnte tagsüber, losgelöst vom Schulweg, mit den Kindern (oder einer Gruppe) zum Fluss gehen, ihn geleitet erkunden und auch so für die Gefahren sensibilisiert werden. Viele Grüße
zweizwerge
An sich ist es doch toll, dass die Kinder draußen spieln wollen. Natürlich am Wasser! Viel besser, als wenn sie immer nur vor Computer oder Glotze hocken, oder? Und schon Ronja Räubertochter wusste, dass sie sich nur am Fluss vorm ins Wasser fallen hüten kann ;-). Also, ich kenne natürlich den Fluss nicht und weiß nicht, was sie da tun. Aber vielleicht hilft: - mehr Schwimmtraining (privat oder im Kurs), denn Du hast natürlich recht, dass es für Anfänger besonders gefährlich ist. - Schwimmen mit Kleidern ausprobieren (wenn die Schwimmhalle das zulässt) - als Sensibilisierung, dass das nicht ganz einfach ist. - wie Mamameike schon schrieb, den Fluß gemeinsam erkunden, besonders gefährliche Stellen besprechen (z.B. "wenn Du hier reinfällst, kannst Du nur dort an der Leiter wieder herausklettern") Er wird wahrscheinlich "nein" sagen, entweder weil er versteht, dass es gefährlich ist und selbstbewusst genug ist (vielleicht auch selbst begründen kann, weshalb - oder vielleicht, wenn er zu doll Angst vor Strafen hat. Variante 1 wäre wahrscheinlich sinnvoller.
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