Zauberfee89
Hallo Frau Ubbens, unser Sohn ist nun 3,5 Jahre alt und im Moment macht mir sein Verhalten etwas "Kopfzerbrechen". Seit Kurzem kann unser Sohn Fahrrad fahren. Neulich ist er trotz Stop Rufe einfach weitergefahren. Bisher hat er immer super auf dem Laufrad und bisher mit dem Fahrrad auf uns Eltern gehört. Ich habe mir nach der Situation das Fahrrad geschnappt und er musste heim laufen. Zuhause rufe ich ihn, er versteckt sich irgendwo im Haus. Dieses Verhalten kenne ich gar nicht von ihm... Sein kleiner Bruder (knapp 2)wird derzeit sehr oft von ihm geärgert. Ständig nimmt mein Sohn ihm etwas weg. Wir hatten bis vor einigen Wochen das Problem mit Beißen (seinen Bruder und seine Freunde bei Konfliktsituationen). Das war nun einige Zeit komplett weg, jetzt fängt es wieder an (bisher "nur" bei seinem Bruder) Neu ist nun auch, dass er manchmal mich hauen möchte. Ist dieses körperliche Verhalten noch normal in dem Alter? Sein kleiner Bruder hat dies nun teils schon übernommen. Ich versuche Ruhe zu bewahren, aber ich muss zugeben, es fällt mir zunehmend schwerer und dann werde ich auch mal laut. Wenn sich die Situation wieder entspannt hat, kommt mein Sohn gerne zu mir und kuschelt gerne. Ist das "nur" eine Phase in dem Alter? Ich sage ihm nach solchen Situationen, dass er zb nicht mehr Fahrrad fahren darf, wenn er im Straßenverkehr nicht auf mich hört. Und wenn er wieder anfängt seine Freunde zu beißen, diese nicht mehr zum Spielen treffen darf. Ist das Richtig? Ich danke Ihnen für Ihre Antwort!
Liebe Zauberfee89, Ihr Sohn testet seine Grenzen. Besser als im Vorfeld zu erklären, dass er nicht mehr Fahrrad fahren darf oder seine Freunde nicht mehr treffen kann ist es, wenn eine entsprechende Konsequens nach der nicht gewünschten Handlung erfolgt. Ihr Sohn hört nicht auf Ihr "Stopp", dann nehmen Sie das Fahrrad und er muss nach Hause laufen. Er beißt einen Freund, dann brechen Sie die Verabredung ab. Beißt Ihr Sohn seinen Bruder oder möchte Sie hauen, setzen Sie ihn ein wenig auf Abstand. Er kann für etwa 2 Minuten nicht spielen. Trösten Sie Ihren kleinen Sohn auffällig für Ihren Großen. Das ist nicht sein Ziel. Geben Sie dem Tag viel Struktur. Ihr Sohn scheint derzeit ein wenig unausgeglichen und er ist mit manchen Situationen überfordert. Das zeigt sich in seiner Traurigkeit und der Aussage, dass es ihm nicht gut geht. Vielleicht mag sich Ihr Sohn morgens auf eine Kuscheleinheit einlassen, bis er richtig munter und damit nicht so empfindsam ist. Abends wird er sicherlich immer etwa zur gleichen Zeit müde. Gönnen Sie ihm auch dann ruhige Beschäftigungen, wie ihm etwas vorzulesen oder/und zu kuscheln. Vielleicht mag Ihr Sohn auch eine kleine Massage bekommen, die ihn entspannt. Viele Grüße Sylvia
Zauberfee89
Nachtrag: Was mir noch zum Verhalten unseres Sohnes eingefallen ist: Er war von Baby an relativ unausgeglichen und schnell am Weinen. Dies hat sich im Lauf der Zeit verbessert, jedoch ist es im Moment wieder schlimmer. Unser Sohn steht in der Früh auf und sagt, er ist traurig oder ihm gehts nicht gut. Das zieht sich oft den ganzen Morgen hin. Im Laufe des Tages gibt sich das, bis er Abends wieder müde wird. Dann wird schnell geweint oder gejammert. Ich danke Ihnen, liebe Frau Ubbens, sehr für das Lesen meiner langen Nachricht und freue mich schon auf Ihre Antwort! Liebe Grüße
Zauberfee89
Sehr geehrte Frau Ubbens, ich danke Ihnen für Ihre Einschätzung und Tipps! Liebe Grüße
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