Mitglied inaktiv
Es geht diesmal um unsereb fast 4jähriger Sohn. Eigendlich ist er ein glücklicher, sehr lieber sonnenschein der leicht auf kinder und menschen zugeht und immer ein lächeln im gesicht hat. Wir haben zu hause das problem das es sehr schwierig ist mit seine "dickschädel" sag ich mal zurechtzukommen. Auffällig ist dass er oftmals nicht gerne gemeinsam mit uns die Malzeiten am Tisch einnimmt. Schon seit jeher in Spielgruppen mitmacht. Sitzkreise oder derartige spiele mag er absolut nicht. Setzt er sich was in den Kopf was zum beispiel gefährlich ist oder eben nicht angemessen und wir weisen ihn zurecht, fühlt er sich offt so derartig in seiner ehre gekränkt dass er komplett ausklickt. Er schreit kreischt und haut um sich wenn man ihn beruhigen will. Ich schickte bisher immer auf sein zimmer. Anfangs kam er immer selber aber ich dachte damit hat er es nicht genügend verstanden. Daher gehe ich nach geraumer zeit nun immer hinterher und versuche mit ihm zu reden was nicht in ordnung war und ob wir das zukünftig anders lösen können. Nachdem mich nun die KG-Tante angesprochen hatte, dass sie das problem auch zum ersten mal bei unserem kind gesehen hat. Sie meinte er steht sich mit seinem Verhalten sehr oft selbst im Weg. Kreativangebote nutzt er aber im Stuhlkreis zieht er sich zurück und verweigert. Er steht angeblich nicht gerne im Mittelpunkt. Nun sehe ich echt handlungsbedarf. Ich mache mir Sorgen das er es mit diesem Verhalten in der Schule echt schwierig hat. Ein Othöopath der ihn bisher einmal behandelte hat mir das mit dem schwierigen Geburtsverlauf beschrieben was ich auch nachvollziehen konnte. Allerdings möchte ich mich nicht alleine auf diese schiene verlassen. Haben sie Eine Idee was das sein kann und wir es lösen. Ich mach mir gerade echt supersorgen, weil die Tochter 5,5j. auch oberzieckig ist. Sagt immer wir haben sie nicht lieb wenn wir schimpfen und sie reist weg. Letztens ging das über 1 stunde so und sie hat allen ernstes ihren koffer gepackt und das sparschwein geplündert. ich lies sie zwar in ruhe machen aber wohl ist mir nicht mehr dabei. Wir haben zwar eine glückliche Beziehung und der Papa tut von Frreitag bis Sonntag alles für die Kids. Aber unter der wochen bin ich alleinerziehend und mach mir nun sorgen das es damit zutun hat. Bin um gute Ratschläge sehr Dankbar. Danke, Heidi
Christiane Schuster
Hallo Heidi Mit der Berufstätigkeit Ihres Mannes unter der Woche hat das beschriebene Verhalten meines Erachtens nach wenig zu tun. Vielmehr glaube ich, dass Ihr Sohn ein recht schwach ausgeprägtes Selbstwertgefühl hat, das ihn aus Unsicherheit "austicken" läßt und ihn ihm die Abneigung hervorruft, im Stuhlkreis o.Ä. mitzumachen. Diese Unsicherheit möchte er allerdings nicht zugeben, sodass er sie mit beschriebenem Verhalten zu überspielen versucht.- Versuchen Sie, seine Stärken herauszufinden und immer mal wieder auch vor anderen Personen lobend hervorzuheben. Lassen Sie ihn ggf. an einer Interessengruppe seiner eigenen Wahl teilnehmen, da er dort rasch erkennen wird, wie wichtig und unentbehrlich er als Persönlichkeit ist. Kann er zum Mitmachen nicht ausreichend motiviert werden, sollte er nicht unter Druck gesetzt, aber gebeten werden, dann wenigstens den übrigen KIndern den Spaß zu gönnen und sich selbst ruhig zu beschäftigen. Es wird dann vermutlich nicht lange dauern, bis er aus eigenem Antrieb sich ebenfalls in den Stuhlkreis "einschleicht". Haben Sie Ihrer "Großen" erklärt, warum Sie sie manchmal zurechtweisen müssen -nicht um sie zu ärgern, sondern um ihr zu helfen-, schlagen Sie ihr liebevoll vor, den Koffer doch erst zu packen, wenn sie gelernt hat zu kochen, zu waschen, die Schilder an der Bushaltestelle oder dem Bahnhof lesen zu können usw. -oder kann sie das Alles schon? :-)) Liebe Grüße und: bis bald?
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