Mitglied inaktiv
Hallo! Mein Problem ist ein schweres und langes glaub ich. Ich würde gern einfach mal ausführlich alles schildern in der Hoffnung, dass irgendwer mir bzw meinem SOhn helfen kann: Mein Sohnemann ist jetzt 5 Jahre und 2 Monate alt und geht in den KIGA seit genau 1,5 Jahren. Er war immer schon sehr schüchtern, ängstlich, anhänglich und total scheu gegenüber allem Neuen. DIe Anfangszeit im KIGA war die Hölle. Er hat jeden Tag geweint, schon daheim nach dem Aufstehen, manchmal schon Abends beim Bettgehen. Das ging ca 3 Monate so, dann wurde es langsam besser. Langsam heißt, er weinte von den 5 KiGaTagen an ca. 2 tagen, den Rest konnte er unterdrücken. Wohl gefühlt hat er sich das erste Jahr aber dennoch nicht. Seit diesem Jahr circa April ging er dann relativ gerne, wenn man das so sagen kann. Es gab also kein Theater mehr und er hatte auch viele Freunde die mit ihm spielten,die regelmäßig zu uns kamen und auch er zu ihnen. Die letzten 8 Wochen waren total super. Er wollte meistens nicht mit heim, wenn ich ihn abholte. Er ging früh rasch in den KIGA, sofort weg von mir, einn kurzes tschüß und ab. Seit einer Woche jeden früh Drama, jeden früh wieder Geheule. Die Erzieherin meinte, er stehe im MOment viel alleine rum, hat wenig Selbstbewußtsein und langweilt sich deshalb. Zu mir sagt er, KIGA ist langweilig, das glaub ich ihm, denn laut Erz. ist er sehr sehr weit für sein Alter und will ständig gefördert werden. Er sagt die Zeit ist so lang bis ich wieder komme (er geht 4 Std). Die Erz. erzählt mir, dass er sich nie fragen tarut, ob er irgendwo mitspielen kann. Er steht neben seinen 2 sehr guten Freunden und traut nicht zu sagen: Hey ich möchte mitspielen. Ein anderes Beispiel: Bei uns gibt es Kinderturnen mit Mütter. Ich wollte da schon lange hin. Er hat sich immer geweigert, klar ist was neues, das mag er nicht mal probieren. Vor 5 Wochen hab ich ihn "erpresst", dass er mitgeht. Ich weiß es ist nicht ok, aber manchmal geht es nicht anders bei ihm. Wir waren die ersten 10 min dort und er fand es super. Seitdem fragt er jeden Tag, wenn endlich Mittwoch ist und wir turnen gehen. Wir gehen nun regelmäßig. Nochwas anderes: Er liebt Fußball, schon als er noch ganz klein war. Er kann ganz toll spielen, hat wahnsinniges Balltalent. Bei uns gibt es einen Bambini Fußballverein, es sind 8 Kinder dort. 5 davon kennt er, es sind KIGA Freunde. Jedesmal schaut er beim Training zu, will mitmachen und traut sich nicht. Er steht da guckt zu, die Füße zappeln mit und man merkt wie gern er mitmachen würde, aber er kann sich nicht überwinden. Mein Mann bat ihm an mitzu trainieren mit ihm gemeinsam...nichts. Die Erz. meinte wir sollen dringen was machen, um seine Scheu weg zu bekommen und ein Selbstbewußtsein aufzubauen. Sie sagte zwar, er wird nie ein super aufgewecktes Kind sein, das vor nichts Angst hat, aber er muss lernen über seinen Schatten zu springen. Ich hab keine Ahnung wie wir das machen sollen, aber es muss was passieren. Es wird nämlich im Moment von Woche zu Woche schlimmer. Ich hoffe man kann uns helfen. Verzweifelte Grüße Mary
Christiane Schuster
Hallo Mary Bitte loben Sie Ihren Sohn, wann immer es eine noch so geringe Gelegenheit gibt -auch vor anderen Leuten-. Erteilen Sie ihm kleine und leicht zu erfüllende Aufgaben (Müll in die Tonne bringen, Brötchen kaufen...) und loben Sie wiederum deren Ausführung. Regen Sie ihn zum Handeln nach dem Motto: "Ich weiß, dass du es schaffst und deshalb bin ich so stolz auf dich"an, wenn er sich mal Etwas nicht zutraut. Berichten Sie bitte auch dem behandelnden (Kinder-)Arzt von Ihren Beobachtungen und Sorgen, damit er (hoffentlich) medizinische Ursachen ausschließen kann (Seh-, Hörschwäche, Wahrnehmungsstörung...), Sie aber ggf., auch mit ihm an einen geeigneten Therapeuten empfehlen wird. Liebe Grüße und: bis bald?
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