Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, ich hatte das folgende Posting eben ins RUB-Forum gesetzt und jetzt kam mir die Idee, daß vielleicht auch Sie uns helfen können. Ich kopiere den Text mal rein (ist leider lang geworden): Hallo, ich möchte Euch wirklich nicht mit unserem Schlafchaos nerven, aber ich weiß langsam wirklich nicht mehr weiter. Alina scheint ein Kind zu sein, daß irgendwie einen einigermaßen festen Rhythmus braucht, damit es fröhlich und ausgeglichen ist. Aber im Moment ist bei uns echt der Wurm drin und wir bekommen es einfach nicht mehr hin. (Einige kenne es vielleicht, aber ich beschreibe nochmal die letzten Monate:) Als kleines Baby hat sie sehr chaotisch geschlafen: Tagsüber hier und da mal Nickerchen (eigentlich kam sie auf viel zu wenig Schlaf) und nachts ist ist sehr spät richtig eingeschlafen. Anfangs war es ca. 0.00 Uhr (sie hatte auch so von 19.00-21.00 Uhr immer Schreiphasen), dann später waren wir bei 22.00/23.00 Uhr. Selbst der KA meinte, daß das zu spät wäre. Aber da wußten wir einfach nicht, wie wir es ändern sollten. Ein Mutter hier aus dem Forum hat mich dann etwas "getreten" und mir gesagt, daß einige Kinder Regelmäßigkeit brauchen und wir haben dann angefangen, Alina zu relativ festen Zeiten mit Hilfe von Ritualen hinzulegen. Das war mit 4,5-5 Monaten (da haben wir auch die Beikost eingeführt). Was uns wirklich verwundert hat ... schon nach 1 Woche waren wir bei einer Einschlafzeit von 20.30/21.00 Uhr und kurze Zeit später schlief sie (man konnte wirklich die Uhr nach stellen) von 20.00-7.00 Uhr, vormittags 1,5 Stunden und nachmittags 1,5 Stunden. Ich hatte ein richtig fröhliches Kind - es tat ihr richtig gut und auch ich war wieder fitter :-). Dann fing sie mit 8 Monaten (also so gegen Ende Oktober/Anfang November) an, morgens länger zu schlafen. Dadurch verschoben sich natürlich alle weiteren Schläfchen. Plötzlich schlief sie morgens bis 9.30 (!) Uhr (was ja natürlich für uns am Wochenende traumhaft war). Am liebsten wollte sie um 11.30 Uhr wieder für 1,5 Stunden ins Bett, aber damit verschob sich ja auch das Nachmittagsschläfchen und dann wurde sie oft erst gegen 16.30/17.00 Uhr davon wach und wir konnten sie nicht mehr um 20.00 Uhr hinlegen (da gab es nur Theater). Also habe ich probiert, sie vormittags zu ziehen und erst nach dem Mittagessen hinzulegen. Es hat 2 Wochen gedauert, aber dann hat sie super geschlafen: Von 20.00 - 9.30 Uhr und von 13.00 bis 15.00/15.30 Uhr. Sie war wieder sehr fröhlich und abends klappte das Einschlafen super (normalerweise kann ich sie nämlich hinlegen und höre keinen Mucks mehr von ihr). Seit Januar hat sie dann auch die Nachtflasche weggelassen (also mit ca. 11 Monaten) und wir alle waren happy. Seit fast 2 Wochen ändert sich wieder alles und seitdem komme ich damit nicht mehr klar. Sie fängt wieder an, morgens früher aufzuwachen (warum?). Wenn wir Glück haben, ist es 8.00/8.15 Uhr - oft aber auch 7.30/7.45 Uhr. Dann hält sie natürlich nicht bis nach dem Mittagessen aus (habe ich probiert) und eigentlich reibt sie sich schon spätestens 30 Minuten nach dem Aufstehen die Augen und wird knatschig (warum schläft sie denn nicht mehr länger, wo sie doch noch müde ist???). Meistens muß ich sie dann so gegen 9.30/10.00 Uhr wieder hinlegen und sie schläft für 1,5 Stunden. Da klappt das Hinlegen eigentlich gut, aber bis abends hält sie dann ja auch nicht aus und das 2. Schläfchen ist besonders chaotisch. Da wir keinen Rhythmus mehr haben, weiß ich einfach nicht genau, wann ich sie hinlegen soll. Meistens mache ich das so gegen 14.00 Uhr, wenn sie anfängt, sich die Augen zu reiben und knatschig wird. Dann habe ich aber oft Theater und sie steht immer wieder auf, weint, etc. (bis zu 30 Minuten) bis sie dann endlich einschläft und so 1-1,5 Stunden schläft. Auch abends haben wir manchmal Theater beim Einschlafen (letztens hatte ich sie noch auf dem Arm und schon beim Versuch, sie hinzulegen, fing sie an zu weinen). Das kennen wir echt nicht mehr von ihr. Wir wissen einfach nicht, ob sie dann etwas hat oder uns vielleicht auch "nur" testen will. Letztens war ich das 3. Mal bei ihr und habe dann mal ernst gesagt, daß jetzt Schluß ist und sie schlafen soll. Danach hat sie keinen Mucks mehr gesagt und ist wirklich eingeschlafen. Heute schläft sie ausnahmsweise noch (gleich 9.00 Uhr), aber sie hatte auch ein anstrengendes Wochenende und auch zu wenig Schlaf). Gestern war sie schon um 19.30 Uhr im Bett. Sie war heute aber schon öfters wach und stand im Bett (um 7.20 Uhr, um 7.45 Uhr, um 8.30 Uhr), aber ich habe sie immer wieder hingelegt uns sie ist eingeschlafen. Das Hinlegen morgens klappt aber meistens nicht. Ich habe schon überlegt, ob ich ihr die Flasche geben und danach wieder hinlegen soll, aber auch die Flasche trinkt sie neuerdings in 2 Etappen. Nach dem Aufwachen 100 ml, dann wasche ich sie und ziehe sie an und dann trinkt sie nochmal 100 ml (Milupino-Milch). Wir wissen einfach nicht, ob WIR etwas falsch machen, bzw. ob wir ihr Schlafverhalten überhaupt beeinflussen können/sollen/dürfen. Kann es sein, daß sie früher aufwacht, weil es morgens eher hell wird (wir bekommen die Rollade leider nicht ganz zu)? Braucht sie plötzlich weniger Schlaf (aber warum ist sie dann kurz nach dem Aufstehen wieder müde und knatschig)? Soll ich ihr die Flasche geben und wieder hinlegen? Wie lege ich sie tagsüber am besten hin (ich treffe den richtigen Zeitpunkt anscheinend nicht mehr richtig, oder woran könnte es liegen, daß sie plötzlich Theater beim Einschlafen macht)? Will sie uns wirklich "testen" oder woran kann es liegen, daß sie oft 30 Minuten Theater macht, bevor sie dann einschläft? Leider können wir sie wirklich nicht einfach so schlafen lassen, wie sie gerade will. Sie braucht wirklich einen Rhythmus, ansonsten ist sie nur knatschig und unleidlich. Wie können wir wieder in einen Rhythmus finden? Wachhalten ist auch bei ihr sehr schwer. Im Kiwa unmöglich, da brüllt sie nur (sie schläft auch nicht im Kiwa) und spielen klappt dann eigentlich auch nicht. Ich kann sie dann nur schleppen, aber das geht doch auch nicht stundenlang :-(. Habt Ihr noch ein paar Ideen für mich? Geht es einigen ähnlich? Was ist mit den anderen Langschläfern hier - stehen die auch plötzlich eher auf? Haben SIE vielleicht einen guten Rat für uns? Liebe Grüße von ANJA & ALINA :-).
Christiane Schuster
Hallo Anja Ein möglichst konsequentes Verhalten ist auch in Bezug auf die Schlaf-Gewohnheiten sehr wichtig, da eine gewisse Regelmäßigkeit den Zwergen hilft, sich sicher orientieren zu können. Legen Sie Ihrer Tochter ein wenig weiches Spielzeug und eine -wie von mir immer wieder empfohlene- Spieluhr ins Bett. So hat sie im Falle des Aufwachens gleich Etwas zu tun. Macht sie trotzdem Theater, erinnern Sie sie an diese Hilfs-Mittel und erklären Sie ihr, dass auch Sie Ihren Schlaf brauchen um gesund zu bleiben. Wecken Sie in ihr die Freude, dass sie morgens für 1/4 Std. ins große Bett komen darf um mit Ihnen zu kuscheln. Das geht aber nur, wenn auch Sie ausgeschlafen haben und nicht immer wieder zu ihr kommen müssen. Denken Sie bei diesen Erklärungen bitte daran, dass Kinder durch Wiederholungen lernen. Benutzen Sie immer möglichst die gleichen Worte, die gleiche Mimik und die gleiche Gestik. Zum 2.Tages-Schläfchen sollten Sie versuchen, Ihre Tochter nicht ins Bett zu legen sondern ihr eine Kuschelecke anzubieten, in der sie sich "nur" ausruhen sollte. Vielleicht für kurze Zeit mit Ihnen gemeinsam?- Stellen Sie auch dort eine entspannende Musik an und sorgen Sie für ein wenig weiches Spielzeug. Sie wird dann nur einschlafen, wenn sie wirklich Schlaf benötigt und auch wieder aufwachen, wenn sie die gewohnten Geräusche um sich herum hört und nicht mehr ganz so müde ist. Versuchen Sie`s und: bis bald?
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