schneeziege08
Hallo Frau Ubbens, mein Sohn ist Anfang April 3 geworden. Er spricht gut und versteht auch eher überdurchschnittlich viel für sein Alter. Seit langer Zeit weiß er genau, wie man sich an einer Straße verhalten muss - dies hat auch eine Weile gut geklappt: Alleine laufen wo es geht, an großen Straßen oder beim Queren an die Hand. Jetzt gibt es aber seit ca. 4 Wochen die Angewohnheit, dass er manchmal einen kleinen Bockmoment hat und dann mit Absicht plötzlich auf die Straße rennt / fährt. Ich rechne natürlich inzwischen und damit und greife ein. Wenn ich nicht aufpasse, werde ich dann gerne noch gebissen. Meine Konsequenz ist immer gleich: Er kommt sofort an meine "Eisenhand" und wir gehen dann so weiter, egal wie er brüllt - während ich nur sage: "Wer auf die Straße läuft, muss leider an der Hand laufen!" Manchmal klappt es dann die nächsten 2 Tage, aber dann geht es wieder mit ihm durch. Was kann ich denn anders / besser machen? Bei anderen Dingen hilft es meist, sich zu entfernen oder zu ignorieren, aber ich kann ihn doch nicht vors Auto springen lassen! Muss er länger an der Hand bleiben? Bisher darf er spätestens am nächsten Tag den nächsten "Versuch" starten (nenne ich natürlich nicht so!). Wäre fur jeden Tipp dankbar!
Liebe schneeziege08, mehr als Sie jetzt schon tun, werden Sie nicht tun können. Konsequenzen, wie an der Hand gehen, sollten immer nur für den Tag gelten. Ein Tag weiter ist für Ihren Sohn schon wenig präsent, was gestern gewesen ist. Sie können Ihre Ansprache aber persönlicher halten. "Da du auf die Straße gelaufen bist, musst du an meiner Hand gehen." Viele Grüße Sylvia