Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster! Unser Sohn Fabian war schon immer recht anstrengend, d.h. er quengelt häufig + wird auch recht schnell wütend. Nun ist er 26 Monate alt. Mit ca. 14 Monaten hatte er die erste Phase, in der er aus Wut mit dem Kopf auf den Boden oder gegen die Wand geschlagen ist. Da er zu dieser Zeit seine Eckzähne bekam und auch gesundheitlich angeschlagen war, dachten wir das käme daher und die Phase ging auch mit der Zeit vorbei + es hat sich vieles zum Positiven verändert. Nun war also bis vor einer Woche Ruhe, bis er 3-Tage-Fieber und darauffolgend noch eine Hautinfektion bekam ( wird mit Antibiotika behandelt). Seither wacht er mittags brüllend auf und ist fast nicht zu beruhigen, wird bei der geringsten Keinigkeit, die gegen seinen Willen geht jähzornig und schlägt mit dem Kopf mit voller Wucht gegen den Boden, das Bett oder die Wand. Wenn er müde ist, ist es natürlich am schlimmsten und man dringt überhaupt nicht zu ihm durch. Unser Kinderarzt hat uns empfohlen sein Verhalten zu ignorieren, aber das Kopfschlagen ist mir zu heftig. Ausserdem bin ich wieder schwanger und habe nicht gerade die besten Nerven. Warum tritt dieses Phänomen nach recht langer Zeit wieder auf und dann auch noch gleichzeitig mit einer Krankheit? Wie können wir unsere Nerven am besten im Griff behalten und wie sollen wir uns verhalten? Wenn diese Phase wieder um ist, kommt es dann immer wieder, wenn man das Kopfschlagen nicht ignoriert? Bis jetzt haben wir ihm versucht zu erklären, dass es nichts bringt sich aus Wut selbst weh zu tun und haben ihn entweder in sein Zimmer gesperrt oder wenn der Anfall auf dem Spielplatz war sind wir zur Strafe mit ihm heim gegangen. Heute hat er dasselbe Verhalten an den Tag gelegt, als ich ein kurzes Telefonat führte. Als er sich wieder beruhigt hatte, habe ich ihm erklärt, dass wir nun heute morgen nicht mehr nach draussen gehen würden, weil er sich so unmöglich verhalten hätte. Er schien es kapiert zu haben, aber ist das auch ok? Er schreit übrigens manchmal so heftig und steigert sich so in seine Wut, dass er sogar geplatze Äderchen im Gesicht hat.Wir sind wirklich sehr verzweifelt, denn wir lieben unseren Sohn sehr und versuchen alles um so liebevoll und trotzdem konsequent wie möglich zu sein. Ab wann müssen wir uns professionelle Hilfe holen? Vielen dank für ihre schnelle Antwort!
Christiane Schuster
Hallo Petra Ignorieren ist zwar leicht gesagt, aber kaum durchführbar von Jemandem, der sein Kind liebt und versucht alle Verletzungen zu vermeiden.- Dieses Kopfschlagen ist für Ihren Sohn wahrscheinlich ein Ausdruck von Unsicherheit. Er wird Damit andeuten, dass er Ihre Hilfe braucht, die Sie ihm in verstärktem Maße während seinen Krankheiten gegeben haben. Zeigen Sie ihm gegenüber Verständnis, versuchen Sie ihn in akuter Situation von seinem Handeln abzubringen, indem Sie ihn in den Arm nehmen, ihn streicheln oder sich ihm auf andere Art und Weise liebevoll zuwenden. Sagen Sie ihm, dass Sie verstehen können, warum er so zornig ist, und bieten Sie ihm eine Alternative seine Gefühle auszudrücken, bzw. sich abzureagieren. Einmal können Sie ihn -falls er es zulässt- solange streicheln und halten, bis er sich mit Weinen von seinem Ärger erholt hat oder Sie bieten ihm ein Wutkissen o.Ä. an, an dem er seiner Wut Luft machen kann um anschließend von Ihnen getröstet zu werden. Wichtig ist, dass er erkennen kann: Sie lieben und akzeptieren ihn auch dann, wenn er aus hilflosem Zorn Dinge tut, mit denen er in jedem Fall Ihre Aufmerksamkeit erreicht. Viel Erfolg und: bis bald?
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