Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, meine Tochter ist knapp 13 Monate alt und bringt mich zur Verzweiflung. IMMER, wenn sie schlafen soll, sei es mittags oder abends, macht sie ein Theater, das ich echt nicht aushalte. Morgens ist sie um 6 Uhr wach und ich versuche ihr den Morgenschlaf zwischen 9 und 10 abzugewöhnen, damit sie mittags besser einschläft. Aber sie schläft dann einfach irgendwann ein. Sei es im Auto, wenn ich sie in der Wohnung kurz auf dem Arm trage, beim Mittagessen (das es um 11 Uhr gibt). Wenn ich sie einfach ins Bett lege, wenn ich denke, dass sie müde ist, turnt sie herum und kaspert. Sobald ich den Raum verlasse, brüllt sie wie am Spieß und steigert sich richtig rein. Komme ich wieder, lacht sie und wirft sich im Bett herum. Müde wäre sie schon, aber sie schläft einfach nicht ein. Vor allem nicht alleine. Das ist noch nie passiert. Und wenn ich dabei sitzen bleibe, dauert das meistens eine Stunde. Dafür, dass sie dann eine halbe Stunde (!) schläft. Ich glaube, sie findet das schön, dass ich einfach da bin. Im Dezember erwarten wir unser zweites Baby, da kann ich keine Stunde bei ihr sitzen. Zumal ich das auch jetzt schon nicht mehr will. Mittags - wenn sie denn endlich irgendwann eingeschlafen ist - schläft sie auch immer nur eine halbe Stunde, dann schreit sie. Wenn niemand kommt und sie auf dem Arm herum trägt, schläft sie auch nicht weiter. Ist dann aber den Rest vom Tag schlecht drauf und quengelig. Manchmal klappt es, dass sie auf dem Arm einschläft und wir sie dann ins Bett legen können. Aber oftmals strampelt und sträubt sie sich, was zu anstrengend ist. Dann legen wir sie ins Bett und dann wird los gekaspert. Wir haben es mit Musik, Buch ankucken lassen und Kuscheltier versucht. Nichts hilft. Abends lesen wir ihr immer ein Buch vor, kuscheln und singen Schlaflieder. Doch sobald das vorbei ist, und man sie ins Bett legt, geht das Theater los. Und wie gesagt, das geht bis zu einer Stunde mit Geschrei, rein und wieder rausgehen. Ich bin echt am Ende und werde dann auch mal böse. Am Tag ist alles super, aber wenns ums Schlafen geht, erlebt meine Tochter eine genervte und "böse" Mama, was sie ja auch nicht verstehen kann. Somit ist wohl das Einschlafen schon an sich ein Problem. Was können wir tun?? Wir wissen echt nicht mehr weiter! Vielen Dank für Ihren Rat!!!!!!!!!!!!!!!!!! Clia
Christiane Schuster
Hallo Clia Bitte versuchen Sie, nicht auf den Morgenschlaf Ihrer Tochter zu verzichten, ihn aber behutsam immer weiter gen Mittag zu verschieben, indem Sie möglichst auch die Autofahrten entsprechend organisieren. Das Tagesschläfchen kann Ihre Tochter dann auch nicht in ihrem Bett, sondern in einem gemütlich eingerichteten Laufgitter in Ihrer unmittelbaren Nähe absolvieren, während Sie ebenfalls ein Ruhepäuschen einlegen oder aber einer ruhigen Aktivität nachgehen. Führen Sie abends wie bisher ein stets gleiches Abendritual durch, während Ihre Tochter auch schon im Bett liegt. Bevor Sie dann den Raum verlassen mit dem Versprechen "gleich" wiederzukommen, dunkeln Sie den Raum nicht ganz ab (kleines Nachtlicht?) und lassen Sie die Türe offen, damit Ihre Tochter Sie und die gewohnten Alltagsgeräusche wahrnehmen kann. Zögern Sie dieses Gleich immer weiter hinaus, bis Sie irgendwann Ihre Tochter schlafend vorfinden. Gehen Sie aber bitte nicht immer wieder rein und wieder raus ins, bzw. aus dem Zimmer, damit Ihre Tochter nicht unter Trennungsängsten leidet. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Ach ja, und wenn meine Tochter aufwacht, sei es tags nach dem Schlafen oder nachts, dann schreit sie immer wie am Spieß, bis jemand kommt und sie holt. Ist das normal???
Mitglied inaktiv
Den Vormittagsschlaf "abzugewöhnen" ist schwierig. Einfacher ist es, wenn du den Vormittagsschlaf immer weiter nach hinten schiebst (klar, eine Zeitlang ist der dann gerade während des Mittagessens, aber dann gibt es eben mal früher oder später was). Den Mittagsschlaf kannst du dann immer mehr kürzen, bis er ganz wegfällt. Wenn sie vormittags später schläft, schläft sie vielleicht auch länger, so dass der Mittagsschlaf bald nicht mehr nötig ist. Und zum Einschlafen: leg dich doch zu ihr... Dann mußt du sie nicht tragen, kannst dich ausruhen, und sie hat deine Nähe, die sie so offensichtlich sucht! Wenn sie eingeschlafen ist, kannst du aufstehen oder auch liegen bleiben. Wenn das Einschlafen immer eine Stunde dauert, dann ist sie entweder zu dem Zeitpunkt noch nicht müde, oder zu müde und dadurch überdreht. Alleine Buch anschauen oder so kann sie mit gerade 1 Jahr doch noch nicht... LG, Mari
Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, danke für Ihre Antwort! Das mit dem Morgenschlaf werde ich so versuchen. Da meine Tochter nur ein paar Minuten im Laufgitter verbringen mag und dann schreit bis ich sie raus nehme, wird sie dort wohl eher nicht schlafen. Das hat sie auch noch nie gemacht. Auch nicht als kleines Baby. Selbst eine Pause einzulegen ist prinzipiell gut, jedoch wirft meine Tochter den Schnuller, ihre Socken, ihr Kuschelkissen aus dem Bett, auf mich, sobald ich mich hinlege. Und sie jammert und quengelt die ganze Zeit, sodass ich mir mittlerweile das oben liegende Ohr zu halte... Abends haben wir immer das gleiche Ritual. Auch wenn ich sage, dass ich gleich wieder komme, und dabei die Türe offen lasse mit Licht im Flur, fängt sie sofort an zu schreien. Dann muss ich ja wieder rein gehen, denn schreien lassen will ich sie nicht. Zumal sie sich immer weiter reinsteigert bis zum Husten/Würgen (sie hat Asthma). Wenn sie dann so müde ist, klammert sie sich an meiner Hand fest und lässt diese erst wieder los, wenn sie tief schläft. Auch nachts. Gibt es noch andere Tipps? Wir haben schon einiges versucht... Danke!!
Mitglied inaktiv
Versuch es mal mit Schlafen statt Schreien von Elisabeth Pantley. Meine ist übrigens jetzt 17 Monate und schläft auch nicht alleine ein - noch nie. Sie turnt und tobt - aber mit Stillen ist sie in 5 Minuten weg und lässt sich problemlos hinlegen. Schläft auch fast durch. Und in letzter Zeit schläft sie immer öfter auch im Liegen ein, wenn ich daneben liege.
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