Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Ich kann keine grenzen setzen....bin verzweifelt..sry is lang...

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Ich kann keine grenzen setzen....bin verzweifelt..sry is lang...

Mitglied inaktiv

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Hallo! Also ich weiß garnicht wo ich anfangen soll, nun ja am besten am anfang (wäre wohl am sinnvollsten)... Ich habe eine Tochter (Sie wird am 09.11.2010 3Jahre alt) Ich bin derZeit in der 34.SSW und erwarte einen kleinen Sohn. Ich hab einen festen Partner er ist auch der Vater von den beiden Mäusen. Also das Problem bei meiner Tochter ist das, als Sie geboren wurde 3Monate in der Klinik bleiben musste (1.ich bekomme seid über 4Jahren ein Medikament Polamidon und deshalb musste Sie in der Klinik bleiben in der Neolatogie (hoffe hab das richtig geschrieben) zu allem über hat sie dann noch so ne schwere durchfallerkrankung bekommen glaube das war Retrovirus od. Noro, weiß nicht mehr,hoffe sie wissen was ich meine, zu alllem überfluss, hat sie unter schweren Koliken gelitten, Sie wurde irgendwann dann nur noch mit Beruhigungsmittel behandelt, weil Sie von 24h am Tag mind. 12 Stunden geschrien hat und sich nicht beruhigen lies, selbst die Schwestern und Ärzte waren überfordert. Ich war selbst total hilflos und wusste nicht was ich tun sollte, das schlimmste für mich als Mama war das Jessica sich eigentlich wenn dann nur mit ach und krach von ihren Papa beruhigen ließ, das hat mich schon sehr getroffen, kam mir total nutzlos vor. Ich war letzten endes schuld das es meiner Tochter schlecht ging durch die Medi die ich in der Schwangerschaft nehmen musste konnte Sie aber nicht absetzen, das wäre zu riskant gewesen. Jessica ist heute fast 3Jahre und bis heute hab ich es nicht überwunden, die Entbindung war die reinste Hölle kam mir total verlassen vor, wenn mein Partner nicht dagewesen wäre, wäre ich total durchgedreht. Nun ja es war eine "Trauma-Geburt", das hatte mir damals eine Ärztin gesagt als ich mich später über die Entbindung unterhalten hab. Jessy hat damals eigentlich nur geweint und geweint. Nun ist es so das ich es bis heute nicht ertrage wenn Sie weint, Ich nehm sie sofort in Schutz, ich kann nicht konsequenz zu ihr sein es geht nicht, ich ertrage es nicht wenn sie weint, sofort kommen die erinnerungen hoch, ich halte das weinen nicht aus, fühl mich schlecht. Achso. Sie kam in der 39.Woche mit 2220g. Ein ziemliches Leichtgewicht. Meine Hebamme meinte mein Sohn wird wenn wir glück haben so zwischen 2300g bis 2800g wiegen zur Geburt. Ich bin von der Figur eh zierlich, hab bis jetzt knapp 6/7kg zugenommen. Viele von meinen Freunden (ich bitte immer um absolute ehrlichkeit) sagen ich muss was ändern, ich muss grenzen setzen das ist für die Kleinen wichtig das weiß ich auch, aber sobald sie weint geht es einfach nicht.Die Schuldgefühle gehen einfach nicht weg, sie musste meinet wegen leiden kaum das sie auf der Welt war. Nun kommt bald unser Sohn auf die Welt, ich habe Angst das alles den Bach runter geht, was soll ich tun. Ich hatte mich auch schon mit meinem Freund ans Jugendamt gewand(wir hatten damals ein Jahr eine Familienhilfe und es war ganz gut das wir eine hatten sie war immer für uns da) sie meinten wir sollten warten bis der Kleine da ist, ich verstehe nicht obwohl ich sagte wir brauchen eine Familienhilfe das Sie uns bis jetzt sozusagen verweigert wird...ich habe solche ANgst das ich garnicht mehr klar komme. Ich versuche schon mein bestes. Ich liebe meine Tochter über alles und ich liebe auch meinen kleinen Bauchzwerg über alles. ICH WILL DOCH NUR DAS BESTE FÜR MEINE KINDER!!!!!!!!!!!!!!! Was soll ich tun??? Grüße Maria


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Hallo Maria Bitte sprechen Sie einmal noch VOR der Geburt Ihres Sohnes ausführlich mit Ihrem Hausarzt über Ihre Sorgen und Ängste. Er kann dann auch eine Familienpflegerin oder Haushaltshilfe befürworten, die meines Wissens nach bei Ihrer Krankenkasse beantragt werden kann. Da der Arzt Sie sicherlich schon länger persönlich kennt, wird er Ihnen evtl. zusätzlich zu einer geeigneten Therapie (beim Psychologen?) raten, damit Ihre Ängste bald der Vergangenheit angehören und Sie in die Lage versetzt werden, selbstbewußt einige wichtige Grenzen setzen zu können. Überlegen Sie zusätzlich einmal gemeinsam mit Ihrem Partner, Ihre Tochter stundenweise von einer Tagesmutter betreuen zu lassen, wenn Sie einen Kiga-Eintritt noch für verfrüht halten. Sie hätte dort Kontakte zu ca. Gleichaltrigen in einer Kleingruppe und würde beinahe automatisch ein angemessenes, soziales Verhalten lernen, zu Dem auch das Einhalten von begründeten Grenzen und Regeln gehört. Lassen Sie sich bitte "vor Ort" helfen! Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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sry aber ich habe auch vor 2 1/4 jahren meinen sohn entbunden und dieser musste 1 woche auf station. ihm geenüber lag auch ein kleines mädchen welches auf methadon entzug war. das war der schlimmste anblick meines lebens. ich glaube nicht das deine tochter unter den koliken litt sondern unter dem drogenentzug. dies sollte dir klar sein. unter anderen wird das auch der grund sein weswegen sie so wenig wog und sie wird immer ein stück in der entwicklung zurück sein. das märchen das eine absetzung von methadon zu gefährlich gewesen wäre ist schwachsinn. da auch jeder normale mensch nach und nach mit rauchen aufhören würde und das dem kind weniger schadet in der ss als der aprupte entzug nach der geburt. ich würde mal drüber nachdenken eine entuzgstherapie zu machen und voll und ganz für deine kinder da zu sein. oder wie lange möchtest du noch abhängig sein. bzw soll dein sohn selbiges durchmachen wie deine tochter?


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