Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster ! Vielen herzlichen Dank für die Buchempfehlung ! Ich fürchte nur, ich werde es nicht mal in den Händen halten, bevor ich demnächst mit einem Nervenzusammenbruch in der Klappsmühle lande ;-). Irgendwie scheint Momo (nun schon 3)gerade eine Identitätskrise zu durchleben und so langsam weiß ich nun wirklich gar nicht mehr, wie ich reagieren soll. Ich schrieb Ihnen ja schon, daß er sehr viel weint, wegen allem und jedem. Zusätzlich ist er extrem aggressiv gegen Mika, will nicht, daß dieser ihm zu nahe kommt, reißt ihm alles aus der Hand, versucht ihm ständig irgendetwas aufzuzwingen (Spielzeug oder Spiele), die Mika nicht nehmen oder mitspielen will und gibt sich alle Mühe, ihn zu ärgern bzw. bevorzugt, ihm beim Laufen-üben (Mikas neue Entdeckung) im Weg zustehen bzw. ihn umzuschubsen. Anfangs dachte ich, es ist etwas schief gelaufen, weil wir uns natürlich sehr gefreut haben, als Mika nun auf eigene Beine kam. Obwohl Momo natürlich deswegen NICHT zu kurz kam ! Aber gut. Momo bekam noch mehr Anerkennung, Lob für jedes Geschiß, Kuscheleinheiten (sowieso) wann immer er sie brauchte. Zusätzlich zum 738.mal die Erklärungen, daß und warum man andere nicht schubst, haut, mit Füßen tritt etc.. Alles wirklich mit Engelsgeduld. Statt besser wird es immer schlimmer und mir geht schon bald frühmorgens der Hut hoch, wenn ich höre, daß oben die Rolladen hochgezogen werden ;-). Das ist wirklich kein Zustand. Die letzten Tage habe ich versucht, die Zügel mal wieder etwas anzuziehen - irgendwo MUß es ja Grenzen geben. Resultat: Keins. Das Grundproblem ist wohl, daß sich Momo grade nur noch selber im Weg steht. Er weiß nicht, was er will, er weiß nicht, was er soll, er weiß offenbar nur, daß es unerträglich ist, wenn andere ausgeglichen sind und er nicht. *grmpf*. Die Tage sind wirklich eine Qual und ich denke, er spürt auch, wie unsicher ich mir bin. Mühsamst versuche ich, abends nach dem ganzen Tagesstreß wenigstens einen einigermaßen gelungenen Abschluß zu finden (was mir von Tag zu Tag schwerer fällt) und während der Gute-Nacht-Kuschelrunde, die uns zweien alleine vorbehalten ist, kann ich wirklich vernünftig mit ihm reden. Nur, daß es leider nix fruchtet. Nachts hat er Alpträume, schreckt hoch und weint. Je intensiver ich darauf eingehe, desto schlimmer und öfter scheint es zu werden, erinnert mich schon fast an die Flugzeuggeschichte von September letztes Jahr. Aber ich bin mir eben nicht sicher. Vor allem nicht sicher genug, um nun auch noch nachts mit der Faust auf den Tisch zu hauen und zu sagen: Jetzt reicht´s. Zumal er auch völlig gegenteilige Anwandlungen hat, wo er dann phasenweise (sprich minutenlang) klammert und kuschelt und immer wieder sagt, daß er uns alle sooo lieb hat. Oder anfängt zu weinen und völlig verängstigt rausquetscht, daß wir ihn nicht alleine lassen sollen - was mich doch sehr erschreckt hat. Niemand hat jemals - auch nicht im Streit - irgendetwas diesbezügliches angedroht oder auch nur erwähnt !!! Vielleicht ist es der Umzug, der wieder bevorsteht, obwohl Momo sich auch sehr darauf freut. Andere Neuerungen hat es nicht gegeben. Aber egal wie auch immer: Was MACHE ich denn jetzt mit ihm ? Mir ist schon klar, daß er gerade, wenn ER so unsicher ist, klare Orientierungsmöglichkeiten braucht, aber ich bin wirklich hin- und hergerissen zwischen Mitleid und Ärger .... Ich bin Ihnen (und allen Mamis, die vielleicht ähnliches mitgemacht haben) wirklich dankbar für jeden Tip ;-) Liebe Grüße aus Franken, Silke
Christiane Schuster
Hallo Silke Beim Lesen Ihrer Beschreibung werde ich das Gefühl nicht los, dass es höchste Zeit für den KiGa wird, bzw. für den regelmäßigen Umgang mit gleichaltrigen Kindern. Momo scheint tägl. eine Möglichkeit zu benötigen sich einmal so richtig austoben zu können, damit er den Familienalltag -vor Allem mit Mika- wieder ausgeglichener ertragen kann. Haben Sie nicht eine Sportgruppe oder ein Schwimmbad in der Nähe, bzw. gibt es für Momo vielleicht die Möglichkeit, an einer musik. Früherziehung teilzunehmen? Er scheint mit sich selbst nichts anfangen zu können und wird deshalb verständlicher Weise unzufrieden, was sich auf das Gemüt aller! Familienmitglieder aauswirkt. Ärger und Mitleid werden die Situation wahrscheinlich nur noch verschlimmern. Gönnen Sie ihm eine (oder mehrere) Aktivitäten "außer Haus". Sie sind gleichzeitig eine gute Vorbereitung auf sein Leben im Kindergarten. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
hallo silke! bin gerade mal so reingestolpert, und da treffe ich dich hier (-: für mich hört sich das ja so an, als ob momo kindergartenreif ist (-: habe ein köstliche kassette von herrn rogge gehört (vortrag:kinder brauchen ängste). da beschreibt er so schön, wie die lieben kleinen sich tagsüber in monster verwandeln und mami ihre macht demonstrieren, damit mami auch zum monster wird und sie sich leichter von mami trennen können. bei einem schimpfenden ,ausflippendem mütterlein tut sich das ja leichter als bei der lieblichen maamaaa ... nur abends, da merken sie auf einmal, dass sie alleine sind - und was passiert dann: aus monstermami muß wieder die maammaaa mit dem engelsgesicht werden: "ich liebe dich mama". und mama schmilzt dahin... das bringt dich jetzt nicht wirklich weiter, ich weiß. aber vielleicht amüsiert dich dieser aspekt wenigstens ein bischen. oder der immer passende standardspruch: es ist nur eine phase. charlotte ist übrigens schon wieder krank-gääähn-und elias im kindergarten. welch wohltat... also , bin auf den profirat gespannt.. hast du eigentlich über triple p in der geo gelesen?? steffi
Mitglied inaktiv
Wie wär´s mit Privatmail ? Auch Problemchen ? Nur nur gestöbert ?? Uns fehlt halt der große Kindergarten-Elias zum Fetzen *fg* LG und bis demnächst, Silke
Mitglied inaktiv
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