Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, heute ist mir wieder der kragen geplatzt und ich fühle mich so hilflos und weiß nicht weiter! Wir waren im Supermarkt, und mein Sohn, drei Jahre, hat einen Freund aus dem KiGa getroffen. Er ist ein Stück mit ihm "einkaufen" gegangen, ich habe ihm gesagt dass ich ihn aber gleich wieder hole. Als ich dann kam habe ich Kevin gesagt er muss sich jetzt von Lenni verabschieden weil wir fertig mit einkaufen sind. Er hat angefangen zu schreien und wollte bei seinem Freund bleiben. Da habe ich ja Verständnis für, aber ich habe gesagt dass das jetzt nicht geht. "Bitte sag dem Lenny tschüss, wir gehen jetzt" So habe ich es gasagt. "Nein ich will hierbleiben ich will nicht tschüss sagen" war seine Antwort. Dann habe ich ihm gesagt dass wir jetzt gehen und habe ihn an der hand mit mir genommen. Er fing an zu weinen und mich zu schlagen. Erst habe ich nicht darauf reagiert, aber er hörte gar nicht auf und fing an zu treten. Mir fällt darauf auch keine für ihn logische Konsequenz ein!! Ich habe ihm zwei mal gesagt dass ich nicht möchte dass er schlägt und tritt und beim dritten Mal habe ich gesagt dass er zu hause sofort in sein bett geht bzw im dunklen zimmer sitzen muss bis zum Mittagessen. Jetzt sitzt er sein ein paar minuten im bett und schreit und spuckt. Ich könnte mir einen Strick nehmen und mich aufhängen denn wenn ich zu ihm gehe weiß ich dass mir die hand ausrutscht und ich ihn so dermaßen anbrüllen werde dass er klitzeklein wird. Das habe ich ein mal getan und er war danach ganz artig, weil er angst vor mir hatte. Ich fühle mich so schlecht und weiß nicht was ich tun soll. Wenn er wütend ist sage ich ihm auch er soll doch in sein Kissen schlagen oder ganz laut einmal schreien, aber das hört er gar nicht. Solche Situationen haben wir sehr oft, dass ich etwas sage und er bockig wird. Ich bleibe auch jedesmal konsequent und es geht immer nach meinem Willen dann, aber warum lernt er daraus nichts? Ich bin wirklich sehr verzweifelt!!!! Bitte helfen sie mir!
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Ihrer Beschreibung nach überfordern Sie meiner Ansicht nach Ihren 3-jährigen Sohn. Er kann noch nicht verstehen, warum er nicht bei seinem Freund bleiben darf, sodaß ich Ihnen (beim nächsten Einkauf) empfehle, ihn mit etwas Ansprechendem abzulenken. Es wird für Kevin bestimmt ein Anreiz sein, zu Ihnen zurückzukehren, wenn Sie ihn darauf hinweisen, dass nun noch genügend Zeit bleibt, um auf einen Spielplatz zu gehen, ein Schaufenster eines Spielwarengeschäftes anzuschauen, o.Ä. Sein Schlagen und Treten ist ebenfalls ein Ausdruck seiner Hilflosigkeit: er weiß noch nicht, wie er angemessen seine jeweilige (verärgerte) Stimmung mitteilen kann und handelt -wie nahezu alle Kleinkinder- spontan, ohne schon gleichzeitig über die Folgen seines Handelns nachdenken zu können. Schicken Sie ihn dann auch noch in sein Bett oder gar ins dunkle Zimmer, fühlt er sich noch weniger verstanden und geliebt, was sein Verhalten eher noch verstärken wird -ganz abgesehen davon, dass er Angst bekommen kann vor der Dunkelheit und sein Bett als etwas Negatives empfinden wird-. Schicken Sie ihn also nicht ins Zimmer, sondern versuchen Sie, ihn liebevoll in den Arm zu nehmen und mit ihm gemeinsam zu überlegen, wie er seine Wut, bzw. seine Stimmung mitteilen und sich abreagieren kann. Suchen Sie auch jetzt noch nach einem Geschenk für sich selbst:-)) , empfehle ich Ihnen den leider nicht besonders preiswerten, aber durchaus lohnenden Film: "Wege aus der Brüllfalle": http://www.wege-aus-der-bruellfalle.de/warum_dieser_film.php Friedliches Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?
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