Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, unser Großer ist jetzt fast 2,5 unser Kleiner gerade 6 Wochen. Leider lief nichts wie geplant: ich musste während der Schwangerschaft überraschend ins Krankenhaus wegen einem Blasensprung in der 31. Woche. Dort musste ich dann bis zur 34. Woche liegen, in der dann unser zweiter Sohn geholt wurde. Das war natürlich ein ziemlicher Schock, vor allem für unseren Älteren, welcher noch nie von mir getrennt war. Er kam mich täglich mit der Oma besuchen und wurde auch sehr von meinem Mann in der Zeit verwöhnt. Mich hat immer gewundert, dass er das Ganze nach Außen hin so gut wegsteckt. Nach dem Kaiserschnitt bin ich dann noch einige Tage im KKH geblieben. Unser zweiter Sohn musste leider noch drei weitere Wochen auf der Kinderstation behandelt werden. Als er dann vor 3 Wochen endlich nach Hause durfte, war erst einmal alles okay. Unser Großer ist auch sichtlich stolz und verteilt auch gerne Küsschen. Seit einigen Tagen nehmen aber die Trotzanfälle extrem zu. Mehrmals tägöich fängt er aus dem Nichts an zu heulen und zu kreischen und kann sich dann nicht mehr fangen. Nichts hilft. Schimpfen und Auszeiten verschlimmern das Ganze. Das geht so weit, dass wir uns seinem Willen fast immer beugen, nur um kein weiteres Geschrei zu haben (ich muss mindestens alle 2 Stunden Stillen, auch nachts und bin total übermüdet). Heute ging es dann richtig ab und es war klar: Hier ist Eifersucht im Spiel. Immer wenn ich den Kleinen im Arm habe, braucht mich der Große ganz dringend. Und nur Mama darf dies oder jenes tun. Ich soll ihn wieder füttern, tragen, etc... Er will bloß nicht groß sein. Ein Beispiel: Ein Gummibärchen flutscht aus dem Mund, weil er wieder weint und nun will er mich unbedingt dazu bekommen, es ihm wieder aufzuheben. Er behauptet dann fest und steif, dass er das nicht kann. Mama muss...,Mama soll... Sofort! Ich spiel da nicht mit, weil ich mich total versklavt fühle. Was tun? Der Kleine bekommt kaum Aufmerksamkeit! Kaum schläft er, bin ich mit Erik beschäftigt. Ich glaube, dass ihm ein Kindergarten zum auspowern gut tun würde, aber hier gibt es keine Plätze. Und einfach abschieben will ich ihn auch nicht. Ich danke Ihnen sehr für Ihren Rat!
Christiane Schuster
Hallo Julia Bitte berücksichtigen Sie, dass auch Erik noch ein Kleinkind ist, der Sie als seine vertrauteste Bezugsperson während Ihres Krkhs.-Aufenthaltes sehr vermiß hat, nun verstärkt Ihre Sicherheit vermittelnde Nähe aufsucht und -weil Sie sich intensiv mit seinem Bruder beschäftigen- aus dem Mittelpunkt der Familie verdrängt fühlt. Er kann noch nicht verstehen, dass Sie übermüdet sind und der Kleine sehr oft gestillt werden muß.- Beginnt er scheinbar ohne Grund zu weinen, nehmen Sie ihn bitte liebevoll und tröstend in Ihren Arm. Sagen und zeigen Sie ihm, wie stolz Sie auf seine "Größe, Selbständigkeit, Hilfsbereitschaft usw. sind und freuen Sie sich, auch schon einen "großen" Sohn zu haben. Vereinbaren Sie mit ihm eine bestimmte Tageszeit, während Der er ausdrücklich "Baby" (mit allen Konsequenzen!) spielen DARF (wenn der Kleine schläft?) und lassen Sie ihn bewußt Dinge tun, die eben nur große Kinder tun dürfen. Regen Sie ihn zuerst zu einer ansprechenden Beschäftigung an, bevor Sie sich mit dem Baby beschäftigen und freuen Sie sich auf die Zeit, wenn der Kleine schläft und Sie Zeit nur für Erik haben. Damit aber auch Sie selbst mal zur Ruhe kommen und "auftanken" können, rate ich Ihnen, für sich selbst eine Auszeit zu organisieren, währenddessen der Papa, Oma, Freundin, ein Babysitter, eine Tagesmutter Ihren "Großen", aber auch mal das Baby betreuen. Halten Sie gemeinsam mit Erik durch, liebe Grüße und: bis bald?
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