Mitglied inaktiv
Ich bin eigentlich ein umgänglicher Mensch. Nur in der Beziehung zu meinem Sohn kann ich richtig gemein werden.Er ist momentan sehr schwierig, der Kiga schafft ihn , er ist ständig müde, überaus trotzig und auf Essen was es gibt hat er eh keine Lust. Ansonsten ist er ein aufgeweckter vierjähriger. HEute nun gab es wiedereinmal Differenzen betreffend des Essens, nichts war wieder mal recht. Da bin ich wie schon öfters auch heute ausgerastet. Ich habe ihn am Arm gepackt, in sein Zimmer "geschleift" und das allerschlimmste, ich habe ihn verbal beschimpft. Worte, von denen ich weiß, daß sie kränkend sind. Was kann ich nur tun, ich bin verzweifelt. Dieses Kind ruft in seinen schlimmsten Phasen soviel Groll in mir hervor. Ich kann mich einfach nicht in ihn hineinversetzen und ich sage es offen: ich kann ihn derzeit kaum ertragen. obwohl ich ihn doch so liebe. Wie kann man denn wenn man liebt, solch böse Worte benutzen, geht es anderen auch so, was kann ich nur machen, damit ich mich einmal in mein Kind hineinversetzten kann? Viele Fragen, aber ich schäme mich und ich frage mich nun, was ich mit meiner Art ihm gegenüber anrichten kann? Vielen Dank für ihre Hilfe. (ich möchte noch erwähnen was ich sagte. ICh weiß es ist nicht zu entschuldigen. " Du bist ein böses Kind, und "suche dir halt eine andere Familie, wenn es dir hier nicht mehr gefällt")
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Dass Sie sich hier einen Tipp holen möchten, der Ihnen hilft, Ihren Sohn besser zu verstehen und Sie selbst zu einer Änderung Ihres Verhaltens anregt, hat ein dickes Lob verdient und ist ganz bestimmt der 1.Schritt zur "Besserung" :-)) Damit Sie UND Ihr Sohn lernen, Gefühle angemessen auszudrücken, gehen Sie mit gutem Beispiel voran, nehmen Sie Ihren Sohn in den Arm und erklären Sie ihm, warum Sie wie beschrieben "ausgerastet" sind, um sich anschließend zu entschuldigen. Unternehmen Sie häufig Beide gemeinsam Etwas, was Ihnen auch gemeinsam Spaß macht, wie z.B. ein Schwimmbad-Besuch. Auf diese Weise läßt sich schon mal ein wenig Harmonie wieder herstellen. Zusätzlich rate auch ich Ihnen, Etwas für sich selbst zu tun, damit Ihre Nerven sich nicht immer kurz vor dem Zerreißen befinden. Während Sie dann eine Freundin besuchen, joggen, sich weiterbilden... wird es Ihr Sohn bestimmt genießen, einer Turngruppe, eines Fußball-Clubs o.Ä. beitreten zu dürfen. Kommt er mittags recht müde aus dem Kiga, empfehle ich Ihnen, GEMEINSAM in einer gemütlichen Kuschelecke ein Päuschen einzulegen. Handeln Sie, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin zwar nicht Frau Schuster *G*, sondern lese gerade interessehalber hier mit, aber ich möchte auch was dazu sagen. Ich fände es wichtig, dass Du Dich zunächst bei Deinem Sohn entschuldigst. Erkläre ihm, dass Du wütend warst und warum, dass so ein Verhalten aber nicht in Ordnung ist. Sonst meint er das nämlich. Auch ist die Essensmäkelei sicher kein Grund derart loszutoben. Mein Großer ist auch ein extremer Essensmäkler und ich sage mir mittlerweile - irgendwann wird er schon gescheiter essen, sonst kann er nie mal mit seiner Freundin ins Restaurant *G*. Wenn er etwas nicht mag, zwinge ich ihn nicht, ich biete eine vernünftige Alternative, ist das auch nichts, dann gibt es eben nichts. Ansonsten hört sich das für mich so an, als wäre Dir zur Zeit alles zu viel. Ist Dein Sohn im Kiga? Vielleicht könntest Du stundenweise arbeiten? Oder einen Sportkurs besuchen? Du mußt da mal raus. LG, Sonja
Mitglied inaktiv
na das hoert sich alles ganz normal an. z.B. wenn meine tochter am essen maekelt dann braucht sie nix essen (kein gesundes kind verhungert wenn es ein paar tage abends nix isst) Nur trinken sollte schon sein... Es gibt dann aber nix hinterher bis zur naechsten Mahlzeit. oder: und wenn sie zu sehr rumbruellt, so ganz ohne grund dann sperre ich sie ins bad (da ist sie gerne und spielt mit ihren haarspangen und so) ABER OHNE TUERABSCHLIESSEN, sondern nur tuerzumachen und sie darf raus wenn sie wieder ruhig ist. Und siehe da, sie bleibt da auch und kommt immer gutgelaunt wieder raus. ich tu dann so als ob nix war und nehme sie kurz auf den Arm oder Schoss oder frage was wir machen wollen... denn nachtragend darf man bei Kindern nicht sein. Ich gebe zu dass ich meine tochter auch manchmal anschreie, aber das passiert wohl jedem mal, und mittlerweile nicht mehr so oft (vielleicht alle 3-4 Wochen mal wenn ich schlecht drauf bin), und ich denke, dass sie das verkraften kann wenn es nicht zu haeufig geschieht und man dabei noch die richtigen Worte waehlt - also sachlich und nicht beleidigend bleibt (z.B. nicht: du alte schlampe-wie sieht denn das hier aus!, sondern: jetzt raeum das aber auf!) Mir hat geholfen mir morgens vorzunehem heute mal nicht rumzubruellen, und das hat auch geklappt bis jetzt eigentlich nicht mehr bruelle... mir ist auch der Grund fuer das Rumbruellen klargeworden: Probleme mit meinem Mann.
Mitglied inaktiv
Hallo, es klingt ein wenig so, als ob Dir im Moment alles zu viel ist, aber "nur" Kinderbetreuung zu einseitig. Damit Du ruhiger wirst, empfehle ich Dir, pflege ein Hobby, mach einen Kurs, arbeite was - irgendetwas, was mit Deinem Kind, Deiner Familie nichts zu tun hat, was Dir Abstand verschafft und Dich auf ganz andere Weise fordert. Du kannst nicht von einem Kind erwarten, dass es wertschätzt, wie schön Du gekocht hast, wie schön Du die Betten machst, wie oft Du ihn zu Freunden fährst usw. Ich würde sagen, ja Du hast ein Problem und ich finde es gut, dass Du jetzt so offensiv damit umgehst, das solltest Du unbedingt fortsetzen. Als Erstreaktion würde ich auch sagen, gehe zu Deinem Sohn, erkläre, warum Du so gebrüllt hast (ich war gekränkt, weil ich mir solche Mühe gemacht habe und Du gleich wieder maulst) und entschuldige Dich - natürlich nur, wenn Ihr beide "gut drauf" seid. Wir reagieren alle einmal falsch und es ist keine Schwäche, wenn man sich entschuldigt. Wenn das zum Dauerzustand wird, sollte man natürlich was ändern, so etwas darf eigentlich nicht passieren. Wenn Du merkst, dass Du gleich ausfälllig wirst, dann hilft es vielleicht auch, wenn Du erst einmal selbst rausgehst und Dich zu sammeln versuchst. Dein Sohn verhält sich ja normal. Alle Kinder haben einmal Nörgelphasen und das ist einfach anstrengend und nervig, aber man muss einen Modus finden, wie man am besten damit umgeht. Also Kopf hoch. Bestimmt hat Frau Schuster noch einen konkreteren und vor allem fachlicheren Rat. Trine
Mitglied inaktiv
Eine Entschuldigung bei deinem Sohn haben dir meine "Vorgängerinnen" beim Schreiben schon geraten. Laß ihn dabei deutlich spüren wie lieb du ihn hast. Daß du merkst daß dein Ärger und Zorn nicht in Ordnung ist, ist doch schon ein guter Anfang. Wenn du merkst, daß du überfordert bist ( das ist ja keine Schande), dann scheue dich nicht fachliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Hab den Mut dazu, bevor du Fehler machst oder (seelische) Verletzungen zufügst, die dauerhaft sind. Es gibt von der Kirche aus Ehe-und Familienberatungsstellen. Die sind nicht unbedingt christlich, sondern reine Beratungsstellen durch Psychologen. Aber die Träger sind die Kirchen und bislang waren die Beratungsgespräche kostenlos. Erkundige dich mal, oder sehe einfach mal im Telefonbuch nach.
Mitglied inaktiv
ich finde es super das du deine Fehler erkennst und nun glaube ich wäre handeln angesagt - ich würde mich ggf. an eine Psychologin wenden - da sog. Dritte Dir einfach besser helfen können - und ihr zusammen den Grund des Geschehens findet tschüss Doris
Mitglied inaktiv
Ich mag auch noch mal was dazu sagen. Ich habe manchmal das geliche Problem. Dann setze ich mich mit Yasmina hin und sage ganz ruhig: Wir wollen doch Freunde bleiben und haben uns doch ganz doll lieb, oder?? Dann wollen wir uns beide mal nicht aergern. Dann lass ich zuhause alles liegen und gehe mit ihr spazieren oder auf den Spielplatz oder ein Eis essen (McDonalds), halt irgendwas, was sie gern hat. Ich bin auch ein "Ausraster", eine zur Cholerik neigende Person. Werde auch mal heftig in meiner Wortwahl. Aber das ist wie Tanja schon sagte meist der Grund, wenn ich mich ueber meinen Mann geaergert habe. Ich habe keine Zeit fuer Freizeitaktivitaeten meinerseits, das ist frustrierend. LG
Mitglied inaktiv
HAllo, ich hatte vor einiger Zeit haargenau das gleiche Problem mit meinem vierjährigen Sohn (allerdings war ich noch etwas drastischer in meiner Wortwahl) und habe nach langem überlegen was zu tun wäre, Hilfe von einem Psychologen angenommen. Er konnte mir in vielen Gesprächen so gut helfen, dass ich mich heute weitestgehend unter Kontrolle habe. Inzwischen arbeite ich wieder - halbtags - und mir bekommt es bestens. Ich wünsche dir viel Kraft diese Zeit zu überstehen und das auch du den Mut findest, Hilfe anzunehmen - denn auch du bist nur ein Mensch und keine Übermutter. Auch Mütter dürfen mal schlecht gelaunt sein ( in Maßen - versteht sich) Liebe Grüße von Celia
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