Mitglied inaktiv
Guten Tag, vielleicht haben Sie, Frau Schuster, als Expertin einen Tipp: Unser Kleiner (22 Monate alt) schaut abends immer noch Bücher an, dann geht's auf den Wickeltisch, der Papa bekommt einen Gute-Nacht-Kuss und dann geht's mit der Mama ins Bett (Lied singen und Spieluhr). Nun "zickt" er seit einiger Zeit beim Abendritual "Papa Gute-Nacht-Kuss geben". Er wendet sich ab und maunzt "nein nein nein", will dann aber nicht mit mir ins Zimmer, sondern jammert "Kuss geben", dann aber, wenn er zum Papa hinläuft, stockt er wieder, oder aber, wenn Papa kommt, heißt es wieder "nein nein". Können Sie mir sagen, woran das Theater liegen könnte? Meine Vermutung ist, dass er sich evt. nicht verabschieden will, da Papa morgens meistens schon weg ist, d h. er will keine Trennung vollziehen (seiner Püppi sagt er nämlich ohne Bedenken "Gute Nacht" und gibt ihr einen Schmatz). Und wie sollen wir uns verhalten ? Spielerisch haben wir jetzt die letzten Abende angefangen, alle zusammen "Gute-Nacht" zu sagen und uns dabei an den Händen zu halten, das ging jetzt so einigermaßen ... denn ich möchte nicht jeden Abend ein lautes Gezeter von unserem Kleinen. Vielen Dank für Ihre Rückmeldung und schöne Grüße, Millefiori
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Vielleicht können Sie die abendliche Situation wieder für Alle ein wenig harmonischer gestalten, indem Ihr Sohn dem Papa einen "Luftikuss" zupusten kann, wenn er ihm den Gute-Nacht-Kuss nicht geben möchte. Auch können Sie ihn evtl. gemeinsam ins Bett bringen, wobei der Papa dann anfangs die Zuschauer-Rolle übernimmt. Probieren Sie es einmal aus. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?