Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn 18 Monate ist ziehmlich weit. Er versteht eigentlich fast alles und kann auch schon recht gut sprechen (Dinge die er möchte macht er sehr bildhaft deutlich) Ich lese allerdings häufig bei Ihnen daß mit den Kinde´rn nicht geschimpft werden soll, da sie es noch nicht verstehen würden. Ich denke aber, daß er das ganz gut schon versteht. Er ist sehr anstrengend, weil er alles wissen will und auch überwiegend Interesse an älteren Kindern zeigt. Gleichaltrige schubst er, kneift er und ab und zu beißt er auch. Da ich das aber nicht dulden kann und ich ihm versucht habe zu erklären das man dies nicht macht, tut er so als würde er mich nicht verstehen. Auch wenn wir den Spielplatz verlassen und er ja dann nicht mehr wie gewollt spielen kann, nütz nichts. Erst seit ich ihm konsequent bei jedem Biß einen Klaps auf den Po gebe, scheint er langsam zu begreifen. Dann wiederun versucht er jedes kleine Kind zu umarmen und zu küssen. Wenn diese das aber nicht wollen wird er ruppig. Wir schmusen sehr viel zu Hause, aber er bestimmt wann und wieviel und das finde ich geht auch in Ordnung. Wie kann ich ihm begreiflich machen, daß er nicht immer alle Kinder "erdrücken" soll. Er meint es ja nur lieb aber er ist mitlerweile der Schrecken des Spielplatzes. Aber Kinder um die 6 sind seine besten Kumpels. Ist das normal? Ich habe das Gefühl er überfordert sich damit manchmal selber. Sorry, das das jetzt tausend Fragen auf einmal sind, aber ich bin immer hin und hergerissen Danke, Anke
Christiane Schuster
Hallo Anke Der Begriff "Schimpfen" hat für mich immer einen negativen Charakter. Deshalb bevorzuge ich ein liebevolles aber konsequentes Zurechtweisen. Es ermöglicht den Kindern , ihre Grenzen nicht nur zu erkennen sondern auch zu verstehen, warum diese Grenzen sein müssen. Ein Klaps auf den Po zeigt meiner Meinung nach nur dann Erfolg, wenn Sie Ihrem Sohn gleichzeitig durch eine Erklärung verdeutlichen, dass ein Klaps ähnlich schmerzt wie ein Biss. Erklären Sie Ihrem Sohn auch, dass zu Hause seine eigenen Gefühle massgebend sind ob er Streicheleinheiten haben möchte oder nicht. Auf dem Spielplatz haben die anderen Kinder das Recht auf eine Entscheidung. Räumt er ihnen dieses Recht nicht ein, kann er zu Hause seine Wünsche diesbezüglich auch nicht geltend machen.- Sprechen Sie mit ihm darüber, bevor Sie auf den Spielplatz gehen und möglichst, bevor er das nächste mal beisst. Auch, wenn seine geistige Entwicklung schon gute Fortschritte gemacht hat, wird er seine Erfahrungen im Sozialverhalten seinen Mitmenschen gegenüber noch sammeln müssen. Bis bald und: Frohe Ostern!
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