Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, mein Sohn (5J) bringt mich momentan an meine Grenzen... Er ist von Grund auf sehr sensibel und weint oft (z. B. bei "traurigen" Filmen, wenn ein Hund z. B. alleine ist), wobei er auf der anderen Seite auch total aufgedreht und kess ist und auch häufig Wutanfälle bekommt, wenn ihm etwas nicht passt. Diese beginnen dann mit lautem Schreien, Spucken, Hauen (im schlimmsten Fall), obwohl er selber weiß, dass dies eigentlich "zuviel" ist. Während so einer Phase tut es ihm schon immer leid u. er heult dann zusätzlich deswegen. Er ist sehr aufgeweckt für sein Alter, spielt "leider" nur mit größeren Kindern und hat darum auch im KiGa Probleme, sich anzupassen. Dort ist er seit 1,5 Jahren für 3 Std. und hat immer noch Probleme, sich von mir zu lösen. Mit den Erzieherinnen haben wir gemeinsam schon alles ausprobiert, von länger dableiben, eher abholen, freie Tage zwischendurch, einfach da u. weinen lassen... Manchmal klappt es, meistens jedoch nicht. Nun gehe ich seit einigen Monaten wieder arbeiten für wenige Stunden (die er im KiGa ist) u. habe zusätzlich den "Druck", morgens halbwegs pünktlich dort zu sein. Und ich habe fast den Eindruck, dass er seither wieder sehr anhänglich geworden ist und aber auch extrem rumbockt. Er hat noch eine Schwester, die 2 Jahre älter ist, bekommt aber genügend Aufmerksamkeit. Ich vermute schon fast zuviel :-) Denn wenn ich ihn mittags abhole, beschmeißt er mich z. B. mit Sand oder fängt an zu schreien, weil er noch nicht nachhause will. Für mich ist es immer schwieriger, gelassen zu reagieren und manchmal rutschen mir auch Sätze raus, die mir hinterher leid tun. Ich diskutiere auch viel zu viel mit ihm, weil ich das Geschreie manchmal gar nicht aushalten kann. In z. B. ins Zimmer zu schicken funktioniert kaum, da er ständig wieder rausrennt oder etwas kaputt macht. Das macht alles natürlich nicht besser, zumal seine Schwester sich schon mehr und mehr zurückzieht, weil sie den "Lärm" nicht mehr ertragen kann... Sollte ich mir hier besser fachliche Hilfe holen oder ist dies nur eine Phase?
Christiane Schuster
Hallo clowny23 Da Ihr Sohn eine recht geringe Frustrations-Toleranz aufzuweisen scheint, überlegen Sie bitte einmal gemeinsam mit dem behandelnden Kinderarzt, ob eine gezielte, therapeutische Maßnahme evtl. helfen könnte, einen angemesseneren Umgang mit Enttäuschungen zu lernen. Erbitten Sie sich für dieses Gespräch mit dem Arzt möglichst einen Kurzbericht von der Erzieherin. Haben Sie schon mal daran gedacht, dass Ihr Sohn im Kiga evtl. unterfordert ist, sodass der zusätzliche Besuch von 1-2 Interessengruppen ihn ausgeglichener werden lassen könnte? In Erwägung zu ziehen ist auch, ob Ihr Sohn beschriebenes Verhalten zeigt, um eine Unsicherheit zu überspielen. Diese Unsicherheit KANN medizinische Ursachen haben, wie z.B. eine Seh- oder Hörschwäche, was Sie -wenn nicht bereits erfolgt- unbedingt abklären lassen sollten. Liebe Grüße und: bis bald?
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