Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, unsere Zwillinge Anna und Lukas (werden nächsten Fr 6) haben ein sehr inniges Verhältnis zu ihren beiden Großelternpaaren, sie sehen sie jede Woche mindestens einmal für mehrere Stunden. Nun ist mein Schwiegervater (84) heute mit Schlaganfall ins KH eingeliefert worden, ihm ging es jedoch schon die letzten 3 Wochen nicht gut. Gerade unsere Tochter liebt ihren Opa über alles und ist sehr sehr empfindsam, wenn ihm etwas fehlt, das konnte man schon in den letzten Wochen merken. Als er schon mal im KH lag, wollte sie jedoch nicht hingehen, ich denke mal, sie hat Angst, ihren Opa bettlägerig und nicht mehr so spaßig wie sonst zu sehen und wir haben sie so auch nie gezwungen dorthin zu gehen. Als er wieder zu Hause war, wollte sie ihn dann auch wieder besuchen und war glücklich, ihn wieder soweit "wohlauf" zu erleben. Wie soll ich nun in der jetzigen Situation mit ihr umgehen, was soll ich ihr sagen, gerade, wenn der Opa nun nach dem Schlaganfall nie mehr so wird wie früher oder im schlimmsten Falle sogar stirbt? Ich habe ganz große Bedenken, wie sie damit umgehen wird, zumal sie dann ja auch erlebt, wie der Rest der Familie traurig sein wird. Sie ist in dieser Hinsicht äußerst sensibel. Gibt es vielleicht Bücher, die sie in dieser Situation begleiten können? Und wie sollen wir uns ihr gegenüber am besten verhalten und ihr sagen? Ich werde mich in nächster Zeit bestimmt häufiger zu diesem Thema bei Ihnen melden :-( Mit bestem Dank und lieben Grüßen, Nadine
Christiane Schuster
Hallo Nadine Auch wenn Ihre Tochter traurig sein wird, informieren Sie sie bitte so sachlich, aber auch so kurz und knapp wie möglich darüber, dass es dem Opa im Moment noch schlechter geht als die letzten Wochen und dass die Ärzte noch nicht genau wissen, ob sein Körper stark genug ist wieder gesund zu werden. Erwähnen Sie, dass der Opa -sofern er bei Bewußtsein ist- sich bestimmt darüber freuen würde, sie und ihren Bruder zu sehen, wenn er auch vielleicht zu schwach zum sprechen und lachen sein wird. Informieren Sie je nach Situation zusätzlich darüber, dass Menschen sterben müssen und von ihren Schmerzen erlöst werden, wenn der Körper nicht mehr stark genug zum Leben ist. Dieses Sterben, bzw. der Tod ist zwar sehr traurig, aber in Gedanken ist der Mensch ja immer noch da; man kann ihm erzählen, eine besondere Stelle herrichten (Foto, Blumen, Grab) an Der man ganz besonders an diesen Menschen denkt, ihm erzählt, was man erlebt usw. Zwar gibt es sowohl Bilderbücher als auch Ratgeber zu diesem Thema, wie z.B.: "Tod und Sterben -Kindern erklärt", aber ich denke, Sie selbst sind es, die Ihre Kinder am Besten kennt und auch deren Gefühle, sodass Sie selbst bestimmt die besseren Worte finden.- Mitfühlende Grüße und: bis bald?
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