Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Frau Schuster, unser Kind (7) kennt "Fremdbetreuung" erst seit dem Kindergarten. Die Loslösung von uns funktionierte unproblematisch, ebenfalls die Schule. Sorgen bereitet uns (im frühkindlichen Stadium hat das sie sicher geprägt) das Schlafen bei "Fremden": sie hat 2x bei den Großeltern übernachtet, beim 3. wurde sie Nachts nach Hause gebracht, weil es nicht funktioniert hat (die Großeltern waren überfordert, das Kind ist ihnen fremd). Seitdem kommt sie jede Nacht zu mir ins Bett wenn sie aufwacht. Auch beim Einschlafen hat sie gerne jemanden bei sich (Papa oder Mama). Wir würden nun nach 7 Jahren gerne mal alleine weggehen,wie bringen wir unser Kind dazu, fremde Personen anzunehmen, die sie ins Bett bringen oder gar extern übernachten? Sie hat neuerdings auch so merkwürdige Ängste: Angst vor Verletzungen, vor "dreckig machen", vor Spinnen + Katzen,.... Eine Zeit lang hat sie an ihren Fingern geknibbelt, das ist nicht mehr. Wie soll man so etwas einordnen? Ist es eine Art um Aufmerksamkeit zu bekommen, eine Entwicklungsstation oder echte Angst? Soll ich ignorieren, darauf eingehen? Ich weiß nicht wie ich mich verhalten soll! Haben Sie hilfreiche Anregungen? Im übrigen löst sie sich im Moment tagsüber, will z.B. alleine zur Schule laufen, Nachts sucht sie Nähe. Seit 3 Monaten schläft sie Abends alleine ein, davor sind wir dabei geblieben (Umzug vor 2 Jahren in einen neuen Ort, ich arbeite seit 1 Jahr wieder 2 halbe Tage und sie ist in der Schülerbetreuung) Vielen Dank für Ihre Geduld und die Arbeit hier im Forum Kleinkind-Mama
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Bitte überlassen Sie Ihre Tochter nur Jemandem, den sie bereits gut kennt und Der/Die sie erst einmal in gewohnter Umgebung, d.h. zu Hause betreut. Vielleicht kann sie zusätzlich eine Freundin zum Spielen und Übernachten einladen und dann ein kleines (Kopf-)Kissen aus Ihrem Bett mit zum Kuscheln ins eigene Bett mitnehmen? Sie selbst sollten die Dauer Ihrer Abwesenheit ebenfalls behutsam steigern, sodaß Ihre Tochter ganz sicher ist, dass Sie auch immer wieder zu ihr zurückkommen. Mit 7 Jahren sollten Sie nach entsprechend abendlichem Hinweis Ihre Tochter nachts konsequent wieder ins eigene Bett zurückschicken. Lassen Sie aber bitte die Zimmertüren angelehnt und evtl. ein kleines (Flur-)Nachtlicht brennen, damit Ihre Tochter merkt, dass sie nicht alleine ist. Die Ängste Ihrer Tochter sind meines Erachtens nach ein Ausdruck von Unsicherheit, die Sie nicht ignorieren sollten. Informieren Sie Ihre Tochter jedes Mal von Neuem, dass und warum sie keine Angst zu haben braucht und bieten Sie ihr einen kleinen Talismann für den Hosenbund, die Hosentasche o.Ä. als Beschützerle und Angstfresserchen an, den sie bei Bedarf drücken kann. Sollten diese Ängste auch in der Schule auftreten, empfehle ich Ihnen, zusätzlich noch mit dem behandelnden Kinderarzt über dieses Verhalten zu sprechen, da er Ihre Tochter und Sie ggf. an einen geeigneten (Angst-)Therapeuten oder Psychologen in Wohnortnähe weiter-empfehlen wird. Liebe Grüße und: bis bald?
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