hallo frau schuster,
steve biddulph (austr. psychologe und familientheraupeut) schreibt in seinem buch - jungen, wie sie glücklich aufwachsen -, dass kleine jungen in den ersten 3 jahren mit einem elternteil zu hause bleiben sollten.
begründung: studien? hätten ergeben, dass kleine jungen häufiger als gleichaltrige mädchen unter trennungsangst leiden und infolge von verlassenheitsgefühlen dazu neigen, sich emotional abzukapseln.
gibt es solche studien auch in europa/deutschland?
was halten sie davon?
danke!
lg
e.
Mitglied inaktiv - 15.08.2001, 18:16
Antwort auf:
fremdbetreuung nicht gut für kleine jungen?
Hallo Eulalie
Solche Studien sind mir nicht bekannt. Auch, wenn ich Fam. Biddulph mit ihren Werken sehr schätze, kann ich diese Meinung nicht unbedingt teilen. M. E. nach ist es für Jungen wie für Mädchen gleich wichtig, dass sie sich in ihrer Kernfamilie sicher und geborgen fühlen und ein großes Vertrauen zu ihren Erziehenden aufbauen können.
Die Entwicklung in den ersten 3Lebensjahren verläuft bei beiden Geschlechtern gleich, wenn auch die Dauer der einzelnen Entwicklungsschritte sehr individuell ist. So wird man, bzw. die Erziehenden sich auch nach den ganz pers. Gegebenheiten und Bedürfnissen des einzelnen Kindes und auch der Familie richten müssen, wenn man eine Fremdbetreuung in Erwägung zieht. Ob ein Mädchen oder ein Junge von einer aussenstehenden Person betreut wird, dürfte eigentlich nur eine Nebenrolle spielen.
Es würde auch mich freuen, wenn Andere sich hier zu Wort melden.
Bis bald?
von
Christiane Schuster
am 16.08.2001
Antwort auf:
fremdbetreuung nicht gut für kleine jungen?
Hallo Eulalie,
sorry,aber ich halte das für großen Quatsch.Jedes Kind ist anders und man kann aufgrund von Studien oder Büchern keine allgemeingültigen Aussagen treffen.Jede Mutter die ihr Kind liebt,weiß am besten,was gut ist und was nicht.Reiner Instinkt!!
Anja
Mitglied inaktiv - 16.08.2001, 09:33
Antwort auf:
fremdbetreuung nicht gut für kleine jungen?
Hy,
ich bin wieder arbiten gegangen als mein Sohn gerade mal 1 Jahr alt war.
Ich denke das nicht entscheident ist ob das Kind fremdbetreut wird sondern wie man selbst dazu steht. Wenn ich ständig ein schlechtes Gewissen hab, dann spürt das mein Kind.
Gehe ich natürlich damit um, sprich wenn es für mich selbsverständlich ist zu arbeiten, so spürt das mein Kind auch und hat damit genausowenig Probleme.
Allerdings muß man seine Freizeit aber so einstellen, das man viel mit dem Kind unternimmt, damit es sich nicht vernachläßigt fühlt.
Gruß Rosi
Mitglied inaktiv - 16.08.2001, 10:11