Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Ewiges Geschrei. Baby kann sich nicht alleine beschäftigen.

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Ewiges Geschrei. Baby kann sich nicht alleine beschäftigen.

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Guten Tag Frau Schuster, Mein kleiner Sohn (4 1/2 Monate) ist normalerweise ein richtiger kleiner Sonnenschein. Er war von Anfang an eigentlich sehr pflegeleicht, hat kaum geschrien und schläft seit einiger Zeit sogar durch. Seit ca. einer Woche weint er bei mir allerdings fast nur. Ich gebe ihn ca. 12 Stunden die Woche zu einer Tagesmutter, weil ich seit Dezember im Home-office arbeite. Dort ist er fröhlich und ausgeglichen, lacht viel und weint kaum. Sobald ich mit ihm nach Hause komme und ihn auf seine Krabbeldecke lege, fängt er an zu schreien. Dabei kümmere ich mich wirklich viel um ihn. Wir unternehmen viel, gehen zum Pekip und zur Krabbelgruppe und Zuhause bin ich ständig um ihn rum. Sobald ich mich aber anderen Dingen widme (z.B. Wäsche aufhängen, kochen...einfach den Haushalt machen) geht das Geschrei wieder los. Er kann sich einfach nicht alleine beschäftigen. Ich bin total am Ende und komme überhaupt nicht mehr zur Ruhe. Was mache ich falsch? Wieso ist er bei anderen so ausgeglichen und bei mir so unruhig? Soll ich ihn einfach mal weinen lassen? Manchmal glaube ich sogar, daß mein Kind mich nicht mag! Gruß Jasmin


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Hallo Jasmin Bitte machen Sie sich keine allzu großen Sorgen. Auch Ihr Sohn muß sich erst an eine nicht ständig in unmittelbarer Nähe befindlichen Mama gewöhnen. Hinzu kann kommen, dass er vieleicht zu zahnen beginnt, kurz vor einem weiteren Entwicklungsschritt steht, den er gedanklich schon vollzogen hat, aber körperlich noch nicht umsetzen kann oder an einem Infekt leidet. Versuchen Sie, mit Ihrem Sohn stets in Blick- und/oder Sprachkontakt zu bleiben, um ihn mit immer wieder neuen Beschäftigungsanreizen von seiner Unzufriedenheit abzulenken. Legen Sie ihn in ein gemütlich eingerichtetes Laufgitter oder in eine Babywippe unter ein Spieltrapez und stellen Sie ansprechende Musik an; zeigen Sie hin und wieder ein Fingerspiel, eine lustige Grimasse oder sprechen Sie ein paar tröstende Worte zu ihm. Kann es sein, dass Sie auf Grund Ihrer neuen Tätigkeit selbst ein wenig unruhiger geworden sind? Die Kleinen orientieren sich nur allzu gern an ihren vertrautesten Bezugspersonen.- Beginnt er dennoch mal zu weinen, während Ihre Nerven kurz vor dem Zerreißen stehen, nehmen Sie ihn auf Ihren Arm und setzen Sie sich erst einmal gemeinsam mit ihm auf`s Sofa, um gemeinsam nach dem Motto: "Wir schaffen Das schon" erst einmal ein wenig abzuschalten. Sie werden sehen: in 1-2 Mon. haben Sie und Ihr Sohn die Situation wieder "voll im Griff". Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Vielen Dank für Ihre aufmunternden Worte. Ihre Anregungen greife ich gerne auf, obwohl ich das meiste bereits zum hundertsten Mal (ohne Erfolg) an ihm ausprobiere. :-((( Kann er wirklich schon mit 18 Wochen einen Zahn bekommen?


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Hallo Ratsuchende Ab ungefähr 16 Wochen können die Zähne "einschießen", was häufig zu Schwellungen der Zahnleiste, zu Durchfällen und anderem Unwohlsein führen kann. Evtl. kann Zahnungsgel (Kamistad?) aus der Apotheke die Beschwerden lindern. Schauen Sie doch bitte mal in seinen Mund, ob sich irgendwelche Veränderungen zeigen. Erholsames Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?


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