Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, habe heute den Rat von der Milupa-Mütter-Beratung bekommen, daß ich mich auch noch an Sie wenden könnte. Unser Sohn Simon ist 2 1/2 Jahre alt. Seit ca. 1 1/2 Jahren hat sich das Eßverhalten unseres Sohnes stark verändert. Früher aß er Gläßchen, bis ca. 15 Monate, hat auch Obst gegessen, vom Würstchen abgebissen, Salami und Käse gegessen. Langsam aber stetig wurde das immer weniger und mittlerweile sieht unser Essensplan folgendermaßen aus: 06:00 Uhr früh: 260 ml Vollmilch im Fläschchen Frühstück: 1 Scheibe Toast oder Brot mit Marmelade oder Honig Mittagessen: 1 Joghurt oder 1 Pudding, manchmal ißt er etwas Gemüsesuppe Nachmittags: ein paar Kekse Abends: 1 Scheibe Brot evtl. ein paar Salzstangen vor dem Fernseher (beim Sandmann) 20:00 Uhr vor dem zu Bettgehen: 260 ml Milch, manchmal auch mehr Er ißt also weder Fleisch noch Wurst, Keine Nudeln, Keine Kartoffeln, Reis, Kein Gemüse kein Obst. Bei jedem Arztbesuch seit über 1 Jahr erwähne ich das auch dort - es hieß immer nur, ich solle ihn lassen, das kommt schon noch. Vor 7 Monaten ist unsere Tochter geboren - der Versuch, wenn die Kleine Brei ißt, und er diesen dann vielleicht auch probiert, ging ebenfalls schief. Nachdem er jetzt zur Zeit extreme Knieschmerzen (evtl. auch aufgrund schnellem Wachstum) hatte, war ich wieder einmal beim Arzt. Nun wurde vorsorglich Blut abgenommen und der Eisenwert ist erschreckend (unter 20) und Blutarmmut besteht auch. Nun hat es geheißen, ich solle ihn nun doch zum Essen bewegen. Mein Sohn ist den ganzen Tag eh schon so quirlig, ich habe sehr starke Angst wie er reagiert, wenn ich ihm die paar Sachen, die er ißt auch noch verweigere. Können Sie mir sagen, wie ich ihn an das Essen bei Tisch gewöhnen soll, was oder wie ich es zubereiten soll (breiig etc. Noch dazufügen möchte ich, daß er nicht selbst ißt, er läßt sich immer noch von mir füttern, er findet nämlich klebrige Finger oder Mund furchtbar eklig, muß immer sofort alles abgewischt werden, Gabel oder Löffel mag er auch nicht, und falls zufälligerweise doch mal was in seinen Mund wandert, was er nicht sofort bemerkt ,kommt das sofort ohne zu probieren wieder nach draußen, oft gefolgt von einem furchtbaren Brechreiz. Ich würde mich über eine baldige Antwort sehr freuen. Familie Höfle mit Simon und Lena
Christiane Schuster
Hallo, Familie Höfle Hat der behandelnde Arzt Ihnen nach eingehender Untersuchung bis auf die Eisenwerte die Gesundheit Ihres Sohnes bestätigt (magen-Darm-Trakt), rate ich Ihnen, die Milch jeweils nach den Mahlzeiten und zwischendurch "nur" Tee, Wasser, verdünnten Fruchtsaft in einem Becher hinzustellen -evtl. mit buntem Strohhalm-. Verstecken Sie (anfangs wenig) Obst oder Gemüse auf einer Pizza, in einem Pfanne-(Eier-)Kuchen oder "verzaubern Sie die Speisen zu einer Hexenbrühe, Dino-Fraß, Gesichtsquark o.Ä. Lassen Sie sich von Kinder-Kochbüchern inspirieren, die Sie in Büchereien oder im Handel finden. Als Bilderbuch für Simon empfehle ich Ihnen: "Bert, der Gemüsekobold", das mit Kobold geliefert wird. Ganz wichtig ist es, kindgerecht und abwechslungsreich die Speisen zuzubereiten, Ihren Sohn beim Kochen mithelfen zu lassen, die Mahlzeiten gemeinsam einzunehmen, selbst mit großem Genuß zu essen und keineswegs Ihren Sohn unter Druck zu setzen. Ebenso sollten Sie auch zu den Mahlzeiten andere, Kinder einladen, bzw. besuchen, da Kinder sich nur allzu gerne am (Eß-)Verhalten anderer Kinder orientieren. Da Sie selbst eine Vorbildfunktion ausüben, sollten Sie auf regelmäßge Mahlzeiten achten, während jegliches "Zwischendurch" wegfallen sollte. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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