Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, liebe Mitleser, meine Tochter ist 11 Monate alt und in der (Grob)Motorik eher langsam. Z.B. kann sie noch nicht alleine sitzen. Da sie beim Essen ständig herumhampelt füttern wir sie also im Autositz (angeschnallt, weil sie sich sonst rauswälzt). Seit ca. 1 Woche möchte sie selbstbestimmter essen. Sie möchte nicht mehr angeschnallt sein, gerne mit den Händen (und Füßen) im Brei wühlen und den Löffel selber führen. Das Essen, das wir ihr anbieten mag sie auch nur noch, solange der Hunger groß ist. Danach würde sie am liebsten nur noch Brot essen, vermutlich, weil sie sich die Stückchen selbst nehmen und in den Mund schieben kann. Ich kann die Neugier meiner Tochter gut verstehen. Dennoch bin ich unsicher, inwieweit ich sie gewähren lassen soll (d.h. sie in den Hochstuhl setzen, ihr Brei geben solange sie mag und dann Brot, sie im Essen rumpantschen lassen) und inwieweit ich mich auf den Standpunkt stellen soll, dass gegessen wird, was da ist, dass man nicht ins Essen greift und dass es Brot allenfalls als "Nachtisch" gibt. Viele Grüße Almudena
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Der Meinung meiner VorrednerInnen kann ich mich eigentlich nur noch anschließen.:-)) Nehmen Sie die Mahlzeiten mit Ihrer Tochter gemeinsam ein und lassen Sie sie "stereo" essen: einen Löffel füttern Sie, während sie den 2. SELBER nehmen darf. Dazu gibt es noch Etwas was mit der Hand genommen werden darf und zuvor in mundgerechte Stücke geteilt wurde, damit Ihre Tochter anfangs nicht zu große Stücke in den Mund schiebt und sich dann verschluckt. Einen Löffel darf sie nur dann SELBER halten, wenn sie damit auch ißt. Mantschen darf sie dann gezielt unter Ihrer Aufsicht NACH dem Essen und evtl. im Bad an einer kleinen Schüssel Wasser, in einer Kiste mit Seidentüchern oder Druckerschwärze-freiem Papier. Lenken Sie sie während des Essens mit einer lustigen Geschichte ab, wie z.B. mit dem Klassiker: Ein Löffel für Papa, ein Löffel für Oma... Da die Mahlzeiten anfangs ganz bestimmt nicht ohne unabsichtliches Matschen verlaufen, rate ich Ihnen, darauf zu achten, dass ein evtl. Teppichboden, ggf. der Tisch und auch die Kleidung geschützt werden. Da Sie für Ihre Tochter das große Vorbild sind, wird sie auch versuchen, Ihr (Eß-)Verhalten nachzuahmen. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, also an Brot finde ich jetzt gar nichts auszusetzen. Und dass sie sich fürs Essen interessiert, ist doch gut. Sie kann ja auch langsam am Familientisch mitessen. Gib ihr Nudeln, kleingeschnittenes, gedünstetes Gemüse, Obststücke,... alles was sie in die Hand nehmen kann. Das tut auch ihrer Motorik gut! Und irgendwie muss sie es ja lernen, da solltest Du am Anfang ein Auge zudrücken. ;-)
Mitglied inaktiv
dein kind macht eine normale entwicklung. nun ist langsam groere kost(kein feinpürrierter brei) und fingerfood angesagt. lg Anett
Mitglied inaktiv
Vielen Dank für Eure Antworten! Ehrlich gesagt bin ich noch gar nicht darauf gekommen, dass sie langsam gar keinen Brei mehr mögen könnte. Klingt aber einleuchtend. Das Problem ist nur - sie hat auch noch keine Zähne :-( Ok, wir starten dann einfach den Übergang zum normalen Essen und schauen mal, was sie so zwischen den Kauleisten zerdrücken kann. Viele Grüße Almudena
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