Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Erzieherin-Mütter

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Frage: Erzieherin-Mütter

Mitglied inaktiv

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liebe frau schuster! ich habe mal eine frage der anderen art. und zwar bin ich von beruf erzieherin und -wie soll es auch anders sein*g*- habe ich einige freundinnen die auch erzieher sind. nun haben wir vor monaten schon eine diskussion begonnen wie wir reagieren, wenn unsere kinder mal im kindergarten sind. einige sind der meinung, das sie "ihre" pädagogik die sie beruflich praktiziert haben auch in dem kiga ihrer kinder "durchsetzen" wollen. ich meinerseits habe beschlossen,das ich "nur" wert darauf lege, dass meine tochter sich wohl fühlt,kontakt zu den kindern hat und mit freude zum kiga geht. ich bin zB eine absolute verfechterin von schablonen oder diesem verhalten, das erzieher die bastelarbeiten der kinder nachschneiden. da ich aber keinen kiga umkrempeln kann, würde ich in so einer situation darauf hoffen, dass das "bastelverhalten" zu hause ausschlaggebend für unser kind ist. ein paar meiner freundinnen wollen sogar ihre kinder in einen weiter entfernten kiga anmelden, weil die einrichtung in ihrer nähe, nicht ihrem persönlichen geschmack entspricht. "unser" kiga liegt in unserer straße und ist zwar etwas "altmodisch", aber sehr gemütlich/anheimelnd und die kinder scheinen sich dort wohl zu fühlen. was nützt der "tollste" kiga, wenn zB das kind nicht mit der erzieherin klarkommt und die freunde weiter weg wohnen? was halten sie davon? und darf ich sie fragen,wie sie sich verhalten haben, als ihre kinder im kiga waren? ich freue mich auf eine antwort. herzliche und neugierige grüße von eva


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Hallo Eva Vertreten Sie weiterhin Ihre eigene Meinung! Um sich gesund entwickeln zu können und um in eine sichere Selbständigkeit zu gelangen muß die Zufriedenheit des Kindes an 1. Stelle gesehen werden. Ein unzufriedenes Kind fühlt sich kaum motiviert zu selbständigen Handlungen und Aktivitäten. Bringen Sie Ihr Kind nur dann in eine weiter entfernte Einrichtung, wenn sich gar keine Kompromisse schließen lassen zwischen Ihrer eigenen Vorstellung von Erziehung und den Erziehungs-Methoden in dem Kiga. Bedenken Sie dann aber bitte auch, dass im Kiga Freundschaften geschlossen werden, die auch außerhalb des Kiga-Besuchs und ggf. später in der Schule bei Bedarf fortbestehen sollten. Scheint sich Ihr Kind in der näher gelegenen, gemütlich/anheimelnden Einrichtung wohl zu fühlen, sollten Sie sie auch dort anmelden. Gerade eine Erzieherin/Pädagogin, aber auch eine Mutter/Eltern, die die Erziehung Ihres Kindes als verantwortungs- und anspruchsvolle und sehr, sehr schöne Aufgabe ansehen, können m. E. die individuellen Bedürfnisse des Kindes durchaus auch zu Hause berücksichtigen. Ein Kind möchte von sich aus seine Umgebung erkunden und sich aktiv mit ihr auseinandersetzen. Man muß diesen Wunsch nur erkennen, akzeptieren und entsprechend darauf eingehen. Auch ich habe meine Kinder in den am Nächsten liegenden Kindergarten gehen lassen und die dortigen -für mein pers. Empfinden vorliegenden Defizite- versucht, privat aufzuarbeiten.- Liebe Grüße und: bis bald?


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