Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, unsere Tochter (8 Monate) ist ein liebes, ausgeglichenes Kind. Nun ist die ruhige Zeit vorbei in der man sie unbeobachtet spielen lassen kann. Denn seit sie robben kann, erobert sie das Wohnzimmer. Ich möchte jedoch nicht mein halbes Wohnzimmer leer räumen um sie daran zu hindern an bestimmten Sachen (Blumentöpfe etc.)zu gehen. Ich bin der Meinung sie muss lernen, an welche Sachen sie gehen darf und an welche nicht. Nun sage ich ihr immer im lauten, ernsten Ton "NEIN", wenn sie z. B. an den Blumentopf gehen möchte. Manchmal reagiert sie, manchmal aber auch nicht. Ich wiederhole das dann immer wieder und wenn sie gar nicht hört, nehme ich sie dort weg. Manchmal grinst sie mich dann auch an oder ist beleidigt und meckert kurzzeitig. Ist meine Methode weiterhin zu empfehlen oder was kann ich sonst noch tun? Von auf den Fingern hauen, halte ich nichts. Für Ihre Antwort danke ich ihnen im voraus. Jilli
Christiane Schuster
Hallo Jilli Sie reagieren genau richtig! Ihre Tochter muß! eigene Erfahrungen sammeln können um ihre Grenzen erkennen zu lernen. Deshalb probiert sie immer und immer aus, wie weit Sie bei Ihnen gehen kann. Dabei erfasst sie auch schon Ihre Stimmung.- Aus diesem Grund ist es meist ohne Wirkung, wenn Sie ihr gegenüber ärgerlich werden oder ihr gar auf die Finger hauen. Sie wird sich dann nur erschrecken und unter Druck das Verbotene sein lassen. So würde das in Sie gesetzte Vertrauen leiden, abgesehen davon, dass sie den Grund Ihres Wunsches gar nicht versteht.- Erklären Sie ihr nach einem wohl überlegten "Nein", warum sie z.B. nicht an die Blumentöpfe gehen darf. Schauen Sie sich ggf. einen Blumentopf mit ihr gemeinsam an, während Sie eine Erklärung abgeben. Fühlt sie sich dann immer noch magisch angezogen, informieren Sie sie über eintretende Folgen, wenn sie sich nicht an Ihren Wunsch hält. Diese Konsequenzen sollten Sie dann aber unbedingt -wenn`s auch manchmal schwer fällt- einhalten. Auf diese Weise wird Ihr Schatz sehr schnell lernen sich in ihrer Umgebung sicher zu orientieren. Erholsames Wochenende und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, find ich klasse wie du das machst, ich glaub nur, das es wichtig ist, schon beim ersten Mal sofort zu reagieren , das Kind fortzuholen auf den Schoß zu nehmen , um deutlich zu machen, wie ernst es dir mit deinem Nein ist. Und wenn dein Kind dann mal sauer ist, weil es nicht tun darf was es will, dann laß sie auf deinem Arm toben, bis ihre Wut vorbei ist, und sie merkt, auch wenn sie weint, tobt, du meinst es ernst, hälst sie aber in ihrem Zorn aus und nimmst auch die negativen Seiten an ihr an.Denn das ist es doch, was kinder von uns brauchen : Grenzen und Eltern, die sie auch liebevoll durchsetzen und somit die Sicherheit um sich geborgen und geliebt zu fühlen. Bis dann ,Marion
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