Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Er wirft alles runter - er will einfach kein Brot essen

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Frage: Er wirft alles runter - er will einfach kein Brot essen

Mitglied inaktiv

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Hallo... mein Sohn wird am 18.2. 14 Monate alt und hat schon 13 Zähne. Trotzdem mag er zur Zeit einfach kein Brot essen. Er schiebt es sofort mit der Zunge wieder raus, zermatscht es mit den Fingern und wirft es dann auf den Boden. Mit anderen stückigen Sachen, z.B. Reis in der Suppe, ist es z.T. auch so. Aber kauen kann er schon, denn mit Keksen funktioniert das wunderbar. Und so bin ich konsequent geblieben, immer nach dem Motto, wenn er es runter wirft, dann hat er halt auch keinen Hunger, wenn er Hunger hat, dann wird er es schon essen. Nun bin ich aber doch etwas am Zweifeln, ob das so richtig ist, denn er ißt abends und früh manchmal dann einfach gar nichts, wobei er aber trotzdem durchschläft. Soll ich nun einfach so weiter machen oder soll ich ihm wieder eine Flasche oder Milchbrei anbieten? Für Ratschläge und Erfahrungsberichte wäre ich sehr dankbar. Viele Grüße...Sigrid


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Hallo Sigrid Mit 14 Mon. sollten Sie nicht wieder zur Flasche zurückgreifen. Gegen einen Brei ab und zu, wird Ihr Sohn sicherlich Nichts einzuwenden haben. Wie Sie schon in den übrigen Tipps lesen konnten, brauchen Sie sich keine großen Sorgen zu machen, da ein gesundes Kind sich die Nährstoffe holt, die es auch braucht, -selbst, wenn es mal über einen gewissen Zeitraum recht wenig zu sich nimmt-. Lassen Sie Ihren Sohn möglichst selber essen und schneiden Sie ggf. seine Schnitte in mundgerechte Häppchen. Wirft er sie absichtlich auf den Boden, verhalten Sie sich wie bisher, nachdem Sie ihn zu Beginn der gemeinsamen Mahlzeiten über Ihr Handeln informiert haben. Liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Also, wenn er gesund ist, dann würde ich so weiter machen. Mit 14 Monaten wieder auf Flasche umsteigen, wäre ja ein Rückschritt. Gesunde Kinder melden sich, wenn sie Hunger haben. Vielleicht bekommt er im Moment Backenzähne und es tut ihm einfach weh. (Kekse kann man schön weich lutschen und am Gaumen zerdrücken). Zu Deiner eigenen Beruhigung kannst Du ihm ja auch noch was anderes am Tisch anbieten (ich habe dann manchmal zufällig einen Fruchtzwerg, obwohl ich das süße Zeug immer abgelehnt habe, aber mein Lütter ist wirklich spinnedürr - war ich auch immer, aber man sorgt sich ja doch ein bisschen). Er isst deswegen auch nicht mehr nur noch Süßkram. Das sind bei ihm auf und abs. Manchmal isst er wie ein Scheunentor, da lässt er jeden Süßkram für ein anständiges Stück Fleisch liegen und manchmal ist er gar nichts. Wenn er dann wenigstens so einen Fruchtzwerg isst, beruhigt es mich, ohne dass ich zum Essen dränge und ohne dass das zur Regel wird. Ich kann mich gut erinnern, dass ich es als Kind furchtbar fand, wenn ich bei meiner Oma essen "musste", d.h. Teller leer, den man selbst aufgetan hat (wer mal mit Hunger eingekauft hat, kann sich vorstellen, wie schwer es für ein Kind mit Hunger sein muss, selbst abzuschätzen, wieviel es essen kann), aber jetzt schweife ich viel zu weit ab. Es geht vorüber. Gruß Tine


Mitglied inaktiv

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hallo sigrid, bei meiner tochter (knappe 15 Monate) ist es genau das gleiche. brot verschmäht sie, außer es ist frisches bauernbrot oder frische brötchen. aber das hat man ja nicht täglich. ich lass sie einfach, wenn sie nicht will. es kommt auch des öfteren vor, dass sie dann abends fast gar nichts isst. aber sie schläft trotzdem auch super. ich denke, solang die kleinen nicht abnehmen ist das kein problem. sie holen sich, was sie brauchen. bei uns selber ist es ja auch so, dass es tage gibt, da hat man halt kein so hunger. also so lange er nicht abnimmt, würde ich mir keine größeren gedanken machen.ich hatte mir auch schon überlegt, ob ich abends einfach mal wieder einen brei für sie mache, aber ich denke, da gewöhnen sie sich zu schnell wieder dran und wollen dann gar kein brot mehr. liebe grüße, corinna


Mitglied inaktiv

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Mit 13-14 Monaten hatte unser Sohn einen ganz schlechten Appetit,und tatsächlich war es so, daß er auch gar nicht gewachsen ist und wohl auch gar nicht soviele Kalorien brauchte. Dann mit 14-15 Mon. fing er plötzlich an, "wie ein Scheunendrescher zu essen"... Auch hier haben wir uns nach ihm gerichtet und ihm halt die Menge gegeben, die er wollte (er hat laut Hunger, Hunger gerufen und auf alles auf dem Tisch gezeigt: Brot, Käse, Fleischwurst, Gurken, Tomaten...). Jetzt ist er 16 Mon., hat 5 cm zugelegt und alles hat sich wieder eingespielt. Aber bis heute kriegt er abends immer noch seinen Milchbrei zusätzlich. An Deiner Stelle würde ich das mit dem Brei aber lassen, denn Dein Kind ist ihn doch gar nicht gewöhnt und schläft ja zufrieden ein, oder? LG Britta


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