Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Er ist sehr anhänglich

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Er ist sehr anhänglich

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Hallöchen, unser Sohn Luca (2 1/4) ist von Anfang an sehr anhänglich und weniger der Neugierige. Als Baby mußte er viel getragen werden, laute Dinge Menschen machten ihn Angst und fremde Menschen auch sehr. Mittlerweile ist er ein richtig lustiger Gesell spricht auch schon mal von sich aus Menschen im Geschäft an. ABER da er ist immer unmittelbar um mich herum ist und sich nie von mir entfernt brauche ich ihn eigentlich nicht lange suchen. Ich vermisse aber doch etwas die kindl. Neugierde, wenn er z.B. nach so vielen Jahren Spielgruppe immer neben mir sitzt und wenn ich nichts anleiere und mit ihm spiele, dann wüder er die ganze Zeit da hocken. Oder wir waren heute im Freibad und er ist weder zum Sandkasten gegangen noch zum Wasser, wenn einer von uns dabei ist ist es okay aber er würde nie von sich aus vorauslaufen weil er so heiß aufs spielen ist, macht mir die Sache leicht aber ich bin beunruhigt wenn er nächstes Jahr im Sommer in den KIGA geht wie es dann werden soll. Ich wünsche mir auch das er selbständiger wird und nicht immer auf MAMA wartet und nur mit MAMA oder PAPA oder Großeltern etwas macht. Das heißt nicht das ich nicht gerne mit ihm spiele, zu Hause klappt das alleine spielen auch hervoragend, aber wenn er in einem anderen auch noch so bekannten Umfeld ist, dann ist er bei mir. Ich kann dann nicht einmal ohne ihn aufs Klo, oder heute habe ich im Freibad meine Tasche am Wasser vergessen und er war auf der Decke, 30sek. etwas zu holen reichten aus um ein schreien im ganzen Freibad zu hören, obwohl ich es ihm vorher erklärt habe und er hatte mich in Sichtweite. Er hat starke Angst alleine zu sein oder verlassen zu werden??? Ich würde gerne an seiner Selbständigkeit arbeiten, damitr er es im KIGA auch ohne mich aushält und ich nicht so mitleide. Wer hat noch solch schüchternes Bürschlein und kann mir von seinen Erfahrungen und Wegen erzählen? Ich will keinen Draufgänger aus ihm machen, sondern ihm helfen sich selbst zu vertrauen. LG Lucalino


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Hallo Ratsuchende Machen Sie sich bitte keine allzu großen Sorgen. In diesem letzten Jahr vor Kiga-Eintritt machen die Kleinen noch einen recht großen Entwicklungsschritt in Richtung Selbständigkeit. Da Luca zu Hause sehr schön alleine spielen kann, laden Sie doch hin und wieder ein Kind (oder 2?) zu Besuch ein. Dort wird er sich sicher fühlen, dem anderen Kind stolz sein Spielzeug zeigen und zunehmend seine Scheu verlieren. Finden Sie dann auch noch ein Kind, was mit ihm gemeinsam den Kiga besuchen wird, wird er sich nach einer Eingewöhnungsphase MIT Mama sicherlich auch OHNE Mama recht wohl fühlen, wenn er Sie nicht sieht, aber immer noch seinen "Freund" in seiner Nähe weiß und sich schon auf Ihr Abholen freuen kann, da er dann von Ihnen ein großes Lob zu erwarten hat, was er mal wieder im Kiga so Alles gelernt hat. Liebe Grüße und: bis bald?


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Liebe Frau Schuster, ich danke Ihnen für Ihre Tipp. Ich hoffe auch auf einen eigen Schritt in der Entwicklung, und die Idee mit der Einladung führen wir auch regelmäßig durch. Leider geht keiner von den Kindern in den ev. Kiga sondern alle gehen in den Kath. und dort werden wir nicht aufgenommen, mein Mann ist ohne konfession und ich bin ev.! Ich selber will demnächst noch zu den Kindergottesdiensten um dort mit ihm Kontakte zu knüpfen. Ich würde gerne auch genauer erfahren wie sie eine Eingewöhnung mit MIR meinen? LG Lucalino


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Hallo Ratsuchende Sprechen Sie mit den zuständigen ErzierInnen ab, ob Sie evtl. eine begrenzte Zeit mit Ihrem Sohn gemeinsam im Kiga bleiben können um ihn dann darüber zu informieren, dass Sie noch Etwas zu erledigen haben, nachdem Sie ihm für die Zeit Ihrer Abwesenheit ein konkretes Beschäftigungsangebot gemacht haben. Je nach allgem. Gewohnheiten im Kiga können Sie auch vereinbaren, dass Ihr Sohn nicht gleich den ganzen Tag sondern anfangs ca. 2 Std. -langsam steigernd- die Einrichtung besucht. Sprechen Sie vorab mit den ErzieherInnen über eine Eingewöhnungsphase und vertrauen Sie deren diesbezüglichen Erfahrungen mit anderen Kindern. Halten Sie besonders anfangs einen nahezu ständigen Kontakt zum Kiga um gegenseitige Erfahrungen, Ereignisse und auch Vorstellungen von Erziehung auszutauschen. Liebe Grüße und: bis bald?


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