Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, mein Sohn ist 5 Jahre alt und wird im September 6. Weil er schon sehr weit ist und sich schon sehr im KiGa langweilt, wollten wir ihn einschulen. Er freut sich auch riesig auf die Schule. Heute waren wir nun beim Schuleignungstest. Da hat er überdurchschnittlich abgeschlossen. Nur im psych.-emozionalen Bereich meinte die Ärztin hätte sie was BEdenken. Er würde da noch etwas kindlich und nicht sehr selbstbewußt wirken. Sie sagt jetzt, ich müßte selber entscheiden, ob ich meinen Sohn in die Schule tun. Es könnte auch sein, dass er dieses Defizit in 2Monaten aufgeholt hat. Ich bin jetzt völlig ratlos. In vielen Situationen wirkt mein Sohn immer sehr selbstbewußt (wenn Kindermessen sind und den Kindern Fragen gestellt werden. Er zeigt immer auf, geht freiwillig nach vorne usw.). Aber wenn es ums Durchsetzen geht, ist er oft zu gutmütig, was auch einfach an seinem einfach total lieben Wesen liegen kann. Wenn er aber noch ein Jahr in den KiGa geht, befürchte ich, dass mein Sohn sich zu Tode langweilen wird. Was raten Sie mir???? Ich bin völlig verzweifelt... Vielen Dank. MFG Andrea
Christiane Schuster
Hallo Andrea Unabhängig von den Ratschlägen, die Sie hier erhalten, wird die Entscheidung letztendlich immer eine Grat-Wanderung sein und erst die sich anschließende Entwicklung Ihres Sohnes wird zeigen, ob die Entscheidung die Richtige war.- Da Ihr Sohn im Kiga scheinbar unterfordert ist, halte auch ich einen weiteren Verbleib dort für vertane Zeit und rate Ihnen, ihn einzuschulen. Beobachten Sie dann, dass im psych.-emotionalen Bereich Probleme auftreten (sprechen Sie nach ca. 6 Wochen mit der zuständigen Klassenlehrerin/dem Klassenlehrer), empfehle ich eine Mitgliedschaft im Sport-, Schwimmverein oder in der Musikschule. Da Ihr Sohn aber außerhalb des Kiga recht selbstbewußt zu sein scheint, wird er meines Erachtens nach eher in der Schule aufblühen. Dass er gegenüber der (fremden) Ärztin ein eher schüchternes Verhalten gezeigt hat, halte ich für viel positiver, als wenn er ein distanzloses Verhalten gezeigt hätte.- Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, ich melde mich auch einmal. Mein Sohn ist fraglos schulpflichtig und ich sehe bei ihm das gleiche "Defizit" wie bei Deinem Sohn. Mir wurde auch von den Erzieherinnen bestätigt, dass er sich im Konfliktfall eher zurückzieht als sich durchzusetzen. Er stellt sich aber beim Gottesdienst auch alleine vor die Gemeinde und sagt sein Sprüchlein auf (alle anderen Kinder waren im Paar, aber sein Partner hat im letzten Moment verweigert). In allen anderen Bereichen sagen sie, sei er überdurchschnittlich. Hmm, ich sehe das jetzt nicht zwingend als Schwäche, obwohl es mir bitter leid tut, wenn ich sehe, dass er leidet, sich aber auf der anderen Seite nicht zur Wehr setzt oder durchsetzt. Er gibt dann eher auf seine Kosten nach. Er muss aber in die Schule und ich glaube nicht, dass alle schulpflichtigen Kinder in allen Bereichen ganz perfekt sind. Abgesehen davon ist das wohl einfach auch ein Charakterzug, den man nicht ändern kann, mit dem die Kinder aber zu leben lernen müssen. Es kann ja auch eine Stärke sein, wenn ein Kind einlenkt und nachgibt und nicht auf Gedeih und Verderb sich durchsetzt (wie mein zweites Kind :-) Wenn er sich auf die Schule schon freut, ansonsten in allen Bereichen sehr weit ist, dann finde ich das ein deutlich stärkeres Argument für die Schule. Und in der Schule hängt so viel von der Lehrerin ab, das kann man jetzt ohnehin noch gar nicht absehen. Viel Erfolg bei der Entscheidung. Gruß Tina PS: Was meinen denn die Erzieherinnen? Die haben ja auch den Vergleich zu den anderen Vorschülern. Das wäre für mich auch noch einmal ein wichtiger Rat.
Mitglied inaktiv
Hallo "Tinai", danke für Deine Mail. Das hat mir echt geholfen bei meiner Entscheidung und zu hören, dass mein Sohn nicht alleine da steht, ist auch ein schönes Gefühl. Ich glaube, wir werden es jetzt auch tun (Einschulung). Ich bin der Meinung, dass Kinder oft erst durch die Schule zum Schulkind werden. Oft kriegen die Kinder ja auch, wenn sie mal ins kalte Wasser geschmissen sind, einen enormen Selbstbewußtseinsschub. Und einige Kinder sind einfach was schüchterner. DAs kann auch mit 7 Jahren noch sein (so war das bei mir). Besser erst noch was zurückhaltener als sich dann im KiGa zu Tode langweilen, wenn man schon überdurchschnittlich weit ist in anderen Bereichen. Mal sehen, was Frau Schuster meint!! Ich bin schon gespannt. Liebe Grüsse ANdrea andreaniemeyer@aol.com
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