Clea
Liebe Frau Schuster, unser Sohn ist jetzt unkorrigiert zehn Monate alt. Kam jedoch 8 Wochen zu früh. Trotz seiner Frühgeburtlichkeit hat er sich sehr gut entwickelt und ist motorisch schon sehr weit. Mit dem Einschlafen hatten wir bisher nie Schwierigkeiten. Er ist um ca. neun Uhr in sein Bettchen, das direkt neben meinem in unserem Schlafzimmer steht, eingeschlafen und hat dann ca. 12 Std. durchgeschlafen. Vielleicht sind wir daher auch etwas verwöhnt. Jedenfalls möchte er seit ca. 3 Wochen nicht mehr ins Bett. An unserem Abendritual habe ich nichts geändert. Allein schon wenn ich mich dem Schlafzimmer oder gar seinem Bettchen mit ihm auf dem Arm nähere, fängt er an bitterlich zu weinen, obwohl er furchtbar müde ist und mir auf dem Arm einschläft. Da ich ihn nicht weinen lassen kann nehme ich ihn auf den Arm und versuche immer wieder sobald er eingeschlafen ist ihn hinein zu legen. Das Ganze kann sich über bis zu zwei Std. hinziehen, so dass er selten vor zehn einschläft. Wenn er dann mal schläft, dann schläft er auch tatsächlich - bis auf wenige Ausnahmen - durch. Einen Schnuller nimmt er nicht, hat aber sein geliebtes Schmusetuch im Bett. Ich habe auch schon versucht mich neben sein Bettchen auf den Boden zu legen, damit er mich sehen kann, aber er steht immer sofort auf und fängt an zu weinen. Er möchte nur noch bei mir auf der Brust einschlafen. Was habe ich für Möglichkeiten ihm den allabendlichen Stress zu ersparen. Tagsüber schäft er übrigens mittags mal ne Stunde und ist sonst den ganzen Tag auf Achse. Ziemlich zeitnah als das anfing hat er auch angefangen sich überall hochzuziehen und möchte daher auch nur noch die Welt im Stehen erkunden. Kann das irgendwie damit zusammen hängen und das ist nur so ne Phase? Oder testet er jetzt schon die Grenzen aus? Ich habe eher den Eindruck, dass er Angst hat vor dem zu Bett gehen. Aber ich kann ja nicht auch immer schon um acht ins Bett. Ich hatte schon vermutet, dass er zahnt, aber da ist auch noch nichts zu sehen. Ansonsten ist er tagsüber ein Sonnenschein und lacht sehr viel. Wir schmusen auch sehr viel. Ich glaube daher auch nicht, dass er da zu kurz kommt. Was kann ich tun? Liebe Grüße Clea
Christiane Schuster
Hallo Clea Ihr Sohn testet noch keine Grenzen aus, da er noch keinerlei Zusammenhänge kennt und nur seine Bedürfnisse zu befriedigen sucht. Da er sich kurz vor einem weiteren Entwicklungsschritt und vermutlich auch vor einem Wachstumsschub befindet, ist er wie alle Kleinkinder ängstlicher, unruhiger und unzufriedener als gewohnt und sucht verstärkt die Sicherheit vermittelnde Nähe seiner vertrauten Bezugsperson. Wenn vorhanden, gönnen Sie ihm ein Schaffell als Unterlage in seinem Bett und einen kuscheligen Schlafsack. Kann er schon sitzen, setzen Sie ihn in sein Bett und spielen Sie dort noch eine Weile mit ihm und weichem Spielzeug, um ihm auf diese Weise den Druck zu nehmen, unbedingt schlafen zu MÜSSEN. Er kann dann auch spielen und evtl. sanfte Musik hören, während Sie den Raum kurz verlassen, um gleich wiederzukommen. Dieses Gleich zögern Sie zunehmend hinaus, da Ihrem Sohn bald die gewohnten Alltagsgeräusche, die er durch die nur angelehnte Tür hört, die notwendige Sicherheit geben. Irgendwann wird er dann hoffentlich ohne zu weinen und zufrieden eingeschlafen sein. Liebe Grüße und: bis bald?
Clea
Hallo Frau Schuster, vielen Dank für ihre Antwort. Das Problem ist, er will nicht in seinem Bett sitzen. Er will dort auch nicht liegen. Am liebsten hält er sich überhaupt nicht in der Nähe des Bettes auf. Dann ist er glücklich und strahlt wie immer. im Bett stellt er sich Abends sofort hin und weint. Versuche ihn sanft und spielerisch wieder hinzulegen scheitern. Ersteht sofort wieder auf. Auf meiner Brust schläft er ziemlich schnell ein und wenn ich Glück habe, dann kann ich ihn unbemerkt ins Bettchen legen. Dann schläft er auch durch. Naja, ich werds weiter versuchen. LG Clea
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