Mitglied inaktiv
Hallo, meine Kleine ist jetzt genau ein Jahr. Sie ist ein Traumkind: schreit wenig, schläft schon seit langem durch... Und trotzdem haben wir ein Problem, nämlich das Einschlafen. Sie schläft seit Geburt nur an der Brust ein, was bedeutet, daß sie von niemand anderem außer mir ins Bett gebracht werden kann (und das nun schon seit einem Jahr!!!). Außerdem stille ich sie an sich nur noch deshalb, weil ich nicht weiß, wie ich sie sonst zum Schlafen bringen soll. Ihre Ernährung sieht folgendermaßen aus: Frühstück: Butterbrot, Mittagessen: 1 Babygläschen, Nachmittagsmahlzeit: Joghurt oder Obst, Abendessen: Käsebrot oder Milchbrei Dazu kommt dann eben noch die Stillmahlzeit vor dem Einschlafen. Eigentlich hätte ich gedacht, daß die "normalen" Mahlzeiten ausreichen müßten, aber sie nuckelt sich nicht nur in den Schlaf, sondern trinkt meist ca. 10 Minuten recht kräftig, bevor sie dann immer schwächer saugt und schließlich einschläft. Deshalb war jetzt meine Überlegung, ob ich ihr nicht einmal probehalber ein Milchfläschchen (Vollmilch, da sie Fertigmilchnahrung absolut ableht) abends im Bettchen geben soll, um auszuprobieren, ob sie dabei dann einschläft. Dabei wird dann allerdings eben unser Hauptproblem nicht gelöst, nämlich, daß sie auch dann wieder nicht lernt, alleine einzuschlafen. Dazu kommt noch das Problem: Was mache ich, wenn sie das Fläschchen leer hat, sie aber immer noch nicht schläft??? Das kam natürlich bisher beim Stillen auch schon zeitweise vor: Ich stille sie wie gewohnt, sie ist aber an manchen Tagen anscheinend noch nicht richtig müde und schläft beim Stillen nicht ein. Sie ist dann in der Regel schon etwas grantig. Wenn ich sie jetzt einfach wach ins Bett lege, zieht sie sich ständig wieder an den Gitterstäben ihres Bettchens hoch und fängt an zu schreien. Zuerst jammert sie und steigert sich dann bis zu einem herzzerreißenden Schluchzen (wobei ich ständig bei ihr bleibe, sie streichle und beruhigend und leise mit ihr spreche, was aber keinerlei Wirkung zeigt). Da ich das nicht länger als 5-10 Minuten aushalte, habe ich sie dann meist so lange im Zimmer auf und abgetragen, bis sie auf meinem Arm eingeschlafen ist. Da das für meine Gelenke aber auf Dauer etwas viel war, habe ich noch eine zweite Möglichkeit herausgefunden: Ich lege sie in die "Besucherritze" im Ehebett und lege mich daneben. So schläft sie meist innerhalb kürzester (in Ausnahmefällen längerer) Zeit ein, allerdings nur, wenn ich wirklich liegenbleibe bis sie tief schläft, was natürlich auch keine befriedigende Alternative ist. (Wenn ich mich neben ihr Bettchen lege, funktioniert das übrigens nicht!) Danach habe ich es schon manchmal geschafft, sie in ihr Bettchen zu tragen. Manchmal wurde sie allerdings dabei auch wach und das ganze ging wieder von vorne los. Lasse ich sie einfach im Ehebett liegen, schläft sie ruhig und friedlich, allerdings habe ich dann ständig Angst, sie könnte aufwachen und aus dem Bett fallen. (Einen Nucki hat sie übrigens noch nie genommen, auch am Daumen nuckelt sie nicht, was einerseits zwar schön ist, andererseits komme dann aber anscheinend nur ich als "Beruhigungssauger" in Frage). Um nun langsam zum Ende zu kommen: Ich denke, daß das Problem darin liegt, daß meine Kleine noch nicht gelernt hat, wenn sie müde ist einfach die Augen zuzumachen und zu schlafen. (Auch tagsüber schläft sie nur im Kinderwagen, Tragetuch oder auf dem Schoß beim Füttern ein). Muß ich sie nun wirklich so lange weiterstillen, bis sie von selbst -in 2-3 Jahren vielleicht auch erst später... :)- darauf verzichten will??? Oder gibt es Möglichkeiten, die ich noch ausprobieren könnte??? Vielen Dank für eine Antwort! Marion
Christiane Schuster
Hallo Marion Versuchen Sie es doch erst einmal mit der Flasche. Der nächste Schritt wäre dann eine Trinklern-Tasse.- Um Ihnen und Ihrer Tochter das Abstillen zu erleichtern, ist es Ihnen vielleicht möglich, die MuMi abzupumpen und in die Flasche zu füllen? Dort könnte sie immer mehr durch Wasser oder Vollmilch ersetzt werden. Auf diese Weise kann Ihre Tochter ihr enormes Saugbedürfnis noch solange befriedigen, wie sie es braucht. Der grosse Vorteil liegt darin, dass sie auch schon mal von einer anderen Bezugsperson ins Bett gebracht werden kann. Geben Sie ihr -wenn sie weder Schnuller noch Daumen akzeptiert- ein Kuscheltier mit ins Bett. Hilfreich ist auch ein T-Shirt von Ihnen, an dem Ihr "Duft" haftet. Das wird ihr das Gefühl Ihrer unmittelbaren Nähe geben und sie sicherlich zufrieden einschlafen lassen. Erleichtern Sie ihr den Übergang vom Wachen zum Schlafen mit einer Spieluhr. Diese allabendlich gleiche Melodie wird zu einem Einschlafritual werden, zu dem sie noch im Moment Ihre Brust braucht.- So wird sie das selbständige Einschlafen nach einigen "grantigen" Versuchen bestimmt bald gelernt haben. Halten Sie durch und: bis bald?
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