LiebeGiulia
Liebe Fachfrau, herzlichen Dank für Ihre tolle Arbeit, ich lese schon eine Weile mit. Heute hätte ich auch eine Frage. Mein Sohn ist jetzt 11 Monate alt und ist ein sehr lebhaftes Kerlchen. Wenn ich ihn ins Bett bringe ( gegen 20:00 Uhr) läuft ein mittleres Drama ab. Wir haben ein Abendritual und halten uns da auch immer daran wenn ich ihn dann aber in sein Bettchen lege, steht er immer wieder und wieder auf, zieht sich an den Gitterstäben nach oben. Gehe ich aus dem Zimmer, fängt er an zu weinen. Nach ca. 15 -30 minuten und unzähligen wieder hinlegen, schläft er dann ein. Er wacht dann nach vier bis fünf Stunden wieder auf und ist, ca ein bis zwei stunden wach, da habe ich dann den gelichen Zirkus wieder. Vor ca. zwei Wochen habe ich ihm das Einschlafstillen abgewöhnt, zu diesem Zeitpunkt lies er sich nur mit stillen zum Schlafen bringen. Wie kann ich dieses ständige aufstehen und besonders die Wachphasen in der Nacht vermeiden? Langsam gehe ich auf dem Zahnfleisch :-( Liebe Grüsse Giulia
Christiane Schuster
Hallo Giulia Da sende ich ein herzliches DANKESCHÖÖN für das Lob gleich zurück! :-)) Bieten Sie Ihrem Sohn das Bett auch mal als einen Ort des Nur-Ausruhens an, indem Sie ihn tagsüber darin spielen lassen um ihn anschließend ohne schlafen zu müssen wieder herauszuholen. Während er im Bett mit weichem Spielzeug spielt bleiben Sie bitte mit einer eigenen Aktivität in seinem Zimmer. Nachts braucht er sich dann nach dem gewohnten, nicht allzu langen Einschlafritual ebenfalls "nur" auszuruhen, während Sie noch eine Weile mit im Zimmer bleiben. Bei ausreichender Müdigkeit wird er bestimmt bald zufrieden -weil freiwillig- eingeschlafen sein und auch besser durchschlafen. Bieten Sie ihm zu dem einen oder anderen Kuscheltier ein nach Ihnen duftendes Schnuckeltuch (Nikkituch) an, damit er Sie auch dann noch spürt, wenn Sie nicht mehr in seinem Zimmer sind. Erinnern Sie ihn mit tröstenden Worten an dieses Schnuffeltuch von Ihrem Bett aus, wenn er sich dennoch nachts weinend meldet. Überlegen Sie zusätzlich einmal den Tagesschlaf evtl. zu verkürzen, damit Ihr Sohn abends auch wirklich müde, aber auch nicht überreizt "zum Ausruhen" in sein Bett kommt. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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