Hallo :-) Mein Sohn (22 Monate alt) hatte schon immer Probleme mit dem Durchschlafen. Wenn es hinkommt, hat er 15 Mal durchgeschlafen bisher. Einschlafen immer nur mit unserer Hilfe. Versuche, das Zimmer zu verlassen und kurz zu warten o.ä sind gescheitert, da er dann aufsteht - egal wie müde- und solange brüllt, bis er die Luft anhält.. Mit Händchenhalten dauert das Ganze zwischen 10 Minuten und wie heute 1 1/2 Std, was ich natürlich auf Dauer so nicht möchte. Ich bin sehr geduldig, da auch ich ganz schlecht Ein- und vor allem Wiedereinschlafen kann. Hat er vermulich von mir :-/ Er schläft verlässlich jede Nacht 10 Stunden (die nächtliche Wachzeit schon abgezogen) und jeden MIttag 1 1/2 Std. Er ist ab 11 Uhr kaum mehr zu ertragen und schläft dann zwischen 12 - 12.30 Uhr seine 1 1/2 Std. Hie schläft er auch immer binnen 5 Minuten ein. Jetzt kommt das eigentliche Problem. Er hält es bis 17 Uhr aus (seit der Zeitumstellung bis 16 Uhr) und ist dann wirklich so müde, dass er nur noch rumhängt, gähnt, sich reibt, quengelt ohne Ende, ich kann nicht mehr kochen, nichts mehr ist möglich. Da ich ihn nicht um 17 Uhr schon in sein Bett legen möchte (wobei er DANN sicherlich sofort einschlafen würde) vertreiben wir uns die Zeit mit ruhigen Spielen oder fahren nochmal um den Block. Zwischen 18 Uhr und 19 Uhr essen wir und zwischen 19 uhr und 20 Uhr waschen wir uns, lesen noch ein Buch und dann lege ich ihn in sein Bett.. Entweder er schläft dann durch oder er kommt noch ca. einmal in der Nacht. Jetzt zum langen Einschlafen brauchen: Er fummelt seit Geburt an. Sprich, er nimmt seinen Zeigefinger und reibt mit dem Nagel an meinem kleinen Finger. Es muss der kleine Finger sein. Bei allen anderen Personen macht er das auch. Auch wenn er müde wird oder Angst hat, fängt er damit an. Vermutlich seine Art der Stressbewältigung. Leider macht diese Tatsache das Einschlafen nicht leichter, da er sich dadurch immer wieder selbst wach hält. Versuche, uns schrittweise vom Bett zu entfernen oder ihm ein Kuscheltier o-ä als Ersatz zu geben, sind kläglich gescheitert. Auch ist zu erkennen, dass er schon richtig tief und regelmäßig atmet, dann plötzlich ein Muskelzucken entsteht- dieses wenn der Körper sich entspannt und loslässt (oder ein Geräusch von draußen) und er wieder die Augen aufreißt und hellwach ist. Dann geht das Kratzen von vorne los... So als ob er sich gegen den Schlaf zu wehren versucht... Haben Sie irgendeinen Rat für uns? Vermutlich ist er um acht schon zu müde um einschlafen zu können, aber soll ich ihn wirklich um 17 Uhr ins Bett legen? Zumal er dann ja um drei oder vier früh wach wäre! Vielen Dank im Voraus!
von ballso am 20.11.2018, 20:28