Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Einschlafen- 6 Monate

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Einschlafen- 6 Monate

Mitglied inaktiv

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hallo, brauche dringend rat! unsere tochter, 6 monate, schläft v.a. abends quasi nur beim stillen ein. tagsüber auch mal beim spazierengehen/ tragen im kinderwagen oder baby- björn. sie schläft noch nicht durch, kommt 2- 1 stündlich nachts und schläft auch dann nur an der brust ein. das ist wahrscheinlich nicht der richtige weg, zumal ich langsam abstillen möchte, weiss aber keinen anderen rat. streicheln, singen,... haben wir schon versucht. unser kinderart meint nun, ab diesem alter fängt die erziehung an und wir sollen sie einfach mal brüllen lassen. das tut mir aber in der seele weh und ich bring´s nicht wirklich über´s herz. was ist Ihre meinung dazu, gibt´s andere möglichkeiten? danke für Ihren rat/ hilfe!


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Hallo Ratsuchende Bitte lassen Sie Ihre Tochter nicht schreien, da sie mit diesem Verhalten ein Bedürfnis anzeigt, das befriedigt werden möchte. Geben Sie ihr Hilfe zur (langfristigen) Selbsthilfe und ermöglichen Sie ihr, zu Ihnen ein nahezu uneingeschränktes Vertrauen aufbauen zu können. Trinkt Ihre Tochter jedes Mal, wenn Sie sie nach 1-2 Std. erneut anlegen, wird sie vermutlich auch hungrig sein. Haben Sie aber das Gefühl, sie sucht "nur" die Sicherheit vermittelnde Nähe zu Ihnen, während sie gleichzeitig ihr großes Saugbedürfnis befriedigen möchte, bieten Sie ihr ein nach Ihnen duftendes Schnuffeltuch an. Leichter wird es sowohl Ihrer Tochter als auch Ihnen fallen, wenn Ihre Tochter in einem eigenen Bett schlafen kann, nachdem Sie stets ein gleiches Einschlafritual einhalten, das ihr eine sichere Orientierung ermöglichen wird. Liebe Grüße und: bis bald?


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Hallo, ich würde sagen, Deine Tochter verhält sich völlig normal un altersgerecht! Brüllen lassen ist keine Lösung, das verunsichert Deine Kleine sehr und sie hat noch keinen Begriff davon, wie lange sie schreit und wo Du bist, wenn Du nicht bei ihr bist. Der Tipp von Deinem KiArzt ist von vorvorgestern! Dass sie nachts noch 1-2 x stillt, ist normal, sie wird halt Durst haben und zudem etwas Nähe brauchen. Babys möchten sich sicher fühlen und das steht ihnen auch zu! Du kannst ja mal versuchen, sie nicht bis zum Schlafen zu stillen sondern wenn sie dösig ist, aufzuhören und sie dann stattdessen wiegen oder ins Bettchen legen, wenn das klappt. Das wird mit der Zeit besser werden und ihr werden andere Wege finden, wie sie gut einschläft. Habt Ihr ein Einschlafritual abends und evtl. immer die gleiche Spieluhr?


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Also zum Thema einschlafen, denke ich auch das man erziehen muß, sonst hat man Schwierigkeiten bis zum Kindergarten.Auch wenns schwer fällt. Mach immer abens das Gleiche, ins Bett legen, Spieluhr, verarbschieden,,,irgentwann ist immer der erste Tag, klar wird sie weinen und schreien, kannst ja auch ab und zu hingehen und beruhign, wird dann aber irgentwann einschlafen. Nach einer Woche , spätenstens 2 wird das Baby dann sich selbst hindrehen und schlafen, es fällt verdammt schwer, aber du bestimmst, wie lange du es weinen lässt, breche nichts übers Knie, ich bin auch hart geblieben und er weis genau was los ist, mittlerweile will er ins Bett weil er manchmal sehr müde ist.


Mitglied inaktiv

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Also ich finde das mit dem Brüllen lassen auch sehr hart. Für mich kommt das nicht in Frage. Unsere Jule hat auch sehr lange gebraucht, bis es jetzt recht gut klappt. anfangs hat sie erst gegen 1 Uhr geschlafen!!! Ich habe sie ständig hochgenommen, wenn sie geweint hat. Dann war sie fast eingeschlafen auf meinem Arm, und wenn ich sie weider hingelegt habe, hat sie geschrien. Irgendwann habe ich sie dann nicht mehr hochgenommen. Dann musste ich ständig zu ihr rennen, um ihr den Nuckel wieder reinzustecken und sie zu streicheln. Das war auch sehr stressig. Dann habe ich mir für die ganze Einschlafsache seeeehr viel Zeit genommen. Ich lege sie hin, so um 7 Uhr. Singe ihr Schlaflied, stecke den Nuckel in ihren Mund und setze mich ans Bett. Händchen streicheln, immer wieder den Nuckel reinstecken, weil sie jedes Mal wieder aufgewacht ist, wenn er rausgefallen ist. Das hat Anfangs 1 bis 2 Std. gedauert. Mit den Wochen wurde es besser. Jetzt schläft sie oft schon nach 10 Minuten ein, meist jedoch nur für 30 bis 40 Minuten. Dann weint sie und das "Spiel" wie eben beschrieben beginnt. Bis vor kurzem hat es dann nochmal so ne halbe bis ganze Std. gedauert, bis sie dann endlich wirklich geschlafen hat. Seit ein paar Tagen wacht sie aber nur nochmal ganz kurz auf, für 5 Minuten oder weniger. fazit: ich finde, man muss geduldig sein und sollte ich die Zeit nehmen. Bei uns war das für alle Beteiligten der ruhigste Weg. erst als ich mir die Zeit genommen hatte, ging es bergauf. Die Unruhe überträgt sich ja auch von der mama aufs Kind. Und ich fand auch, dass das ständige Hochnehmen meine Kleine auch ganz verrückt gemacht hat. Ich nehme sie nur noch hoch, wenn wirklich was ist. das merkt man ja irgendwann. Ich wünsche dir viel erfolg und dass du für euch den richtigen Weg findest. Gute Nacht! Anja.


Mitglied inaktiv

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Bevor ich so ein Theater mitmachen würde und es nicht besser würde, empfehle ich doch lieber die Variante ins Bett legen und weinen lassen, bis sie müde sind, man müß es ja nicht über Stunden machen, aber geht nach einer bis zwei Wochen wie von selber, lieber kurz und knapp bevor man sich Monate damit beschäftigt und das Kind nie lernt zu schlafen.


Mitglied inaktiv

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Ich sehe das nicht als Theater. Und Frau Schuster gibt mir ja zum Glück auch Recht. Ich habe bisher immer auf mein Bauchgefühl gehört, und damit bin ich immer sehr gut gefahren. Es muss eben jeder sebst wissen, was sie bereit ist für ihr Baby (und sich) zu tun - oder eben auch nicht. Früher oder später kommt alles von selbst. Warum soll ich meine kleine süße Maus quälen? Sie hat nicht darum gebeten, auf diese Welt zu kommen.


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