Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, leider hat sich die Einschlafsituation unseres Sohnes (1 Jahr alt) abends nicht verbessert. Bis vor ca. 6 bis 8 Wochen war das Einschlafen abends absolut kein Thema. Das allabendliche Ritual hat wunderbar funktioniert; gegen 18 Uhr Abendbrei, danach noch ein bisschen Krabbeln, dann gegen 20 Uhr noch ein Fläschchen, dann im Arm in den Schlaf wiegen, dabei ein bisschen singen, und schwuppdiwupp waren um 20.30 Uhr die Äuglein zu und der Kleine im Land der Träume. Es kam zwar ab und zu mal vor, dass er dann gegen Mitternacht nochmal kurz aufgewacht ist, nach einer kurzen Beruhigung auf dem Arm ist er aber auch da wieder sofort eingeschlafen. Seit ca. 6 bis 8 Wochen ist das aber nun anders. Unser kleiner Stefan ist abends immer noch so munter und voller Energie. Nach dem Abendbrei krabbelt er wie ein Weltmeister, "läuft" in seinem Lauftsall umher, will klettern ohne Ende, etc. Auch nach dem Fläschchen später ist er noch so munter. Früher ist er oft dabei schon eingeschlafen, jetzt ist daran nicht zu denken. Auch nach diesem Fläschchen ist er wie gesagt noch putz munter und will überall hochklettern, am liebsten an mir oder meiner Frau. In den Schlaf wiegen mit dem üblichen singen bringt dann auch nichts. Wir haben es mal mit netten Bilderbüchern versucht, die wir mit ihm gemeinsam in unserem Bett durchgeblättert haben und dazu Geschichtchen erzählt haben. Das alles interessiert ihn aber nicht, er windet sich herum und will klettern oder aufstehen oder einfach davonkrabbeln. Vorlesen, mit ihm singen, in den Schlaf wiegen - das alles funktioniert nicht. Wir haben auch versucht ihn neben uns im Bett hinzulegen und zum Schlafen motivieren, aber auch ohne Erfolg. Legen wir ihn in sein Bettchen dauert es keine 30 Sekunden bis er auch da wieder steht und schreit. Egal ob wir im Raum bleiben oder den Raum verlassen, das Licht an lassen, dämmen oder ganz aus schalten, keine Änderung. Wir haben auch versucht, ihm nochmal einen Schlaftee zu geben, den trinkt er auch zunächst sehr hastig (aber nur eine kleine Menge) - und wir haben es auch mit Milch probiert - aber kurz darauf spuckt er alles wieder aus. Danach ist er komischerweise dann doch recht müde und lässt sich auch in den Schlaf wiegen. Es macht übrigens auch keinen Unterschied, ob er einen Schlafsack an hat oder nicht, wobei er im Schlafsack sogar mehr schreit und sein Unwohlsein über die eingeschränkte Bewegungsfreiheit stärker bekundet. Ungelogen dauert der Kampf ums Einschlafen manchmal 2 bis 3 Stunden. Noch ein paar Fakten zum Tagesablauf und Randbedingungen: Sein Bettchen steht in unserem Schlafzimmer direkt neben unserem Bett, die Raumtemperatur beträgt immer zwischen 20 und 24 Grad. In der Regel wacht unser Sohn morgens gegen 8 Uhr auf, zu diesem Zeitpunkt verlasse ich das Haus, um zur Arbeit zu gehen. Nach Morgenfläschchen bzw. Frühstücksbrei (abwechselnd) krabbelt er ein bisschem herum oder beschäftigt sich selbst in seinem Laufstall, spielt und ist fröhlich und freundlich. Am späteren Vormittag bekommt er einen Obstbrei, den er immer sehr gerne und sehr schnell vertilgt. Danach ist wieder spielen und krabbeln und klettern angesagt. Mittags nach seinem Mittagessen (variiert nach Küchenplan) schläft er meistens von selbst ein, so gegen 13-13.30 Uhr. Er schläft dann bis ca. 14.30-15Uhr. Danach bekommt er meistens eine kleine Zwischenmahlzeit, nach dieser spielt er oft stundenlang in seinem Laufstall, er beschäftigt sich da wunderbar alleine, egal ob man im selben Raum mit ihm ist oder nicht. Wenn ich abends gegen 17.30-18 Uhr von der Arbeit nach Hause komme, sitzt der kleine bereits in seinem Hochstuhl. Meine Frau bleibt also den ganzen Tag zuhause bei ihm, da ich berufstätig bin. Gleichzeitig muss sie sich aber auch um das Haus und um ihre kranke Mutter kümmern, die auch bei uns wohnt. Zweimal die Woche geht es einmal morgens une einmal nachmittags in die Krabbelgruppe, an zwei Tagen geht es zu den Großeltern (in der Regel von ca. 11 bis 17 Uhr). Jeden Samstag steht dann Babyschwimmen auf dem Programm. Er wird zwei-, manchmal auch dreimal in der Woche gebadet, meistens nachmittags oder abends. Tagsüber und im Beisein von Gästen oder Verwandten ist er ein wahrer Engel, er ist sehr kommunikativ, lacht viel, spielt gerne und albert mit jedem gerne herum, schreit nicht oder nur selten. Und abends terrorisiert er uns fast schon, mit seinem nicht einschlafen wollen, was immer von erheblichem Geschrei begleitet wird und ordentlich an unseren Nerven zehrt. Ach ja, fast hätte ich es vergessen: In der Regel wacht er ein bis zweimal pro Nacht auf, er kann dann aber wieder schnell in den Schlaf gewiegt werden (
Christiane Schuster
Hallo Martin Da Stefan nach dem Ausspucken der Milch oder des Schlaftees ruhiger zu werden beginnt vermute ich, dass er den Abendbrei nicht zu vertragen scheint und ihn dann im Magen irgendetwas zu stören scheint (Kolliken, Bauchschmerzen). Haben Sie vor ca. 6-8 Wochen mit dem Füttern dieser Breimahlzeit begonnen, würde es meine Vermutung unterstreichen.- Da Ihr Sohn insgesamt ein aktives, aber zufriedenes und ausgeglichenes Kerlchen zu sein scheint, wird ihn der beschriebene Tagesablauf auch nicht überreizen, während das 1-2malige, nächtliche Aufwachen bei 1-Jährigen durchaus altersgerecht ist. Kleinkinder wachen meist zwischen Tief- und Traumschlaf kurz auf und lernen zunehmend sich selbst den Übergang vom Wachen zum erneuten Einschlafen zu erleichtern. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
....... Ach ja, fast hätte ich es vergessen: In der Regel wacht er ein bis zweimal pro Nacht auf, er kann dann aber wieder schnell in den Schlaf gewiegt werden (
Mitglied inaktiv
Fortsetzung: Meine Frage nun nochmal: Was können wir tun, damit unser kleiner Sohn abends besser und schneller einschläft? Für Ihren Rat sind wir sehr dankbar! Freundliche Grüße! Martin.
Jasmin79
Hallo Martin, habt ihr denn schon mal versucht den Einschlafzeitpunkt abends zu ändern? Evtl. erst 1 Stunde später hinlegen? Viel Glück. Jasmin
Mitglied inaktiv
Hallo und danke für die Rückmeldung. Die Umstellung des Breis ist erst vor ein oder zwei Wochen erfolgt, die Probleme dauern aber schon länger an. Wir haben auch versucht, den Zeitpunkt der Mahlzeiten und der Fläschchen und des Einschlafversuchs abends zu variieren, mal eine Stunde früher, mal eine Stunde später. Dies alles hatte keinen Einfluss. Noch andere Ideen? :-)
Mitglied inaktiv
P.S. Ausserdem verwenden wir abends verschiedene Breisorten.
Jasmin79
Durchhalten!! :-) Wir hatten ähnliche Probleme, haben auch einiges ausprobiert. Alles ohne Erfolg. Und plötzlich wurde es von selbst wieder besser und unsere nun 20 M. alte Tochter schläft (im Moment) wieder problemlos ein! :-) Ansonsten fällt mir nur noch ein: Mittagsschlaf verkürzen. Unsere Tochter brauchte zum Beispiel eine Zeit lang einen Zeitabstand von 7-8 Std vom Ende des Mittagsschlafs bis zur Einschlafenszeit. Das änderte sich aber auch wieder..... VG Jasmin
Jasmin79
Da fällt mir noch ein, vielleicht könntet ihr das Abendfläschchen auch später anbieten, so um 20.30/21 Uhr? Und zusätzlich noch eine etwas kleineres Saugerloch damit er sich mehr anstrengen muss? Nur so ne Idee....
Margali
Hallo, die Phase kenne ich und sie war ganz schön anstrengend,-)! Aber zwingen können wir die Mäuse halt nicht zum schlafen, also erspart Euch den Stress. Versucht mal den Mittagsschlaf ein wenig zu kürzen. Ist er nach dem Baden müder? Dann ab in die Badewanne mit ihm und planschen lassen. Würde er im Kinderwagen bei einem Abendspaziergang einschlafen? Haben wir auch eine Zeitlang gemacht. Allerdings war es damals Sommer und als wir im Biergarten ankamen hat die Maus meistens schon geschlafen und zuhause konnten wir sie einfach schlafend ins Bett legen. Sind einfach nur ein paar Ideen, vielleicht ist ja was Für Euch dabei.
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