Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Eingewöhnung im Kindergarten

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Eingewöhnung im Kindergarten

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Unser Sohn(3) geht seit September in den Kindergarten. Seitdem Gab es nur 3 Tage, an denen er frühmorgens bei der Übergabe nicht geweint hat. Es ist jeden Morgen dasselbe, erste Frage beim Aufstehen-Ist heut Kindergartentag? Trotz aller Bemühungen und Ablenkversuche auch seitens der Erzieherinnen braucht er jeden Morgen seine Zeit zum Weinen.Bei den anderen Kindern wird er schon Heulsuse genannt. Er spielt auch überhaupt nicht gern mit der Gruppe. Seine eigene Aussage dazu ist:Das ist so voll dort,das sind so viele Kinder. Wird das Kind ein Einzelgänger? Es heisst immer, wir sollen ihm Zeit geben, aber irgenwie will sich das garnicht mal bessern.


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Hallo Sophie Damit er sich an die einzelnen Kinder in seiner Gruppe behutsam gewöhnen kann, rate ich Ihnen, hin und wieder 1-2 Kinder zu sich nach Hause einzuladen, da sich die dort geknüpften, engeren Kontakte, sicherlich in der größeren Kiga-Gruppe fortsetzen werden. Lassen Sie die Kinder dann zu Hause möglichst nicht gleich allein spielen, sondern regen Sie zu konkreten Aktivitäten an, an Denen Sie sich ebenfalls beteiligen, um die Stärken eines jeden Kindes hervorzuheben und zu gegenseitiger Hilfestellung zu ermutigen. Sobald Ihr Sohn seine Unsicherheit überwunden hat, wird er sicherlich kein Einzelkind mehr sein!- Liebe Grüße und: bis bald?


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Hallo Sophie, die o.g. Situation kenne ich fast haargenauso von unserer Tochter (8 J.). Nur am ersten KiGa-Tag ging sie neugierig und gern hin, ab da hat sie bis zur Einschulung jeden Morgen Theater gemacht und viele Tränen sind geflossen. Sie hatte sich zudem vom ersten Tag an an ein Mädchen, das ebenfalls mit ihr zusammen in den Kindergarten kam, geklammert. War Nadine mal krank oder im Urlaub, saß Kimberly zumeist an der Garderobe oder brütete in einer Ecke still vor sich hin. Ablenkung war kaum möglich. Doch seit sie in die Schule geht (inzwischen in die 3. Klasse) hat sie sich total gewandelt. Sie ist offener geworden, richtet sich nicht mehr nur nach dieser einen Freundin, sondern hat inzwischen viele Freundschaften geschlossen. Ich glaube also nicht, dass Ihr Euch Sorgen machen braucht. Kimberly taute im KiGa nur dann auf, wenn sie in der Gruppe etwas gemacht haben, was sie forderte, z.B. für ein Theaterstück proben oder später dann bei der Vorschulgruppe, für diese Zeiten taute sie auf, davor und danach war sie das schüchterne Mädchen, bei dem ich nicht sicher war, wie sie eine Einschulung verkraftet, wenn ihre Nadine, die Kannkind ist, noch ein Jahr länger im KiGa bliebe. Wie gesagt, sie ist keine Einzelgängerin geblieben. LG Kerstin


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Hi, meine Tochter geht auch seit Sommer in den Kindergarten, wir hatten nicht so große Probleme, sie weinte ein paar Tage und weint nun wieder, seit sie bemerkt hat, dass ich Vormittags zu Hause bin. Allerdings sitzt sie auch meisst nur rum und beobachtet, manchmal spielt sie mit anderen Kindern. Ich habe gelesen in "Leben und Erziehen", dass Kinder sich komplett unterschiedlich verhalten in dieser Situation, es hieß, das manche Kinder einem jede Hoffnung rauben, dass sie sich je eingewöhnen werden, was sie angeblich aber immer irgendwann tun (allerdings scheint diese These nicht zu stimmen, wie man an meiner Vörgä#ngerin sieht), jedoch gibt es eben Kinder nicht eher beobachten und längere Zeit brauchen um sich zu integrieren. Es stand dort auch, dass man sich auf jeden Fall keine Sorgen machen sollte, dass man sein Kind quält oder im Stich lässt, denn Kinder brauchen diese Erfahrung... Ich wünsch euch ein baldiges Ende des Weinens, denn ich weiss wie sehr einem selbst das weh tut... Vielleicht solltest du mal versuchen dein Kind für Nachmittags mit anderen Kindergarten Kindern zu verabreden, dass sie nicht alles so geballt kennenlernen muss, sondern auch mal einzelne Eindrücke bekommt.... Viel Erfolg... Anna


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