Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Durchschlafprobleme mit 9 Monaten --- NEU!!!

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Durchschlafprobleme mit 9 Monaten --- NEU!!!

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Sehr geehrte Frau Schuster, mein Sohn hat von Anfang an ziemlich gut geschlafen. Schlief auch immer von alleine ein, wenn er müde war. Jetzt ist er 10 Monate und seit ein paar Wochen ist alles anders: Tagesschlaf klappt noch verhältnismäßig gut, abends schläft er auch ganz gut ein (manchmal muß ich ihm mehrfach den Nuckel wieder geben).... Nachts wacht er allerdings jetzt gegen 23 Uhr auf und schreit. Nichts kann ihn beruhigen, außer Stillen. Nun gut, also wird er gestillt.... Von da an meldet er sich dann aber fast stündlich. Wenn ich Glück habe, sind auch mal 2 Stunden drin, wenn ich Pech habe nur eine halbe Stunde. Er will dann nur gestillt werden, der Nuckel wird wütend abgelehnt und die Milchflasche (die wir versucht haben einzuführen) genauso. Dann nuckelt er lange an mir rum (viel Milch kann gar nicht mehr kommen, da ich am Tag nicht mehr stille). Rumtragen, schaukeln etc. hilft gar nichts, er schreit dann hysterisch!! Wenn er wieder eingeschlafen ist, läßt er sich auch in sein Bettchen legen, aber wehe ich versuche es zu früh, dann geht alles von vorne los. Er liegt in seinem Bettchen genau neben meinem Bett, ist also nachts nicht alleine. Ich bin mir so unsicher, ob es sich um ein Bedürfnis handelt, was er zur Zeit hat und was sich in einiger Zeit wieder gibt, oder ob es zur "schlechten" Angewohnheit wird und ich ihn in seinem Verhalten nur bestärke in dem ich ihn neuerdings nachts faktisch nur an der Brust schlafen lasse???? Zusätzlich bin ich auch echt geschafft, da die Nächte dadurch sehr unruhig geworden sind. Haben Sie einen Rat? Aussitzen oder aktiv werden? Vielen Dank.


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Hallo Ratsuchende Da Sie selbst mit beschriebener Situation zunehmend unzufriedener werden und auch unter Schlafmangel leiden, muss sich etwas ändern. Wenn möglich, stellen Sie das Bett Ihres Sohnes etwas weiter von Ihrem Bett weg oder gewöhnen Sie ihn behutsam an das Schlafen im eigenen Zimmer. Bieten Sie ihm dort ein nach Ihnen duftendes Schnuffeltuch an, sodass er Ihre Sicherheit gebende Nähe stets spürt und auch riecht und sich auf diese Weise den Übergang vom Wachen zum erneuten Einschlafen erleichtern kann. Sowohl die Kleinen als auch wir Erwachsenen bewegen uns recht viel im Schlaf und vielleicht behindern Sie sich dann gegenseitig.- Rufen Sie ihm von Weitem (durch die geöffneten Türen) ein tröstendes "Schlaf schön" zu und erinnern Sie ihn an sein Schnuffeltuch, das Sie tagsüber bereits einige Male in gleichem Tonfall angeregt haben. Dazu müssen Sie wissen, dass nahezu alle Kleinkinder in der Nacht mehrmals aufwachen und erst lernen müssen , wieder alleine einschlafen zu können. Vermutlich befindet Ihr Sohn sich kurz vor einem weiteren Entwicklungsschritt. Während dieser Phase sind alle Kinder unzufriedener und unruhiger als gewohnt. Sie finden aber durch stets gleiche, geregelte Abläufe bald zu ihrer sicheren Orientierung zurück. Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?


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