Vanessa.S.
Hallo, Unser Sohn wird im märz 2017 drei Jahre alt und ist ein leidenschaftlicher Daumenlutscher. Wir möchten es ihm aber so langsam endgültig abgewöhnen, da er auch schon einen leichten überbiss entwickelt hat. Ich habe lange beobachtet wann er gerne den Daumen in den Mund nimmt. Es sind sehr viele Situationen oft habe ich den Eindruck, dass er einfach aus Gewohnheit oder weil es ihm Spaß macht am Daumen nuckelt. Natürlich auch wenn er müde ist, traurig oder unsicher. Ich gebe meinem Sohn viel Aufmerksamkeit und tröste ihn wann immer es sein muss und trotzdem ist der Daumen noch das beste für ihn um ihn ein Gutes Gefühl zu geben. Was ich damit sagen möchte ist, dass ja oft empfohlen wird dem Kind durch Aufmerksamkeit den Daumen in bestimmten Situationen zu ersetzen allerdings bekommt er die ja. Wir haben schon versucht ihm zu erklären, dass der Daumen lieber draußen sein und was sehen möchte oder dass es besser für die Zähne ist etc. ich möchte ihm auch nicht mit schimpfen kommen und dieses ständige dran erinnern er soll nicht den Daumen in den Mund nehmen ist irgendwie kontraproduktiv weil er ihn dann erst recht in den Mund steckt. Haben sie noch Ideen was wir tun können? Wenn er abgelenkt ist und wir sehr viel mit ihm spielen nuckelt er weniger allerdings ist es meiner Meinung nach nicht sinn und Zweck der Sache ihn den ganzen Tag volles Ablenkungsprogramm zu bieten. Danke für Ihre Tipps und fürs lesen des ewig langen Textes
Liebe Vanessa.S., malen Sie Ihrem Sohn ein kleines Gesichtchen auf den Daumen. "Spielen" Sie mit dem Daumen. Erklären Sie Ihrem Sohn, dass ... (das Gesicht auf dem Daumen) bestimmt nicht gerne im dunklen Mund sein mag. "Philipp und der Daumenkönig" ist ein Kinderbuch zum Thema. Vielleicht mag sich Ihr Sohn so davon überzeugen lassen, den Daumen nicht mehr so häufig zu benutzen. Loben Sie Ihren Sohn, wenn er über einen längeren Zeitraum den Daumen nicht im Mund hatte. Ein weiterer Tipp ist die schon von Ihnen erwähnte Aufmerksamkeit. Diese können Sie Ihrem Sohn auch geben, in dem Sie ihn z.B. in die Hausarbeit mit einbeziehen. Es muss nicht immer das gemeinsame Spiel sein. Viele Grüße Sylvia
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