Mitglied inaktiv
Unser Sohn Sven (18 Monate) schläft seit seiner Geburt häufig im Elternbett, was wir mit dem Stillen natürlich auch praktisch und gemütlich fanden. Wir haben ein 2 m breites Wasserbett. Allerdings haben wir den Zeitpunkt für seinen Wechsel ins Babybett irgendwie nie gefunden. So schläft er nur mit Mami oder Papi neben sich im Elternbett ein. Wir können ihn dann schlafend in sein Babybett legen (dieses steht jetzt wieder bei uns im Zimmer, nachdem Versuche in seinem eigenen Zimmer fehlgeschlagen sind). Regelmässig um 3 Uhr morgens wacht er heulend auf und lässt sich nicht mehr beruhigen. Im Elternbett ist er dann in Sekundenschnelle eingeschlafen... und bleibt da bis zum Morgen. Alle Versuche, ihn in seinem eigenen Bett schlafen zu legen, haben nichts gebracht. Er sträubt sich mit Händen und Füssen, lässt sich überhaupt nicht beruhigen und tobt richtig. Alle Rituale, Beruhigungen, Kuscheltiere und -tücher halfen nicht. Einmal wollte ich hart bleiben bis zum Einschlafen und nicht von seinem Bett weichen, aber Sven steigerte sich so hinein, dass an Schlaf auch nach über 2 Stunden nicht zu denken war. Er spielt ab und zu in seinem Bettchen (wir haben extra 2 Gitterstäbe entfernt, sodass er bequem rein und raus kann). Er darf auch immer seinen Milchschoppen mitnehmen zum Einschlafen. Daran hängt er mehr als an einem Kuschentier. Ihn schreien lassen bringen wir einfach nicht übers Herz. Bloss - wir hätten gerne eine Lösung, da wir irgendwann auch ein 2. Baby möchten... Was können Sie oder andere Eltern uns noch raten? Herzlichen Dank!
Christiane Schuster
Hallo Daniela Legen Sie Ihren Sohn abends erst hin, wenn er wirklich müde ist. Bieten Sie ihm zum Einschlafen das Hören einer Kassette an und wecken Sie in ihm die Freude, morgens noch zu einem gemütlichen Kuschelstündchen ins große Bett kommen zu dürfen, wenn bis dahin Alle schön schlafen konnten. Lassen Sie ihn selbst die Bettwäsche auswählen und loben Sie ihn immer mal wieder, wie "groß und vernünftig" er doch schon ist. Erklären Sie ihm in diesem Zusammenhang, dass Sie der Auffassung sind, Ihr großes Bett sei zu klein für 3 Personen.- Damit er es aber in seinem Bett genau so gemütlich hat wie Sie in Ihrem, lässt er sich vielleicht drauf ein, wenn Sie ihm Ihr Kopfkissen mit in sein Bett geben. Entscheiden Sie sich für einen Schlafort von Beginn der Nacht an, damit Ihr Sohn sich dort sicher orientieren kann. Sollte er weinen, halten Sie die ersten 2-3Nächte bitte konsequent durch, solange, wie er nicht länger als 10Min. weint. Vielleicht braucht er dieses Weinen sogar als Einschlafhilfe und um sich abzureagieren von den Ereignissen des Tages. Streicheln Sie den weinenden Sven über ca. 5Min. sanft und sprechen Sie tröstende Worte zu ihm, bevor Sie das Zimmer verlassen. Halten Sie durch und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Daniela, schau doch mal bei www.das-kind-muss-ins-bett.de rein. Was genau ist so schlimm daran, dass euer Kleiner bei euch schlafen will? Dass es der gängigen Norm widerspricht? Vielleicht gibt die Seite euch ja interessante Denkanstösse. Herzliche Grüße, Juliane
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