Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Bin ich eine gute Mama?

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Bin ich eine gute Mama?

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Halli Hallo, ich habe eine Tochter von fast 20 Monaten und einen kleinen Sohn von knapp 3 Monaten. Meine Tochter ist jetzt in letzter Zeit extrem Bockig, sie macht nur unsinn wenn ich stille. Sie geht an Dinge die sie nicht darf, knippst das Licht aus und an und wenn ich dann sage : Lina Nein! dann ignoriert sie mich einfach und lacht! Wenn ich dann fertig bin und sie macht den Unsinn immer noch geh eich hin und schimpfe mit ihr! Sage ihr das sie das nicht darf! Muss ich ihr das erklären? Hat sie den Respekt vor mir verloren? Das nächste ist, das wir Abends ein Nachtritual haben, wir kuscheln dann und reden noch einbisschen, meist so 10 Minuten. Sie lässt sich immer gut ins Bett bringen, aber nur wenn ich die "Nachti" mit ihr mache. Sobald mein Partner, Lina´s Papa, sie ins Bett bringen will, rastet sie völlig aus und schreit nach mir! Ich mache gerne mit ihr die "Nachti", aber was ist wenn ich mal nicht da bin? Ich liebe meine Kinder über alles, habe aber sehr große Angst in ihrer Erziehung was falsch zu machen!


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Hallo Krissi Durchaus teile ich mit Anja die Meinung, dass Sie überhaupt nichts falsch gemacht haben und dass Sie ganz bestimmt eine gute Mama sind, weil Sie sich sehr darum bemühen, es BEIDEN Kindern recht zu machen! Wie alle Kinder ist auch Lina eine kleine Egoistin, die noch überhaupt nicht verstehen kann, dass sich nicht mehr Alles nur um sie dreht. Auch versteht sie mit knapp 20 Monaten noch keine Erklärungen, wird sich aber durch Ihren Bruder ein wenig aus dem Familien-Mittelpunkt verdrängt fühlen, sodass sie mit beschriebenem Verhalten Ihre Aufmerksamkeit geradezu einfordert. Bitte regen Sie darum zuerst Ihre Tochter zu einer ansprechenden Aktivität an, bevor Sie sich mit Ihrem Sohn beschäftigen. Stellen Sie eine "Stillkiste" zusammen, wie Ihnen bereits vorgeschlagen wurde, lesen Sie eine Geschichte vor oder lassen Sie Lina mit Ihnen kuscheln, während Sie stillen. Vielleicht möchte Lena aber auch ihre Puppe oder ein Kuscheltier zeitgleich "stillen", da sie sich nur allzu gerne an ihrem Vorbild orientiert? Solange Sie anwesend sind, wird Ihre Tochter auch von Ihnen ins Bett gebracht werden wollen, da Sie nun mal die vertrauteste Bezugsperson sind. Angst brauchen Sie aber nicht zu haben, dass Lina nicht auch ihren Papa als Bezugsperson akzeptiert, wenn Sie aus ihrem Blickfeld verschwunden sind. Probieren Sie es doch mal aus, indem Sie zur Schlafenszeit "einfach" mal weg sind -bei einer Freundin, zu einem Spaziergang o.Ä.- Liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Hallo, ja, du bist eine gute Mutter! Deine Tochter ist einfach nur eifersüchtig. Sie fühlt sich weggedrängt, wenn du den Kleinen stillst, deshalb macht sie so viel Unsinn, vor allem, weil sie auch weiß, dass du beim Stillen schlecht was tun kannst und nicht aufstehen willst. Versuche irgendwie, sie einzubeziehen. Nimm' sie mit auf den Schoß, erklär' ihr, dass sie auch mal so klein war und du sie auch gestillt hast, sie aber jetzt schon so groß ist, dass sie das nicht mehr braucht und nun ihr kleiner Bruder dran ist. Oder lies' ihr nebenbei eine Geschichte vor. Oder richte ihr einen kleinen "Stillkarton" ein mit Dingen, mit denen sie nur beim Stillen spielen darf. Vielleicht hilft das ein wenig... Gruß, Anja


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