Mitglied inaktiv
Ich las vor kurzem eine Diskussion die ich etwas unrealistisch find aber gerne Ihre Meinung dazu haette. Eine Mutter behauptete dort, dass ein Kind beim ersten Tob/wutanfall saftige Kosequenzen bekommt, dann gibt es keine weitere Anfaelle. Irgendwie dachte ich mir da nur Oh je das Kind ist total unterdrueckt/veraengstigt bzw, hat die Dame noch gar keine Erfahrung mit Kindern und wird ihr blaues Wunder noch erleben. Leider sehe ich aber immer wieder missbilligende Blicke wenn sich mein Kind nicht benimmt.Ich habe oft das Gefuehl, dass ich dann als schlechte Mutter angeshen werde. Ist es nicht normal, dass Kinder nicht immer brav sind? Ich sehe die Aufgabe einer Mutter eben darin, dass sie weiss wie mit ihrem Kind um zu gehen wenn es mal ausrastet. Das heisst aber lange nicht, dass mein Kind immer lieb, brav und artig ist. Sehe ich alles etwa falsch? Waere an einer Diskussion diese Themas sher interresiert. Inge
Christiane Schuster
Hallo Inge Mit Ihrer eigenen Meinung liegen Sie genau richtig: Meist beginnen die Kleinen aus eigener Hilflosigkeit heraus zu trotzen und zu wüten und brauchen die Hilfe der vertrautesten Bezugspersonen, um mit ihren Gefühlen fertig zu werden. Wie sollte ein Kind sonst die unmittelbare und helfende Aufmerksamkeit erreichen, da es weder sprechen noch irgendwelche Zusammenhänge erkennen kann, aber schon erfahren durfte, dass es eigene Wünsche und Bedürfnisse hat, die befriedigt werden möchten?- Eine Konsequenz macht nur dann Sinn, wenn das Kind schon genau weiß, warum es mit bestimmten Folgen zu rechnen hat und nicht, wenn deutlich wird, dass das Kind anderer Meinung ist als man selbst.- Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, ich finde ,du hast völlig Recht.Ein kleines Kind ist nun mal neugierig und will alles anfassen und natürlich auch seinen Willen mal durchsetzen.Das gehört zur Entwicklung dazu.Mein Sohn ist 16 Monate alt und bekommt auch mal einen Wutanfall,wenn ich ihm etwas verbieten muss.Das ist normal, deshalb muss er doch nicht mit Konsequenzen rechnen.Ich versuche ihn dann zu trösten und abzulenken.Mein Kind benimmt sich oft nicht so,wie es sich andere Leute vielleicht vorstellen,aber das ist mir wurscht.Dann sollen sie wegsehen oder wegbleiben. Viele Leute denken leider immer noch,dass ein Kind sich in die Erwachsenenwelt einfügen muss,ohne zu stören oder aufzufallen.Aber Kinder sind nun mal keine kleinen Erwachsenen.LG Andrea
Mitglied inaktiv
Hallo, also ich habe vor gar nicht langer Zeit gelesen, daß die Wut- / Trotzanfälle von den Kleinen oft ihr einzige Möglichkeit sind, ihrer Ohnmacht in der Erwachsenenwelt Ausdruck zu geben bzw. auch mal zu versuchen ihren Willen durchzusetzen. Meistens wüten / trotzen die lieben Kleinen ja, wenn etwas nicht so geht, wie sie wollen. Da sie oft noch nicht so reden können, wie sie wollen, zeigen sie eben auf diese - doch auch manchmal wirkungsvolle Weise, was ihnen nicht paßt. Seit ich diesen Artikel gelesen habe, sehe ich die Wutausbrücke meines 21 Monate alten Sohnes etwas gelassener. Was andere von uns und meiner Erziehung denken ist mir egal. Schließlich kann keiner die Situation so gut einschätzen, wie die Mutter.... LG Merle
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