Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, mein Sohn ist 3 Jahre alt, ich spiele mit ihm nun schon des öferen Memorie oder auch Bilder Domino. Ich habe dabei aber darauf geachtet daß wir "gerecht" spielen, d. h. er begreift ja schon um was es geht, und da kommt es nunmal auch vor, daß mal die Mama gewinnt. Nun sagte mir ein Freund ob ich denn nicht wüßte daß man Kinder immer gewinnen lassen soll. Also ich kann mir nur vorstellen daß dies zur Stärkung des Selbstbewußtseins dienen soll. Ist dies richtig? Wie ist ihre Meinung dazu, soll ich ihn gewinnen lassen oder soll er auch lernen richtig zu spielen? Danke.
Christiane Schuster
Hallo Elisabeth Zeigen Sie Ihrem Sohn von Beginn an, wie ein richtiges Spiel gespielt wird, bei Dem es immer einen Gewinner und einen Verlierer geben wird. Damit er das Verlieren nicht als negativ sondern als zum Spiel gehörend empfindet, können Sie anfangs ja mal bei dem Verlierer klatschen.- Mit der Erkenntnis, dass Jeder mal gewinnt, aber auch mal verliert ohne dass es unbedingt negative Folgen hat, wird meiner Meinung nach das Selbstbewußtsein viel mehr gestärkt, da Ihr Sohn sich dann auch außerhalb der Kerngruppe Familie sicher zu orientieren lernt ohne immer "der Erste" sein zu müssen. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Elisabeth, mein Sohn ist auch drei Jahre alt und wir spielen auch sehr viel miteinander. Wir spielen meist abends, wenn seine Schwester im Bett liegt und sind dann zu dritt. Papa, Mama und er. Nun, bei uns gewinnt, wer gewinnt. Nico freut sich, wenn einer von uns gewinnt genauso, als wenn er gewinnt. Ihm geht es ums Spielen und ich finde, so sollte es auch bleiben. Ich könnte mir vorstellen, dass es eher schadet, ein Kind immer gewinnen zu lassen. Wie soll es denn lernen, auch mal eine Enttäuschung zu verkraften. Ich bin aber mal gespannt, was Frau Schuster dazu schreibt. LG Anda
Mitglied inaktiv
Hallo Elisabeth! Ich halte Gewinnenlassen für die schlechtere Lösung. Meiner Meinung nach muß ein Kind lernen, dass Spielen Freude macht und dass es zum Spielen gehört, dass einmal der und das andere mal der andere gewinnt. Meine Eltern haben mich nie absichtlich gewinnen lassen, was zur Folge hatte, dass ich immer ein relativ guter Verlierer war (das hat sich dann erst später mit 20 etwas geändert;-)). Selbstbewußt wird man doch dadurch, dass man auch man nachgibt (bzw. verliert) und dadurch "Größe" zeigt. (ist natürlich nicht übertragbar auf einen dreijährigen, aber ich denke, die Weichen hierfür kannst Du schon stellen, indem Du mit ihm auch im Spiel die Realität übst. Lieben Gruß Anna.
Mitglied inaktiv
Ich finde das absoluten Blödsinn, denn Kinder müssen auch lernen, daß sie verlieren, denn sonst gibt es, wenn er älter wird die größten Probleme bei Spielen mit langen Gesichtern etc. Ich habe mit meinem Sohn immer nur richtig gespielt, und wenn er dann Gewinnt freut er sich aufrichtig und es macht ihm auch nichts aus, wenn er verliert, sondern will dann gerne nochmal eine Runde spielen. Also das "Gweinnenlassen" lieber den Omas überlassen, die seltener mit den Kindern spielen. Denn welches Selbstbewußtsein soll denn gestärkt werden durch ständiges Gewinnen?? Gruß Toluma
Mitglied inaktiv
Klar lasse ich meinen Sohn mal gewinnen, er freut sich schliesslich auch über das Gewinnen. Ich frage mich ohnehin nach dem Durchlesen aller Beiträge, wie Ihr das macht mit dem "Richtig spielen"? Entweder bin ich extrem intelligent oder mein Kind extrem dumm, aber wenn ich richtig spielen würde, würde mein Sohn beim Memory nie gewinnen und beim Bilderdomino vielleicht in 10%. Ich versuche also so zu spielen, dass das Ganze etwa 50/50 ausgeht, schliesslich gehört verlieren dazu. Immer gewinnen lassen ist genauso Blödsinn wie immer zu velieren.
Mitglied inaktiv
WEnn ich mit meinem Sohn spiele, hat er bei Memory die größeren Chancen zu gewinnen, er kann sich das immer sehr gut merken. Das einzige wo ich im moment besser bin ist Fang den Hut, das spiel ist aber auch erst ab 6 und mein Sohn ist 4,5. Aber sonst bei den Würfelspielen etc. gewinnt er oft. Daher spielen wir immer richtig. Gruß Birgit
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