Guppyshead
Hallo, eigentlich verlasse ich mich auf meine Intuition als Mutter und gebe nicht so viel auf gut gemeinte Ratschläge. Doch seit kurzem prasselt die geballte Ladung an Erziehungskritik auf mich herein, was mich sehr traurig macht. Mein Kleiner ist 14 Monate, wird noch nachts gestillt, schläft im Familienbett...Aber das größte Problem ist, dass mein Kind in der Betreuung von Papa oder Oma und Opa gut gelaunt ist und sobald ich von der Arbeit komme, hängt er viel an mir, quengelt und weint. Ich finde es zwar anstrengend, aber weder merkwürdig noch nicht nachvollziehbar. Immerhin war ich den ganzen Tag (arbeite 3 Tage in der Woche) nicht da. Jetzt hagelt es Kritik, dass er nur bei mir so wäre. Ein ganz anderes Kind. Ich verziehe ihn, setze ihm keine Grenzen, er manipuliere mich ... Der Quell allen Übels liege übrigens in der Stillerei. Das mache ihn zu einem Mama-Kind. (Ich bin übrigens langsam am abstillen. Nicht, weil ich denke, dass es etwas ändern würde, sondern weil ich selbst merke, dass es für mich langsam Zeit wird). Mich macht es sehr traurig, dass mit vorgeworfen wird, dass mein Kleiner in meiner Gegenwart ein völlig anderes, schlecht gelauntes Kind sei und ich die Schuld daran trage. Oder liegt es doch an mir und meinem Verhalten, dass er in meiner Gegenwart so schlecht gelaunt ist? Ich danke Ihnen für Ihre Einschätzung!
Liebe Guppyshead, Sie machen alles genau richtig, in dem Sie auf Ihr Bauchgefühl hören. Sie sind die engste Bezugsperson für Ihren Sohn und aus dem Grund klammert er an Ihnen und lässt den Frust des Tages bei Ihnen raus. Keinesfalls liegt sein Verhalten am Stillen. Geben Sie nichts auf die Worte der Anderen. In ein paar Monaten wird sich die Situation entspannen. Viele Grüße Sylvia
OliviaÖl
Hallo :) Würde dir auch gerne antworten. Das Verhalten, welches du beschreibst , ist ganz normal so. Habe selbst 3 Kinder und da ist es auch so, dass sie bei Mama so sind wie du beschreibst. Das liegt ganz einfach daran, dass die Mama meist die Hauptbezugsperson ist. Hier fühlen sie sich sicher und können ihre wahren Gefühle zeigen und rauslassen. Für uns Mamas ist dieses Verhalten immer etwas " undankbar", dass sie bei uns knatschen und bei anderen die Sonnenscheinkinder sind. Es zeigt aber wie sehr sie uns doch vertrauen Alles Liebe
Catriola
Hallo! Ich möchte Dich gern bestärken dass Du auf Dein Bauchgefühl hörst :-) Wer kritisiert denn da rum? Ist doch ganz normal dass er Dich vermisst und dann so an Dir hängt. Zudem ist eh grad so eine Phase angebrochen in dem Alter wo sie so langsam merken dass sie ein eigenständiges Ich sind und keine Symbiose mit Mama. Das verunsichert und die Kleinen suchen Halt. Ich habe bei meinem 2. Kind auch bis ca. 18 Monate gestillt. Hab es dann nicht mehr groß rumerzählt weil ich mich nicht ständig rechtfertigen wollte. Als das Einschlafstillen nicht mehr klappte, weil die Kleine nicht mehr dabei einschlief, hat schrittweise Papa sie ins Bett gebracht mit neu eingeführten Ritualen (was kleines vorlesen, Nachtlicht, singen, rumtragen). Vielleicht ist es gar andersrum, dass die anderen nicht so auf ihn eingehen wie er es braucht und dann holt er das nach, wenn Du da bist? Ist aus der Ferne schwer einzuschätzen. Auf welcher Grundlage sind die anderen denn so sicher dass sie Recht haben? Gibt es stillende Mamas in Deiner Nähe, mit denen Du Dich austauschen kannst? Das hilft Dir vielleicht, Dich nicht verunsichern zu lassen? Liebe Grüße und hör auf Dein Herz
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