Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, vielen Dank für Ihre Antwort auf mein Posting von gestern: "Essen, Geschirr und Besteck runter werfen (1J.)". Ich habe Ihnen den Briefwechsel an das Ende dieses Postings kopiert. Sie schreiben darin, ich solle meinem Sohn erklären, wieso er nix runter werfen darf und notfalls auch mal eine Mahlzeit ausfallen lassen. Verzeihen Sie, aber ist Ihnen das Alter von Lars entgangen? Er ist 1 Jahr alt, bzw. korrigiert (Frühchen) noch nicht mal 11 Monate. Lars freut sich, dass er weiß, dass Autos "Brumm" machen und entwickelt langsam ein Gedächtnis, das länger als ein paar Minuten reicht. Kurzum: er ist ein Baby und ich bezweifle, dass es etwas nützt, ihn auf logische Folgen seines Handelns verbal aufmerksam zu machen. Auch kann ich keine seiner 4 Mahlzeiten ausfallen lassen, da er spätestens eine Stunde nach der gewohnten Essenszeit brüllen wird, und zwar aus Hungerschmerz. Soll ich ihm dann erklären, dass er nichts zu essen bekommt, weil er vorhin seine Gabel runter fallen lassen hat? Ich bezweifle, dass er 1. mich versteht 2. sich an den Vorfall erinnert. Sollte ich ein Kind in diesem Alter jedoch gnadenlos unterschätzen, lass ich mich gern von Ihnen vom Gegenteil überzeugen. Gruß Kaethi "Liebe Frau Schuster, mein Sohn Lars (1 Jahr alt), lässt sich seit 2 Monaten nicht mehr füttern und erhält daher Familienkost, die man mit der Gabel oder den Händen essen kann. Von Anfang an wirft er allerdings alles, was er nicht (mehr) gebrauchen kann, auf den Boden. Z.B. isst er die Speise von der Gabel und wirft diese dann runter. Schmeckt ihm das Essen nicht oder ist er satt, so landen auch die Nahrungsmittel umgehend am Boden. Teller oder Becher können wir ihm leider nicht geben, da auch diese Dinge sofort runter geworfen werden. So ist es auch nicht möglich, ihm das Löffeln oder das Aufspießen von Nahrung mit der Gabel beizubringen. Wie können wir Lars mitteilen, dass man Essen, Geschirr und Besteck nicht auf den Boden wirft? Es hat bisher nicht geholfen das Runterwerfen zu ignorieren, Nein" zu sagen oder gar zu schimpfen. Auf Schimpfen reagiert er mit einem freundlichen Lächeln oder - ganz selten Mal - kurz erschreckt. Für Lob ist er zwar scheinbar empfänglich, allerdings fehlen in diesen Situationen die Gelegenheiten zum Loben :) Sollen wir doch noch weiter abwarten, ob er sich die Tischmanieren irgendwann bei uns abschaut? Allerdings bin ich nun ehrlich gesagt nach 2 Monaten leicht genervt davon, viermal täglich nach dem Essen den Boden zu wischen... Vielen Dank für Ihre Mühe! Gruß Kaethi" " Hallo Kaethi Bitte schimpfen Sie nicht mit Lars und ignorieren Sie sein Verhalten auch nicht, da Sie ja Etwas verändern möchten. Zeigen Sie ihm konkret, wie er Ihrer Meinung nach angemessen handelt, indem Sie ihn darüber informieren, dass die Gabel z.B. in der Hand bleibt, um erneut Etwas essen zu können, dass er nichts mehr zu trinken hat und der Fußboden ganz schmutzig wird, wenn er seinen Becher herunterwirft usw. Weisen Sie ihn als logische Folgerung darauf hin, dass er sonst wieder mit Ihnen gemeinsam essen, bzw. von Ihnen gefüttert werden muß oder aber seine Mahlzeit konsequent beendet wird. Bitte handeln Sie auch entsprechend konsequent, da Kleinkinder besonders gut lernen aus logischen Konsequenzen. Und: Verhungern wird er sicherlich nicht, wenn er mal 1 Mahlzeit ausläßt, aber erkennen wird er zunehmend, dass er sich an begründete Grenzen und Regeln zu halten hat. Liebe Grüße und: bis bald?"
Christiane Schuster
Hallo Kaethi Da Lars korrigiert noch nicht einmal 11 Monate jung ist, denke auch ich, dass er sicherlich nicht verstehen wird, wenn Sie ihm begründen, warum er nichts herunterwerfen darf oder nichts zu essen bekommt. Dennoch meine ich, dass ein 1-jähriges Kind durchaus ein "Nein, geht kaputt" oder "Nein, wird schmutzig" usw. nach einigen Wiederholungen mit entsprechender Handlungsweise verstehen kann, da Kleinkinder (keine Frühchen) mit ca. 9 Mon. zu verstehen beginnen. Die meisten Kinder beginnen erst dann, ihr Essen herunterzuwerfen, wenn sie satt sind, sodass ich auch ein konsequentes Beenden der Mahlzeit für durchaus empfehlenswert halte. Erinnern wird sich ein Kleinkind kaum, wenn lediglich 1 mal entsprechend und KURZ begründet gehandelt wurde, da Kleinkinder erst durch Wiederholungen lernen, weshalb ein stets gleiches Handeln, ein stets gleiches Reagieren so wichtig ist. Wenn ich Ihre nun zusätzlichen Informationen richtig einschätze, rate ich Ihnen, Ihrem Sohn einen Löffel eher als Spielzeug in die Hand zu geben und ihn mit knapp 11 Mon. noch zu füttern. Fällt dann sein "Spielzeug" herunter: hat er Keines mehr.- Fazit: Warten Sie bitte noch eine Weile Damit, ihm ein korrektes Verhalten bei Tisch beizubringen. Er wird Sie nachzuahmen versuchen, sobald er entsprechenden Entwicklungsstand erreicht hat. Liebe Grüße und: bis bald?
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