Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Ans eigene Bett gewöhnen

Frage: Ans eigene Bett gewöhnen

Mitglied inaktiv

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Liebe Frau Schuster! Ich habe schon des öfteren von Timo (bald 10 Mo) geschrieben. Die ersten 8 Monate musste ich ihn mindestens 3-4 Stunden pro Tag herumtragen, sonst weinte oder quengelte er. Nachts wachte er mind. 3-4 mal auf, wollte zu uns ins Bett, etwas trinken usw. Seit einiger Zeit ist er tagsüber viel zufriedener, spielt schön auf der Spieledecke, quengelt viel weniger. Nachts wollte er aber immer beim ersten Aufwachen zu uns ins Bett, obwohl er seit 5 Monaten abends ganz ohne Weinen alleine in seinem Zimmer einschläft. Als ich nun krank wurde (schlimme Erkältung, Husten usw.), wollte ich ihn nicht mehr mit ins Bett zu uns nehmen, weil ich mich einerseits nicht wohl fühlte, Fieber hatte und ihn auch nicht anstecken wollte. Deshalb lies ich ihn in seinem Bettchen auch als er weinte. Wenn ich daneben saß, weinte er noch mehr, also ging ich immer wieder aus dem Zimmer. Er quengelte/weinte die erste Nacht ca. 1 Stunde, mit vielen Pausen und schlief dann alleine ein. Die Nacht darauf schlief er das erste Mal 9 Stunden durch, wollte dann etwas zu Trinken und schlief ohne Protest in seinem Bett bis zum Morgen. Dann folgte eine Nacht, wo er wieder zu uns ins Bett wollte, diesmal jammerte er nur eine halbe Stunde (wieder mit vielen Pausen). Ich ging natürlich immer wieder zu ihm, aber das regte ihn eher mehr auf. Muss ich mir Sorgen um sein Vertrauen machen? Denn irgendwie ist das schon so wie in der Ferber Methode empfohlen, oder? Und eigentlich war ich nie ein Freund von dieser Methode. Aber er schlief bei uns im Bett immer so unruhig. Jetzt in seinem Zimmer wacht er nachts nur mehr einmal auf! Tagsüber ist er immer recht zufrieden, was ich ja lange von ihm nicht kannte. Ich muss nicht einmal immer im Zimmer sein, er spielt dann ganz alleine, oft eine halbe STunde. Was meinen Sie zu meinem nächtlichen Vorgehen? Und wie verfahre ich, wenn ihm mal etwas weh tut oder Zähne kommen? Danke und liebe Grüsse aus Ö Susanne


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Hallo Susanne Machen Sie sich bitte keine Sorgen! Noch sind es immer noch die Mütter, deren natürlicher Instinkt ihnen schon sagt, was die richtige Handlungsweise für ihr Kind ist. Wichtig ist, dass Sie nicht "blind" sondern überlegt gehandelt haben ohne ausschließlich Ihre eigenen Bedürfnisse in den Vordergrund zu stellen. Schließlich sollte Timo von dem Infekt verschont bleiben und lernen, auch allein ein- und durchschlafen zu können.- Sie haben ihm eine liebevoll eine Grenze aufgezeigt, während Sie ihm gleichzeitig verdeutlicht haben, wie lieb Sie ihn haben. Da er tagsüber und jetzt auch nachts einen überwiegend zufriedenen Eindruck zu machen scheint und Sie ihm ganz bestimmt eine Menge liebevoller Zuwendung und auch Körperwärme zukommen lassen, wird Ihre Vorgehensweise sein Vertrauen zu Ihnen sicherlich nicht gestört haben. Hat er jetzt mal Schmerzen oder zahnt er, lassen Sie ihn nach Möglichkeit ebenfalls in seinem Bett und versuchen Sie, ihn dort mit tröstenden Worten und Streicheleinheiten zu beruhigen. Lehnt er Ihren Körperkontakt dann ab, reichen Sie ihm mitfühlend Hilfsmittel, wie ein "beschützendes" Kuscheltier, eine Spieluhr, eine Zahnungshilfe o.Ä. Liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Nochmals, falls das aus meinem Posting nicht so rauskommt: ich lasse ihn höchstens 2 Minuten weinen, ohne nach ihm zu sehen. Aber in diesen beiden Nächten weinte er immer nur so 1/2-2 Minuten, dann war er wieder mindestens 5 Min. ruhig...


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