Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Angst

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Angst

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Hallo Frau Schuster, ich hatte vor kurzem schon einmal geschrieben. Es ging um meine Tochter (24 M.), die in letzter Zeit regelrecht Panik vor Tieren hat. Daran hat sich leider noch nichts geändert - sie liebt Tierbücher, küßt jede Tierzeichnung/ jedes Tierfoto, knuddelt ihre Plüschtiere, freut sich über jedes Teir, das sie aus der Ferne sieht, winkt ihnen, aber wenn wir Tiere aus der Nähr anschauen, will sie auf den Arm, zittert vor Panik am ganzen Leib und will nur noch weg. Bis vor einem halben Jahr war sie total wild auf Tiere. Wir haben echt keine Ahnung, was wir noch machen sollen. Außerdem - darauf sind Sie leider in Ihrer letzten Antwort nicht eingegangen - machen wir uns Gedanken, wie wir ihrer Angst vor allem, was laut macht (Staubsauger, Radio, Opas Kreissäge, Rasenmäher etc.) begegnen können. Wir erkennen unsere Kleine bald nicht wieder. Noch vor 2-3 Monaten kam sie sofort neugierig angelaufen, wenn irgend etwas laute Geräusche von sich gab, um es dann zu untersuchen. Wir haben keine Erklärung für ihre Verhaltensänderung (sie geht auch noch nicht in die Krippe/den KiGa, wo irgend etwas hätte vorgefallen sein können). Ich habe schon alle "Angstquellen" mit ihr im ausgeschlateten Zustand angeschaut, ihr erklärt, wieso sie manchmal laut machen etc. - es ist aussichtslos. HAben Sie noch eine Idee für uns? Wir wollen ja nicht, daß unsere Maus ernstlich Schaden nimmt. Vielen Dank und liebe Grüße Sandra


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Hallo Sandra M. E. nach werden Sie nun die Zeit für sich arbeiten lassen müssen, da Sie eigentlich Alles tun um Ihrer Tochter liebevoll die Ängste vor Allem was sich bewegt oder Laute von sich gibt zu nehmen. Nehmen Sie sie rechtzeitig auf den Arm, wenn Sie sich einem Tier nähern oder wenn Sie irgendein sich nahendes Geräusch wahrnehmen. Schenken Sie Ihrer Tochter Spielzeug, das Geräusche verursacht und sich bewegt oder gehen Sie hin und wieder in eine Spielwarenabteitlung um mit ihr verschiedenes, derartiges Spielzeug anzuschauen und auszuprobieren. Lassen Sie sie des Öfteren mit Gleichaltrigen spielen oder auch mal für kurze Zeit von einer weiteren Bezugsperson betreuen. Meist tritt dieses ängstliche Verhalten nur dann auf, wenn Sie als Mutter in der Nähe sind. Erholsames Wochenende und: bis bald?


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