christl31
Lb. Fr. Ubbens, ich habe schon über die Stichwortsuche etwa nachgelesen, dennoch würde ich Ihnen gerne konkret unser Problem schildern. Unser Sohn ist aktuell 5J 3M alt. Seit einiger Zeit hat er große Angst im Dunkeln zuhause, sprich wenn es dunkel wird, traut er sich nicht mehr alleine in sein Zimmer, aufs WC, die Spülung drücken etc. Auch tagsüber nur ungern und mit Zureden. Alleine einschlafen konnte er noch nie, müssen uns immer dazu setzen, bis er einschläft. Nachts kommt er auch seit ca. einem Jahr zu uns gelaufen und sucht die Nähe beim Schlaf. Trotz Nachtlichter, toller Dinge in Aussicht gestellt etc., wenn er das "schafft", es nützt alles nichts. Von Feb.-Nov. 17 war ich schwanger mit unserem 2. Kind, daher sind wir das Thema alleine einschlafen und nicht mehr zu den Eltern schlafen kommen nicht angegangen, damit er sich nicht "zurückgesetzt" fühlt. Nun schläft seine Schwester neben mir im Beistellbett und er kommt meist um 1-2h nachts zu uns in die Mitte, für mich ist die Situation schon sehr ungut. Seine Schwester liebt er sehr, er ist absolut nicht eifersüchtig und kommt mit der Veränderung bestens klar, ich glaube also nicht, dass es daran liegt. Die Angst war auch vorher schon da. Die letzten paar Wochen ist es aber extrem. Würde mir auch sehr wünschen, dass er alleine einschlafen lernt, da ich abends die Zeit für die Kleine bräuchte (hopse nun immer mit ihr in seinem Zimmer herum oder stille sie zeitglch, dass sie ruhig ist). Auslöser für die Angst (er kann es auch nicht genau benennen) wüsste ich keinen. Einfach so, sagt er, nichts Konkretes. Haben auch schon einige Kinderbücher darüber angeschaut/gelesen, hatte auch nicht geholfen, sowie viele, viele Gespräche. Er ist allg. er sehr sensibles Kind, weiß aber prinzipiell, dass es keine Monster etc gibt... Haben Sie einen Tipp für uns, wie das besser werden kann? Einschlafen mit div. Lichtern , offener Tür, Musik, Hörspiel etc., alles schon probiert. Wenn man rausgeht, weint er nach kurzer Zeit bitterlich und bettelt darum, dass man sich dazu setzt. Natürlich tun wir es dann, da wir Angst haben, psychischen "Schaden" bei ihm anzurichten, wenn wir es nicht tun.. Danke für den Rat und liebe Grüße
Liebe christl31, viele Kinder haben in dem Alter Angst vor Dunkelheit. Auch die Dunkelheit, die von draußen "reinscheint", ängstigt. Mag Ihr Sohn nicht alleine auf die Toilette, dann begleiten Sie ihn bis vor die Tür. Sie bleiben von außen an der offenen Tür und sprechen mit Ihrem Sohn während er auf die Toilette geht. Möchten Sie, dass Ihr Sohn abends alleine einschläft, legen Sie ihn nach einem Abendritual in sein Bett, schalten ein Nachtlicht an, sagen Gute Nacht und verlassen das Zimmer. Bleiben Sie von außen an der Zimmertür. Ihr Sohn kann sich mit Worten immer wieder vergewissern, dass Sie dort sind. Erklären Sie das neue Vorgehen vor dem Abendritual. Wenn Sie möchten, dass Ihr Sohn die Nacht im eigenen Bett verbringt, sollten Sie, sobald er in der Nacht zu Ihnen rüber kommt, ihn wieder ins eigene Bett bringen und ihn dort wieder in den Schlaf begleiten. Ggf. kann das ja der Papa übernehmen. Erklären Sie auch dies Ihrem Sohn vor dem Schlafengehen. Überlegen Sie sich, was Ihnen wichtiger ist und nehmen sich erst eine Veränderung und anschließend die nächste Veränderung vor. Viele Grüße Sylvia
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